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Wenn Pfingsten schon mit einem derart gutem Wetter daher kommt, wäre es ja Frevel sich nicht aufs Rad zu setzen. So bin ich am Samstag , auch wenn da die Zeit nicht üppig vorhanden war, allein unterwegs gewesen.

 

Mit knapp 52km keine große, oder gar wilde, aber dennoch sehr schöne Runde.

 

Danach habe ich dann den Profis dabei zugesehen wie sie sich beim Giro diesen unglaublichen Zoncolan hochgequält haben.


 

Am Pfingstsonntag ging es dann mit Kai und Max auf Tour. Dieses Mal führte uns die Runde, nachdem wir die Steigungen an Brandis- und Reicksmarkstraße gemeistert hatten, via der Syburger Dorfstraße hinunter an die Ruhr.


 

Auf dem Ruhrtalradweg war logischerweise die Hölle los, aber wie wir Richtung Osten waren nur wenige unterwegs. Dafür kamen uns aber massenweise Gruppen entgegen, die vollbepackt über Pfingsten den kompletten Ruhrtalradweg unter die Pneus nahmen. Mitten in einer dieser Gruppen habe ich dann Zenon ausgemacht, der verzweifelt dabei war sich peu à peu an den einzelnen Fahrern vorbei zu kämpfen, bis ich seinen Namen rief. Nach einem kurzen Smalltalk trennten sich dann wieder unsere Wege und wir fuhren weiter ostwärts Richtung Fröndenberg.

 

Zum allerersten Mal überhaupt war ich mit dem, von Erik signierten, Team Telekomtrikot in Fröndenberg und da konnte ich es mir natürlich nicht nehmen lassen mich vor dem Start/Ziel Schild der Zabeltour ablichten zu lassen.

 

Normalerweise setzt man in Fröndenberg dann natürlich an sich die Eule hoch zu quälen, aber danach war uns nicht und so sind wir weiter bis nach Wickede gefahren, um uns dort Richtung Dreihausen hinauf zu quälen.

 

Von dort oben hat man dann noch einmal einen wunderschönen Blick auf das Ruhrtal.

 

Nur wer weiss wie anstrengend es ist bergauf zu fahren, kennt das Gefühl  welches man hat wenn man oben angekommen ist ....

 

und es ab dort nur noch hinunter geht.

 

Am Bahnübergang bei Hemmerde war mir zum Glück schnell klar, das es sich bei dem sich näherndem Zug um einen besonderen handelt und pünktlich mit Ankunft an der Schranke hatte ich das Handy aus der Trikottasche gefischt. Einen TEE-Sonderzug aus den 60ern auf freier Strecke knipsen zu können passiert einem auch nicht alle Tage.

 

Wer mal von Hemmerde nach Flierich gefahren ist, kennt dieses Schild ...

 

Via Lenningsen, Barmey und Heeren ging es dann zum letzten Halt an den Preußenhafen in Lünen, wo wir den Tag bei einem kühlen, alkoholfreien Weizen ausklingen liessen.

 

Insgesamt sind wir auf 100,6km gekommen und die haben letztendlich dafür gesorgt, das ich mit 542km Wochenleistung in der Strava-Dortmund Gruppe tatsächlich noch Wochendritter geworden bin.

 

 

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