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Gestern war es dann endlich so weit, die Westfalen Winter Bike Trophy 2017 hat begonnen und wie immer fand der 1. Lauf wieder in Capelle statt. Das er dieses Mal überhaupt stattfinden konnte  war schon ein kleines Wunder, denn über Nacht hatte es ja in vielen Teilen der Republik Blitzeis gegeben, wie im gesamten Ruhrgebiet und dem Münsterland auch. So hat die Gemeinde Nordkirchen extra noch einmal einen Streuwagen losgeschickt der die Asphaltpassagen abfuhr, was zu einer Startverzögerung von gut 1 1/2 Stunden führte. Das hatte natürlich zur Folge, dass kurz vor Startbeginn sich Alle auf einmal vor den Stempeltischen einfanden um schnell auf die Strecke zu gelangen.

 

Max, für den es die 1. Teilnahme war, und ich haben das Pulk erst einmal losfahren lassen, um dann halbwegs in Ruhe zu starten.

 

Das Salz hatte bis dahin ganze Arbeit geleistet, zumindest war auf den gestreuten Abschnitten kein Eis mehr vorhanden, sodass man gut und zügig voran kam. Allerdings hatte der Streuwagen dermaßen viel Salz verstreut, das man sich schnell ein wenig "gepökelt" vorkam, aber das war natürlich immer noch besser als ständig den Grip zu verlieren. Spikes habe ich gestern nicht eine Sekunde lang vermisst. Fotos von der Strecke selbst habe ich nicht gemacht, da das ja ein Absteigen und damit garantiert nasse Füsse bedeutet hätte, denn das einsetzende Tauwetter hatte natürlich dafür gesorgt, das die gesamte Strecke tief und nass war. So habe ich mich darauf beschränkt nur Fotos von den Kontrollstellen zu machen, wobei sich die 1. wie immer an der Oranienburg von Schloss Nordkirchen befand.

 

Vom Schloss selbst war gestern allerding so gut wie gar nichts zu sehen, denn die ersten gut 60 Minuten der Tour fanden im dichten Nebel statt, ...

 

sodass sich der herrschaftliche Ansitz wie nachfolgend präsentierte.

 

Capelle bedeutet keine Steigungen und das bedeutet Eingang. Ich hatte erst überlegt ob ich die "Blaue Eisensau" nehmen sollte, da das ja über Schutzbleche verfügt, aber im Nachhinein bin ich froh den Titan-Eingänger genommen zu haben, da das ganze verstreute Salz dem, im Gegensatz zum blauen Stahlrahmen, Nichts anhaben kann.

 

 

 

Die Ruhr Nachrichten hatte auch einen ihrer Redakteure geschickt und so haben Max und ich es dann "geschafft" als Titelfoto des Berichts zu fungieren.

 

Bevor man zur letzten Kontrolle gelang geht es noch einmal ein wenig Offroad durch ein Wäldchen und danach über ein wenig Feld, wobei sich diese kleine Waldpassage für einige zur echten Herausforderung erwiersen hat. So ist die Fahrerin vor mir dann auch mal kurzerhand über den Lenker gegangen, was aber zum Glück gänzlich ohne Blessuren für sie blieb. Hier waren meine Schuhe schon derart nass, das ich keine große Lust verspürte mich dort länger als unbedingt nötig aufzuhalten.

 

Die letzten 10 Kilometer konnte man dann auch problemlos mit "Vollgas" absolvieren und die Tour im Ziel bei einer extrem leckeren Currywurst ausklingen lassen.

 

Dafür das überhaupt nicht klar war ob überhaupt gestartet würde können, war der 1. Lauf mit 560 Startern ein mehr als ganzer Erfolg.

 

Verpflegung und Ausschilderung waren, wie die Jahre zuvor ebenfalls, Top von A-Z

 

 

 

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Kommentare: 4
  • #1

    Daniel (Montag, 09 Januar 2017 11:32)

    Ich bin ja noch vom alten Schlach. Jetzt nicht so ganz Klaus Lage mäßig, aber ich habe ja noch ne gedruckte Zeitung. Da seid Ihr Beiden auch verewigt. Ich bringe den Ausschnitt dann am Sonntag mit.

    Übrigens sind hohe Winterschuhe mit Gore-Tex bei diesem Wetter nicht schlecht. Ich habe mich dagegen ja auch 15 Jahre gesträubt, aber ich muss mir eingestehen, das hat schon was.

  • #2

    Roger (Montag, 09 Januar 2017 11:48)


    Das wäre nett mit dem Bericht!

    Ich habe ja eigentlich auch Neoprenüberzüge, aber ich mag damit nicht gerne fahren. Solange man sich bewegt geht das eigetnlich auch ganz gut mit nassen Schuhe, nur Sthenbleiben ist halt übel.

    Bis Sonntag ...

  • #3

    wil (Montag, 09 Januar 2017 19:50)

    Der recht seltene Grauröhrling und sein Kumpan die Blaumeise haben es sogar bis in die Zeitung geschafft. Nur gut, dass der auch im Winter in der Heimat lebende NABU nicht in der Nähe war, der hätte glatt (wie sinnig) die Strecke gesperrt, bei derart komischen Vögeln...
    Grüße und bis die Tage

  • #4

    Roger (Montag, 09 Januar 2017 23:12)


    Naja, die "komischen" Vögel wurden ja artgerecht bewegt. Da hätte der NABU keinerlei Handhabe gehabt. ;-)

    Bis die Tage,
    Der Grauröhrling