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Von wegen Erholung vom Pfingstwochenende, denn bereits am Dienstag ging es wieder richtig los. Ziel war mal wieder der Longinusturm in den Baumbergen und weil die meiste Menschen Dienstags bekanntlich arbeiten müssen, war ich allein unterwegs. Schon kurz hinter Selm hatte ich bereut das Meshshirt unter das TRikot angezogen zu haben, denn bereits dort brannte die Sonne unbarmherzig auf einen herab. Während meiner Pause bei Burg Kakesbeck ...

 

konnte ich mich dann auch endlich von diesem befreien und es in einer meiner Trikottaschen verschwinden lassen.

 

Von Kakesbeck ging es weiter via Hiddingsel, Buldern und Nottuln und das zu 90% ohne die Chance auf ein wenig Schatten, denn wenn es überhaupt mal an Münsterlands Sraßen Bäume gibt, sehen die meistens wie die nachstehenden aus.

 

Erst mit dem erreichen der Baumberge ist man von solchen umgeben, aber auch das nur für wenige Momente, ...

 

denn sobald man von der Talsohle hinauf zum Turm fährt ereilt einen das gleiche Bild wie die knapp 65km zuvor, nämlich von Schatten weit und breit keine Spur.

 

Dafür wird man dort immer wieder mit einem tollen Ausblick belohnt.

 

Am Wochenende zuvor hatte die DJK-Dülmen dort ihre RTF veranstaltet und wohl vergessen dieses Schild wieder abzuhängen. Für mich ging es aber nicht dem Pfeil nach, sondern wieder links hinunter nach Nottuln und von dort den gleichen Weg retour, den ich gekommen war.

 

Ein schönes Gimmick ist relive, wo man sich seine Touren virtuell noch einmal ansehen kann.

 

 


 

Am Samstag bin ich dann mit Max und Simon nach Herzfeld gefahren, dieses Mal allerdings gleich ohne Meshshirt unterm Trikot, denn schon beim Start bei mir daheim war es fast unerträglich warm und es wurde während der gesamten Tour nicht besser, eher das Gegenteil.

 

Wer Samstags fährt muss sich die Straßen mit Autos teilen und so bin ich dann immer froh wenn man Abschnitte fahren kann die so gut wie autofrei sind, wie die Passagen durch die Lippeauen kurz vor Lippborg.

 

Eine Fahrt nach Herzfeld geht nicht ohne einen Besuch auf Schloss Hovestadt.

 

Nachdem wir uns in Kesseler bei Hezfeld den Bauch mit einem guten Bauernomelett vollgeschlagen hatten, ging es daran die Rückfahrt unter die Pneus zu nehmen.

 

Der alte Bahnhof von Lippborg-Heintrop ist immer ein paar Fotos wert.

 

Museale Räder vor musealer Kulisse.

 

Auch den Kühen war es anscheinend zu warm, sodass sie sich Kühlung in der Lippe verschafft haben.

 

Durch das Fehlen von Schatten wurde die Rückfahrt zu einer großen Herausforderung, was sich weniger in Sachen Kondition, sondern in Sachen Konzentration bemerkbar machte und ich war wirklich froh als wir wieder heimisches Gefilde unter den Rädern hatten und damit klar war, das wir gleich daheim sein würden. Kurz vor Ankunft haben wir wieder einmal Zenon getroffen, der gerade dabei war einen Kirschbaum zu plündern.

 

Insgesamt sind wir am Samstag auf 126 km gekommen, die aber mindestens wie das Doppelte angefühlt haben.

 


 

Heute war ich allein unterwegs und weil es die gesamte letzte Woche eher flach zuging hatte ich mich für die Tour zum Hagener Gipfelkreuz entschieden. Also ging es mal wieder zuerst die Brandis- und darauf folgend die Reichsmarkstraße nach Syburg hinauf, welche mich bis heute jedes Mal wieder in totale Schnappatmung versetzt. Wie gut das es dann erst einmal nur noch bergab zur Ruhr geht. Für mich persönlich ist auch die Steigung rauf nach Garenfeld nicht ohne, aber kein Vergleich zu dem was ab Hohenlimburg auf einen wartet. Direkt mit Ankunft in der Steigung am Nimmertal hat mich Till angerufen um zu fragen ob man sich später nicht auf der Dortmunder Niere treffen könne. Wie gut meine Antwort mit "Ja klar!" war, sollte sich dann ein paar Stunden später herausstellen. Zuerst war aber das Gipfelkreuz an der Reihe und die Auffahrt dorthin ist immer wieder auf ein Neues fantastisch.

 

Oben angekommen habe ich nur kurz für ein Foto angehalten, ...

 

um mich anschließend in diese irre Abfahrt zu begeben, ...

 

deren Kehren man niemals unterschätzen sollte.

 

Zurück bin ich natürlich nicht die Syburger Dorfstraße wieder rauf gefahren, sondern habe die weitaus einfacher zu bewältigenden Serpentinen am Hengsteysee genommen, so war ich dann auch pünktlich zur verabredeten Zeit auf der Niere, wo Till bereits seine ersten Runden hinter sich hatte.

 

Hier komme ich noch einmal darauf zurück warum es gut war sich mit Till zu treffen und nicht die Gipfelkreuz Tour weiter ausgedehnt zu haben, denn nur ein paar Minuten nach Erreichen der Niere braute sich am Himmel gewaltiges Unheil zusammen, sodass wir beschlossen haben nur wenige Runden zu drehen. So habe ich es auch so gerade eben geschafft noch trocken ins Büro zu kommen, bevor der Himmel seine Schleusen öffnete.

 

Alle Daten der Tour sind dem folgendem Video zu entnehmen.

 

 

 

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Kommentare: 2
  • #1

    llit (Montag, 28 Mai 2018 10:14)

    schön das du noch trocken im Büro angekommen bist, ich habe auf dem Rückweg noch eine begegnung mit dem Schotter gehabt. Wat schön das wir uns mal wieder gesehen haben.
    Grüße

  • #2

    Roger (Montag, 28 Mai 2018 16:54)


    War mir auch eine Freude und immer wieder gerne


    cu