Der vergangene Heiligabend war wettertechnisch gesehen einer der schönsten den Dortmund in den letzten Jahren erlebt hat und so liess ich es mir nicht nehmen zumindest eine kleine Runde mit dem Rad zu drehen, bevor es danach an die kulinarischen Köstlichkeiten ging. Für entspannte < 50km Runden empfiehlt sich hier ja immer eine Fahrt am Kanal entlang und auch wenn ich den Datteln-Hamm Kanal lieber fahre, war dieses Mal der Dortmund-Ems Kanal an der Reihe.
Rostfreies Rad vor rostiger Kunst …
Wo es ansonsten vor Menschen "wimmelt", war an Heiligabend außer mir kaum jemand unterwegs, worüber ich jetzt nicht wirklich in Trauer verfiel.
Um die über die Wihnachtsfeiertage angefutterten Kilos wieder los zu werden, sind Tobit und ich Mittwoch in die Haard gefahren. Beide im "Eingangmodus" und, auch wenn Tobit mit dem seinigem nicht zufrieden ist, mit Drop Bars.
Durch das nasse Wetter über Weihnachten hinweg waren die Trails dort natürlich extrem tief und rutschig, aber das hat der Sache keinen Abbruch getan. Im Gegenteil, ich mag die Haard um einiges lieber wenn es dort ein wenig nass und neblig ist und sie sich dann wie auf nachstehendem Foto präsentiert.
Das einzige Manko an diesem Zustand ist der fehlende Grip auf dem Hinterrad in manchen Steigungen, sodass es teilweise nur mit letzter Kraft und ein wenig Übung möglich ist dort ohne Abstieg oben anzukommen.
Heute wollten wir eigentlich auch wieder mit den Singlespeeds auf die Piste, aber Tobit hat den Umbau seines Dolomiti nicht rechtzeitig hinbekommen und so sind wir dann bei eisigen Minusgraden mit dem Renner, respektive Tobit mit seinem Randonneur, losgefahren, wobei sich die ersten Kilometer als äußerst unbehaglich gestalteten und ich heilfroh war als wir endlich den Sesekeweg erreichten, da dieser über eine wassergebundene Decke verfügt und es auf diesen eher selten glatt und rutschig wird.
Da am Rickert-Eingang die Marathons montiert sind, war es für mich heute das Rad der Wahl. Die Klickpedale hatte ich vorher gegen Tatzen getauscht, da ich aktuell nur über Sommerschuhe mit SPD verfüge und ich keine Lust hatte die Neoprens überzuziehen.
Via dem Sesekeweg sind wir bis nach Werne und von dort am Kanal bis Hamm gefahren. Auf dem Rückweg gab es natürlich den obligatorischen Halt am Preußenhafen in Lünen, ...
wo wir zu einem Glühwein nicht nein sagen konnten.
Ich bin mir recht sicher, das wir während der gesamten Tour heute nicht eine einzige Wolke am Himmel hatten, was für die letzte Radtour in 2016 nicht passsender hätte sein können.
An dieser Stelle wünsche allen Lesern einen Guten Rutsch ins Neue Jahr und viele spannende Kilometer in 2017 ...
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