Am Freitag wollte ich eigentlich nur eine kleine Runde drehen, aber das Wetter war einfach zu gut und so bin ich mal wieder nach Sythen gefahren, wo ich an der dortigen Wassermühle meine erste Pause eingelegt habe.
Mit einem derart niedrigen Wasserstand habe ich den Mühlenbach glaube ich noch nie gesehen.
Direkt vor dem Bahnübergang geht es dann rechts rein Richtung Hausdülmen, ...
zur alten Teichschleuse.
Von dort bin ich zuerst ein kurzes Stück Richtung Dülmen gefahren, um dann in den Dernekamp einzubiegen, ...
um auf diesem nach Leversum und von dort nach Seppenrade zu gelangen, wo ich dummerweise ein Sackgassenschild übersehen hatte und somit unvermittelt auf diesem Gehöft gelandet bin.
So blieb mir leider Nichts anderes übrig als die gerade absolvierte Abfahrt wieder hinauf zu kurbeln, was mir im Eingangmodus mehr oder weniger die Schuhe auszog und ich oben angekommen erst einmal inne halten musste.
Der neue Radweg von Seppenrade hinunter nach Olfen ist ein wahres Meisterwerk geworden, denn hier kann man es wirklich einfach rollen - und dabei den Blick über die Landschaft schweifen lassen. Das funktioniert dermaßen gut, dass ich ich ganz vergessen habe mal anzuhalten um die Situation zu knipsen.
Mit der Querung des Süggelwaldes ...
und satten 110km auf dem Tacho war es dann auch genug für den Tag.
Gestern war dann große Runde fahren mit Kai angesagt und weil der vor 14 Tagen bei unserer Longinus-Tour verhindert war, haben wir diese gestern nachgeholt. Dieses Mal allerdings quasi spiegelverkehrt, also zuerst nach Dülmen und von dort über Wirtschaftswege Richtung Billerbeck. Auf einer der Kuppen war dann weithin sichtbar, dass wir uns vor einem herannahendem Gewitter bewegten.
Das hatte allerdings wohl ein Einsehen mit uns, denn mit unserer Ankunft in Billerbeck war von diesem erst einmal nichts mehr zu sehen, dafür hat Kai dann nachstehende Schaukel entdeckt und diese natürlich sofort - und gewiss auch altersgerecht - ausgiebigst getestet.
Von Billerbeck ging es hinauf zum Longinusturm.
Bei der Abfahrt war dann schnell ersichtilch, das die Baumberge in Sachen Regen die Wasserscheide bildeten, denn ab Nottuln waren die Straßen noch ein wenig nass. Die nächste Pause wurde dann an Burg Kakesbeck kurz vor Lüdinghausen eingelegt.
In Lüdinghausen selbst haben wir uns dann noch eine Tasse Kaffee gegönnt und währenddessen ging der einzige für uns an diesem Tag spürbare Regen runter. Zum Glück waren wir vor diesem unter den riesigen Schirmen des Cafes bestens geschützt, sodass wir zumindest von oben trocken blieben. Der Regen schien tatsächlich nur auf den Ort beschränkt gewesen zu sein, denn nur wenige Meter nach Ortsende waren die Straßen wieder trocken und wir erreichten Schloß Sandfort bei Vinnum trockenen Reifens.
Insgesamt sind Kai und ich gestern auf gute 140km gekommen, ...
wovon ich jeden einzelnen heute in den Beinen spüre.
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