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Gestern stand der 2. Lauf der WWBT-2018 auf dem Programm und der wurde, wie all die Jahre zuvor auch schon, vom RSC Werne 79 ausgetragen. Bei unserer Ankunft kur vor 10 Uhr war auch diesmal klar das es extrem voll werden würde, denn wir mussten mit dem Wagen hoch bis zum Dialysezentrum, da sämtliche Parkmöglichkeiten unten an der Schule bereits belegt waren. Wie letzte Woche auch, liessen wir uns mit dem Start Zeit und gingen erst gegen 10:30 auf die Strecke. Auffällig bei der diesjährigen Austragung sind die extrem vielen Platten, die manche schon nach wenigen 100 Metern ereilen. Ein wenig mehr Luftdruck bewirkt hier wahre Wunder, erst recht solange wir uns auf den Strecken im Münsterland und dem Ruhrgebiet befinden, die jetzt nicht mit einem extrem traillastigen Profil aufwarten, sondern wo ein Großteil der Strecke halt aus Asphalt und schnell fahrbaren Waldautobahnen besteht.

 

Wenn man es all die Jahre gewohnt ist eine Strecke in einer bestimmten Richtung zu fahren, dauert es einen Moment wenn man diese teils spiegelverkehrt zu absolvieren hat. So ist man immer geneigt an bestimmten Stellen einfach mal aus Gewohnheit abzubiegen, um dann festzustellen, dass das irgendwie falsch ist. Auch anders als all die Jahre zuvor, war nicht der Cappenberger Sportplatz Ort der Kontrolle(n), sondern der Gartenbaubetrieb unterhalb des Schlosses, was bei mehr als 1000 Startern auf der dortigen Landstraße zu teils skurillen Szenen gesorgt hat, aber die Autofahrer die sich unversehens auf einmal als Teil einer Radsportveranstaltung wiederfanden, sind allesamt ruhig und freundlich damit umgegangen, zumindest als Max und ich dort waren.

 

Aufgetischt wurde, wie immer in Werne, lecker und reichlich.

 

Wir hatten uns gestern für die große Runde entschieden, auf der man immer wieder mal die Wahl hatte eher gemütlich über breite Waldwege/Straßen, oder matschige Trails zu fahren. Da ich meiner wiedergenesenden Hand noch nicht zu 100% über den Weg traue, haben wir uns für die leichtere und damit handschonende Hauptstrecke entschieden. Das ging solange gut bis wir zur Polzeilandesschule in Selm-Bork gelangten. Dort war eine Passage dermaßen tief, das gar nix mehr ging und die Bikes sämtlich in der Matsche stecken blieben und man froh war, dass das nicht auch mit den Schuhen passierte. In Sachen "Steigungen mit dem Eingang" war das gestern wieder gut machbar. Lediglich das Stück von Bork hinauf nach Cappenberg, wo nachstehende 2 Fotos entanden, ...

 

 

 

und kurz vor Schluss noch einmal hinauf nach Langern waren so etwas wie Herausforderungen.

 

Das Alles war nicht schlimm, weil die ganze Zeit über ein strahlend blauer Himmel für ordentlich Vitamin D sorgte und man deswegen gar keine schlechte Laune bekommen konnte.

 

So sah man bei der zweiten Ankunft an der Kontrolle auch nur fröhliche Gesichter, ...

 

auch wenn die Verpflegung mittlerweile "nur" noch aus Brot und Margarine bestand, aber es waren von dort ja auch nur noch 10+ km bis ins Ziel und dem Magen ist es eigentlich völlig egal was er da bekommt, Hauptsache ist das er was bekommt.

 

Wenn man im Ziel einer Veranstaltung mit mehr als 1000 Startern, von den ewigen paar Nörglern mal abgesehen, nur fröhliche Gesichter sieht, kann man sich ein Fazit eigentlich sparen, oder es kurz und knapp halten.

 

Alles Super!

 

 

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