In Sachen WWBT 2017 war am Sonntag dann auch schon wieder Halbzeit. Dieses Mal ging es nach Witten und wie die letzten Male auch schon, sind Max und ich mit dem Rad angefahren. Nach gut 23km warmkurbeln erreichte wir dann den Startort, wo bereits ordentlich Betrieb herrschte und die meisten der Starter schon unterm Start/Zielbogen auf die Freigabe warteten.
Für Max und mich ging es erst einmal hinein zur Anmeldung nebst zweitem Frühstück in Form von Kaffee und Kuchen. Kurze Zeit später befanden wir uns wieder auf dem Rheinischen Esel, auf welchem die ersten paar Kilometer der Strecke zu absolvieren waren, was ich persönlich sehr gut finde, da man sich auf diesem wunderbar warmfahren kann, bevor es dann in die Steigungen der umliegenden Wälder geht. Einige dieser Steigungen haben es in sich und so war nach ein paar Kilometern eine erste "Entkleidungspause" auch mehr als nötig.
Was man auf der einen Seite hinaufgekurbelt ist, musste auf der anderen Seite wieder hinabgefahren werden, was durch den aufgeweichten Boden nicht minder anspruchsvoll war.
Die fieseste Steigung gab es dann kurz vor dem Berger-Denkmal, wo man teilweise Probleme bekam das Vorderrad am Boden zu halten. Dafür wurde man dann kurz darauf mit diesem herrlichen Ausblick belohnt.
Für mich war von vornherein klar das ich die kleine Runde fahren werde, da am Abend noch "Rudelgucken" in Sachen Super Bowl anstand und ich deswegen nicht vor 5:00 - 6:00 Uhr ins Bett kommen würde. So sind wir unten an der Ruhr dann auf die 39er, anstatt auf die 54er Runde abgebogen und haben dann kurze Zeit später die Kontrolle erreicht.
Von dort ging es dann nur noch flach weiter. Zuerst an den Kemnader See und dann via dem Rheinischen Esel, zurück zu Start/Ziel. Hier auf dem Rheinischen Esel sind dann leider bei einigen Fahrern komplett die Sicherungen durchgebrannt. Max und ich sind dort auch extrem schnell gefahren, aber immer mit Rücksicht und Blick auf Passanten. Andere sind mit Fullspeed im Zentimeterabstand an Senioren, Kinderwagen und Hunden vorbeigeprescht, das einem speiübel wurde und zu manchem und durchaus berechtigten!, Wutausbrauch seitens der Spaziergänger geführt hat. Bleibt zu hoffen dass dies kein böses Nachspiel für den Veranstalter mit sich bringt.
Inklusive An/Abfahrt bin ich so auf gute 85km gekommen.
Auch wenn ich mich an der Kontrolle über einen warmen Zitronentee gefreut hätte, es gab leider nur lauwarme Brühe, war das Gesamtpaket prima.
Kommentar schreiben
Helios (Donnerstag, 16 Februar 2017 14:30)
Es ist schon sehr Traurig, dass einige diese Veranstaltung als Rennen wahrnehmen, was sie nicht ist.
Habe noch von einem Bekannte gehört, dass dieser so massiv von einem Herren geschnitten wurde, das eben dieser nur mit Mühe und Not nicht stürzte.
Manchmal frage ich mich zurecht ob zwischen den beiden Ohren so etwas wie Hirn vorhanden ist. Na ja sei es drum.
Unter dem Strich einer solchen Veranstaltung muss Spaß stehen und nicht "Ey mach platz da ich bin schneller".
Roger (Donnerstag, 16 Februar 2017 14:57)
Wo sich mehrere hundert Teilnehmer tummeln, wird es immmer auch eine handvoll Leute geben die sich daneben benehmen werden. Genau, traurig, aber wahr.