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Das Allerwichtigste zuerst:

Ich wünsche allen Lesern ein Frohes Neues Jahr und ja, ich lebe noch!

 

Letzteres aber nur Dank guter Reflexe und der gut funktionierenden Bremsanlage meiner blauen Eisensau, aber der Reihe nach.

Der Dezember fing eigentlich sehr vielversprechend an, denn am 2., also genau heute vor einem Monat, lud Henne zu seiner Geburtstagstour.

 

Dieser 2. Dezember war bis dato der kälteste Tag in diesem Winter und so entschied ich mich kurzerhand die Klickpedale gegen Tatzen zu tauschen, da ich keine Lust hatte das mir während der Tour die Füsse abfrieren. Das hat das Chesini jetzt zwar nicht wirklich schöner gemacht, aber mnchmal muss man halt pragmatisch denken und das dies die absolut richtige Entscheidung war, sollte sich während der Tour noch bewahrheiten. Wier dem auch sei, an diesem 2. 12. 2017 sah das Chesini dann wie folgt aus.

 

Treffpunkt war wie dem Flyer zu entnehmen ist, Tobits Radbude, wo sich dann kanpp 2 Handvoll Fahrer eingefunden hatten um den Sender Langenberg gemeinsam zu erklimmen. Vor dem Start gab es noch warmen Kakao und dann ging es ab auf die Strecke.

 

Wie das mit Touren westwärts von Dortmund so ist, die 1. Panne liess nicht lange auf sich warten, aber die war schnell behoben.

 

Von Dortmund nach Velbert zu gelangen ist jetzt nicht gerade das was ich persönlich als schön bezeichnen würde, da man außer das Stück Ruhrtalradweg eigentlich nur auf vielbefahrenen Bundestrassen unterwegs ist, aber die Gruppe war lustig und so war das ganz gut auszuhalten. Das Stück hinauf zum Sender hätte keine Kehre länger sein dürfen, denn dann hätte ich weinend mein Rad in den Graben geworfen. Das gesamte Stück hinauf zum Sender lag in dichtem Nebel, bei Temperaturen kann unter dem Gefrierpunkt und das Chesini ist zeitlich korrekt mit 53/42 - 26 übersetzt, was mich in extremste Schnappatmung versetzte, aber, wenn auch nur im Kriechtempo, letztendlich bin ich oben angekommen und dem Gruppenfoto stand nichts mehr im Wege.

 

Die Rückfahrt verlief dann südwärts via Herdecke, mit Zwischenstop in der Brennerei Dinsing in Wellinghofen, bevor es dann wieder in die Radbude ging, wo noch lange und ausgiebig gefeiert wurde.

 


 

Am Donnerstag darauf passierte dann der bereits erwähnte Unfall, wo ein Autofahrer meinte das Autos gegenüber Radfahrern wohl grundsätzlich Vorfahrt hätten und ich gezwungen war die Bremsen einmal komplett durchzuziehen und mich unvermittelt auf dem Asphalt wiederfand. Dem Autofahrer war's anscheinend egal, denn der hat zugesehen das er schnell wegkommt. Ich für meinen Teil bin voll mit dem Gesicht auf der Straße gelandet und habe mich dabei natürlich mit dem Handgelenk abgestützt, was im Nachhinein betrachtet keine gute Idee gewesen ist.

 

Nach Unfällen neigt der Mensch bekanntlich dazu nicht wirklich rational zu handeln und so bin ich auch nicht gleich ins Krankenhaus, sondern erst einmal nach Hause. Da die Hand am nächsten Tag allerdings aussah wie ein schwangerer Kuhfladen, ging es unvermittelt in die Notaufnahme, wo mir oben zu sehende Gipsschiene verpasst wurde. Der anfangs befürchtete Kahnbeinbruch wurde zum Glück nicht diagnostiziert und so konnte ich 2 schmerzhafte Wochen später schon wieder langsam mit dem Radfahren beginnen.

 

Das war auch nötig, denn am 7.1. beginnt ja schon wieder die WWBT und 14 Tage gar nichts machen, macht sich extremst bemerkbar.

 

Am 30. 12. bin ich sogar noch einmal aufs Rennrad gestiegen, um ein letztes Mal in 2017 eines der Schlösser aufzusuchen.

 

Das neue Jahr habe ich dann wie all die Jahre zuvor mit einer Neujahrstour begrüßt.

 

Dem Titaneingang habe ich dafür extra einen neuen Satz Reifen spendiert, da ich mit den alten auf den bevorstehgenden Strecken in Capelle und Werne keine Chance mehr gehabt hätte.

 

Die Radreise für 2018 steht ebenfalls fest. Dieses Mal geht es, wahrscheinlich zu fünft, von Aachen nach Verdun.

 

 

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Daniel (Mittwoch, 03 Januar 2018 14:56)

    Ich persönlich bevorzuge die Fahrt zum Sender Longinusturm.

    Ich wünsche Dir viele und unfallfreie KM im Jahr 2018

  • #2

    Roger (Mittwoch, 03 Januar 2018 15:03)


    Wie du ja wissen solltest, gehört die Longinusrunde mit zu meinern Favoriten. Ich hatte Henne das auch vorgeschlagen, aber Langenberg hat bei ihm wohl auch etwas mit Nostalgie zu tun.

    Kannste machen Nix ;-)