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Die vergangene Woche hatte radtechnisch gesehen so einiges zu bieten. Endlich war es mal wieder möglich mit dem Rickert unterwegs zu sein, ohne dieses danach stundenlang putzen zu müssen. So ging es dieses Mal auch nicht über, sondern um die Halden herum.

 

Dabei war der Halt am "Ei" natürlich obligatorisch ...

 

Tags darauf stand dann die erste große Schlösserrunde des Jahres auf dem Programm.

 

 

 

Die ganze Woche über lief das Radfahren wie geschmiert und so ging es dann gestern, wieder gemeinsam mit Max, superoptimistsich zum 7. Lauf der WWBT-2017 nach Neuenrade.

 


 

Nach den üblichen Formalien, also Einschreiben und zweites Frühstück, ging es dann kurz nachdem der Großteil der Fahrer gestartet war auf die Strecke.

 

Wer dort in den letzten Jahren bereits gestartet war weiss, dass es mit den Steigungen nicht lange auf sich warten lässt, denn kurz nach dem Start geht es schon in den Wald und in diesem zuerst einmal nur bergauf, wobei der Anstieg dort zwar nicht wirklich steil ist, sich aber dafür zieht wie Kaugummi und das nicht nur von seiner Länge, sondern gestern auch in Sachen Untergrund. Meine Nobby Nics sind mit dieser zähnen Matsche jedenfalls so gar nicht klargekommen und haben sich mehr, oder weniger an den Untergrund "fest gesaugt". Das es nicht nur mir so ging war dann oben am Ende der Steigung den meisten Fahrern ordentlich ins Gesicht geschrieben.

 

Selbst auf den darauf folgenden flacheren Abschnitten hielt sich der Vortrieb in Grenzen.

 

Nach knapp 10km war dann die K1 an der Reihe.

 

Wieder knapp 10km Up und Downhills später, mit wunderbaren Panoramen ins Sauerland inklusive, erreichte man dann die K2. Hier war es, sollte man sich für die große Runde entscheiden, wichtig sich noch einmal gut zu versorgen, denn was dann auf uns zukam war wirklich hart.

 

Das einzige Bild was ich nach der K2 geknipst habe, ist nachstehendes vom sich direkt dahinter befindlichen Steinbruch.

 

Danach war ich nicht mehr in der Lage Fotos zu machen. Ich bin Neuenrade ja jedes Jahr gefahren, aber so extrem wie gestern hatte ich es nicht in Erinnerung. Immer wenn man dachte jetzt kann es nicht mehr schlimmer kommen, wurde es schlimmer - und wie!  Dabei waren es nicht die Steigungsprozente die einem die Schuhe auszogen, das waren ja die gleichen wie die Jahre zuvor, sondern die elende Mischung aus zähem, kneteartigem Matsch, der Steigung an sich, sowie extremst rutschigen Steinen innerhalb der Spur. Das hatte zur Folge das ich tatsächlich einmal vom Rad musste, weil von Grip überhaupt keine Spur mehr vorhanden war. Nach einem schier unendlich vorkommenden Steigungskilometern ging es dann endlich wieder bergab zur K3, welche identisch mit der K2 ist. Selten habe ich an einer Kontrolle derart erschöpfte Gesichter gesehen wie gestern. Auch ich war froh mich dort mal ein paar Minuten setzen zu können.

 

Dem Rocky Mountain ging es da nicht viel besser.

 

Die restlichen Kilometer bis ins Ziel verlaufen dann zum Glück fast auschließlich über Asphalt, zu allem Anderen wäre ich auch nicht mehr in der Lage gewesen.

 

Fazit:

Neuenrade ist und bleibt die "Königsetappe" der WWBT.

 

 

 

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