Seit ewig langer Zeit war ich gestern mal wieder grobstollig unterwegs und bin gemeinsam mit Georg und Zenon in den Teutoburger Wald gefahren.So ging es erst einmal mit dem Auto nach Bad Meinberg und von dort auf eine 60km-Schleife. Das erste Highlight der Runde stellten die Externsteine dar, ...
die bei einem sonnigen Wochenende natürlich hochfrequentiert sind und man dort als Radfahrer entweder besser absteigt, oder aber im Schneckentempo hindurchfährt.
Von den Steinen ging es via dem Niedersachsenweg und dessen schier endlos lange und vor Allem am Anfang schnurgerade Steigung hinauf in den Wald. Diese Mühe wird, erst einmal oben angekommen, mit einem grandiosem Blick über die umliegende Landschaft belohnt.
Durch den Wald ging es dann Richtung Adlerwarte Berlebeck und von dort nur noch bergan Richtung Hermannsdenkmal.
Dabei ging es mehrfach mit über 20% Steigung ordentlich zur Sache, ...
was oben am Denkmal angekommen erst einmal für Schnappatmung sorgte, aber im Großen und Ganzen hatte ich gestern extrem gute Beine und bin die Uphills wie selten zuvor hochgekommen.
Während der Abfahrt Richtung Heiligenkirchen hat das Rocky Mountain dann das erste Mal in seiner Geschichte die 70km/h Grenze überschritten, zumindest kann ich mich nicht erinnern dass ich das jemals zuvor geschafft hätte.
Über wunderschöne und einsame Wirtschaftswege ging es dann durch das Tal wieder Richtung Start/Ziel.
Nicht nur das ich mich nach all den Monaten auf 700x25C wieder an 26er Pneus gewöhnen musste, auch das Fahren ohne Klickpedale war Anfangs gewöhnungsbedürftig, da ich mich ständig ein und ausklicken wollte.
Für Georg war es die erste MTB-Tour mit mehr als 1500hm überhaupt und so war er heilfroh das wir die letzten knapp 6km fast gänzlich höhenmeterfrei absolvierten.
Mit erreichen des Kurparks in Bad Meinberg war dann auch das Ende der Route erreicht.
Heute ging es dann wieder auf den gewohnt dünnen Pneus über die hiesigen Strassen und Wege und wie in all den Wochen zuvor, war auch dieses Mal das Chesini das Rad der Stunde.
Dem habe ich am Wochenende endlich mal das 7402er Dura Ace Schaltwerk spendiert, was das Ganze dann jetzt so aussehen lässt.
Irgendwie hat sich die Fliessgeschwindigkeit der Lippe den Temperaturen angepasst und so erinnert sie aktuell eher an ein stehendes Gewässer, denn an einen Fluss.
Nach gut 60km war auch heute dann wieder Schluss, nur das ich dafür nicht wie gestern 5 Stunden, sondern nur 2 1/2 gebraucht habe.
Die nächsten Tage soll es wettertechnisch ja nicht gerade schön werden, aber bis zum kommenden Wochenende stirbt die Hoffnung zuletzt ...
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Helios (Montag, 21 August 2017 09:17)
Hallo
Ich will Dich ja nicht beunruhigen, aber als ich mir Dein Schaltwerk angesehen habe (wovon ich sehr angetan bin) ist mir vor den Dura Ace Schriftzug ein Riss aufgefallen. Oder muss ich zum Augenarzt? Für eine Verschmutzung sieht es zu gradlinig aus.
Beste Grüße
Roger (Montag, 21 August 2017 17:15)
Hi,
da ist kein Riss, ich habe gerade nochmal nachgesehen. Das ist auf dem Bild wahrscheinlich einfach nur irgendein Lichtbrecheffekt, oder dergleichen.
Aber Danke für deine wachsamen Augen ;-)
Helios (Dienstag, 22 August 2017 12:25)
Keine Ursache ;-)
Ist nur schade, wenn ein solches Stück um die Ohren fliegt.
Beste Grüße
Roger (Dienstag, 22 August 2017 12:44)
Wie gesagt, ich habe es noch einmal bis ins Detail abgesucht.
Kein Riss weit und breit ;-)
Gruß reTour