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Weil mir die Tour mit Daniel am Donnerstag so gut gefallen hat, bin ich diese gestern gemeinsam mit Kai fast identisch noch einmal gefahren. Lediglich das Stück von Dortmund nach Werne haben wir dabei logischerweise ausgelassen und sind, anders als am Donnerstag, bis zum Alleenradweg nicht über Asphalt, sondern via dem Sesekeweg gefahren, welcher ja bekanntlich über eine wasseergebundene Decke verfügt, die aber problemlos mit jedem halbwegs vernünftigem Rennreifen machbar ist, vorausgesetzt man hat kein Problem damit dass einem durch diese das Rad extrem einstaubt. Schon bei unserem Aufbruch war schnell klar, dass das Wetter in Sachen Hitze noch einmal Alles geben würde und selbst dem Vieh wurde es zum Grasen anscheinend zu warm.

 

Ab dem Alleenradweg ging es dann auf Asphalt wieder um Einiges zügiger und durch den dortigen Schatten auch kühler voran.

 

Diesen sind wir dann wieder komplett bis Scheidingen gefahren und von dort ging es dann via Berwicke und Stocklarn weiter an den Ahsewiesen vorbei bis nach Kesseler, wo wir in der "Kesseler Mühle" Einkehr hielten. Leider mussten wir auf unser Essen eine gute Stunde warten, da der "Laden" bis zum Bersten gefüllt und man in der Küche anscheinend völlig überfordert war.

 

Gut Ding will Weile haben und nachdem wir dann endlich gestärkt wieder auf den Rädern saßen, ging es zuerst nach Hovestadt zum Schloss, ...

 

 

 

bevor es dann durch die Lippeauen retour Richting Ruhrpott ging.

 

Am alten Bahnhof Lippborg-Heintrop wurde dann noch einmal eine kleine Pause eingelegt.

 

Von Lippborg ging es nach Hamm-Oberwerries, wo man mittels eigener Muskelkraft die Lippe mit der Lupia-Fähre überqueren kann. Da es dort gestern wetterbedingt sehr voll war, haben Kai und ich allerdings darauf verzichet ...

 

und haben uns stattdessen lieber im Schlosshof ein alkoholfreies Weizen gegönnt.

 

Nicht weit vom Schloss Oberwerries entfernt liegt Schloss Heesen, das heute ein Landschulheim beherbergt.

 

Von dort ging es fast ausschließlich an Lippe und Kanal,  vorbei an der "Marina Rünthe", ...

 

zurück nach Dortmund, wo ich mich in Gahmen dann dummerweise ordentlich "abgelegt" habe und das durch exakt den Fehler, den ich Novizen immer versuche auszureden, nämlich dem beim Unterhalten versetzten Fahren. So bin ich während der Unterhaltung irgendwie mit meinem Vorderrad an Kais Hinterrad geraten, was zur Folge hatte das ich entweder auf den dortigen Asphalt knalle, oder aber in den mit Brennesseln und Ilex zugewucherten Graben. Ich habe mich für letztere Option entschieden und das war auch gut so. Außer ein paar Schürfwunden, Kratzer und einer "Brennessel-Antirheumakur" ist mir und auch dem Rad! zum Glück Nichts passiert.

 

Merke:

Man kann sich beim Fahren soviel unterhalten wie man mag, aber niemals! sollte man im Versatz fahren!

 

Insgesamt sind Kai und ich gestern wieder auf satte 140km gekommen.

 

 

 

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Kommentare: 4
  • #1

    Daniel (Montag, 26 September 2016 14:22)

    Brennesseln fördern die Durchblutung. Meine Güte, da ging wohl gestern die Post ab. Da hatten wir es doch am Donnerstag wesentlich entspannter. Der Innenhof von Oberwerries ist ja auch immer klasse.

    Schöne Woche noch
    Daniel

  • #2

    Roger (Montag, 26 September 2016 14:57)


    Jepp, allüberall Horden von Menschen unterwegs, aber jetzt nicht so das es einen groß gestört hätte. Nur die Warterei in der Mühle hat dann irgendwann mal angefangen zu nerven.

    Auch dir eine schöne Woche,
    Roger

  • #3

    W. Korz (Dienstag, 27 September 2016 14:16)

    Vielleicht beim nächsten Mal 1 km weiter fahren.
    In Herzfeld im "Twin" (einmal über die Brücke am Schloß) findet man auch noch andere Radsportler.
    Gruß aus Soest

  • #4

    Roger (Dienstag, 27 September 2016 14:27)


    OK, das ist gespeichert!

    Danke und Gruß retour ...