Der einzige Tag nach der Hollandtour an dem ich nicht auf dem Rad unterwegs gewesen bin, war der Montag direkt nach unserer Rückkehr. Ansonsten stand die gesamte letzte Woche im Zeichen extremer Hitze und des blauen Eniks. Das Enik deshalb, weil ich bei Temperaturen oberhalb der 30°C-Grenze keine Lust verspüre eingängig zu fahren.
Dabei habe ich mal wieder festgestellt, dass das Enik das mit Abstand agilste Rad ist welches ich besitze und das die Conti Force/Attack-Pneus Platten nur so anziehen, weswegen ich sie daheim gleich gegen die altbewährten Grand Prix getauscht habe.
Mittwoch war ich seit langer Zeit mal wieder auf der Niere unterwegs, wobei die an diesem Tag eher einem glühenden Wok glich und man froh war, das man nach einigen Runden Pause unter den schattigen Boxendächern machen konnte.
So sehr ich das niederländische Radwegenetz zu schätzen gelernt habe, so froh bin ich dann allerdings auch immer wieder heimischen Boden unter den Pneus zu spüren, ...
wobei das mit dem Spüren hier wörtlich zu nehmen ist. Denn im Gegensatz zum holländischem Pflüsterasphalt ist der Belag hierzulande dann doch eher ruppiger Natur.
Ein gutes Stück entlang der Lippe ging es dann wieder Richtung Lünen ...
und von dort heimwärts zurück nach Dortmund.
Am Samstag war eigentlich eine gemeinsame Tour mit Kai angedacht, aber der musste kurzfristig absagen und so bin ich allein meine große Schlösserrunde gefahren. Zu meiner großen Freude wurde auf Höhe des letzten Wolfes endlich dieser "elende" und wie ich schon des Öfteren mal erwähnt habe auch gefährliche Noppenbelag von der kleinen Brücke gegen einen aus Beton getauscht.
Im Zuge dessen wude das Denkmal für den letzten Wolf in Westfalen gereinigt und restauriert und erstrahlt nun wieder in fast neuem Glanze.
Nicht weit von dort entfernt liegt Schloß Westerwinkel, welches am Samstag das 1. Schloß auf meiner Route gewesen ist ...
und auf dessen Brücke ich jedesmal eine Pause einlege.
Von Herbern aus ging es über Capelle weiter zu Schloß Nordkirchen, wo zur Zeit meiner Ankunft gleich mehrere Hochzeitsgesellschaften unterwegs waren, weshalb mein Aufenthalt dort nur kurz ausfiel.
Auf der Strecke zwischen Schloß Nordkirchen und Schloß Sandfort bei Vinnum muss ich kurz vor dem Ternscher See immer nachstehenden Bahnübergang überqueren, welchen ich letzten Sonntag auf der Rückfahrt unserer Hollandtour noch im Zug passiert habe.
Schloß Sandfort war dann auch meine letzte Pausenstation des Tages, ...,
an dem ich auf knapp 85km gekommen bin.
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Daniel (Montag, 26 Juni 2017 16:45)
Irgendwie verbinde ich den Schnadegangstein nicht mit Lünen...
Die ganze Brückenkonstruktion hat der B54 ist jetzt übrigens aus Beton. Die Holzbrücke war komplett morsch. Wir hatten dort mal beim gemeinsamen RSC Training einen Sturz. Da lagen auf einen Schlag 8 Räder samt Fahrer auf der Brücke. Zum Glück keine Verletzungen. Schöne Woche noch
Roger (Montag, 26 Juni 2017 21:21)
Der Stein befindet sich ja auch nur auf dem Weg entlang der Lippe Richtung Lünen und makiert glaube ich die Grenze zwischen Werne und Bergkamen?!?
Das mit der Brücke ist auf jeden Fall super so wie's ist! Vorher hatte ich von Werne kommend immer ein ungutes Gefühl die zu queren.
Daniel (Montag, 26 Juni 2017 23:50)
Ja genau. Die Grenze ist die Lippe. Da muss man den Stein ja irgendwohin setzen. Da ist die Stelle ganz gut für geeignet.
Roger (Dienstag, 27 Juni 2017 08:42)
Im Fluss wäre auch ein wenig suboptimal, zumindest was das Lesen der Inschrift angeht.