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Nach all den Absagen der letzten Zeit hat tatsächlich am gestrigen Sonntag mal wieder eine RTF eines in Dortmund ansässigen Vereins stattgefunden, nämlich die 29. Auflage des "Kurbel-Klassikers" von "Kurbel Dortmund". So bin ich also frühmorgens gemeinsam mit Kai, für den seit seiner Armverletzung und damit wochenlanger Pause wieder die erste Rundfahrt überhaupt anstand, auf den Rädern nach Oestrich gefahren um eine der längeren Strecken unter die Pneus zu nehmen.

 

Nach einem schnellen zweiten Frühstück waren wir dann auch zügig auf der Strecke und weil der Wind ordentlich schob, ging es mit ordentlich Vortrieb Richtung K1 nach Vinnum.

 

Wie meistens wenn ich mit Kai längere Ausfahrten unternehme: Klassik trifft Moderne!

 

In der Nähe des Tetekumer Sendesmastes musste man sich entscheiden ob einem die 75km genügen, oder man eine der 100+ Strecken in Angriff nehmen wollte. Wir entschieden uns für 100+ und es ging damit verbunden dann erst einmal durch die Seppenrader Schweiz.

 

Ich will ja hier jetzt nicht behaupten das die ihrem Namen alle Ehre macht, aber bezüglich der Topographie des Münsterlandes ist es dort schon ein wenig hügelig, verbunden mit einer Abfahrt die man getrost als schnell bezeichnen kann. Das wäre mir gestern dort fast zum Verhängnis geworden, denn mitten in ebenjener Abfahrt wurde ein Großer Teil komplett frisch geschottert, sodass man von "pfeilschnellem" Asphalt unversehens auf Rollsplit gelangte, was dem Grip von Rennpneus bekanntlich nicht wirklich dienlich ist!

 

Es ist mir Nix passiert und ich hoffe, das auch sämtliche anderen Starter dort heil durchgekommen sind. Hier hätte ich ein Hinweisschild, was mit Pappe und Edding in 2 Minuten gemacht ist!; ganz vorteilhaft gefunden, denn der Rollsplit wird auch beim Auschildern schon dort gewesen sein ...

 

Am Gasthaus Peters dann die K2

 

Nach diversen Smalltalks, sowie reichlich Nahrungsaufnahme in Form von Broten und Getränken, ...

 

ging es auf die nächsten 45km bis zur K3.

Auch hier gab es wieder einen großen Teilabschnitt der komplett mit Rollsplit bedeckt war, aber im Gegensatz zum vorherigen nicht in einer Abfahrt.

 

Nach 45km dann die K3 in Eversum

 

Hier war dann noch einmal Bauch vollstopfen angesagt, ...

 

um auf den letzten 23km bis zum Ziel keinen Hungerast zu bekommen.

 

Dort angekommen kamen die Räder dann erst einmal "an den Haken" und während ich unsere Startnummern abgab ...

 

war Kai bereits dabei seine soeben gewonnene Fitness wieder zunichte zu machen :-)

 

Im Zielbereich war es mittlerweile richtig heiß und ich war froh das wir es vor der Hitze ins Ziel geschafft hatten und das dem Sattel nun eine Bierbank gefolgt war ...

 

Insgesamt sind wir mit An/Abfahrt auf ganz gute 135km gekommen, aber wichtiger ist, das Kais Arm komplett durchgehalten hat!

 

Die RTF war bestens organisiert. Verflegung und Ausschilderung auf höchstem Niveau. Nur das "fehlende" Hinweisschild in Sachen "Brems mal lieber ab, hier gibt es 250m Rollsplit!" wäre wünschenswert gewesen, weil ja wie schon erwähnt kein großer Aufwand ...

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Kai (Montag, 12 September 2016 18:19)

    War ein toller Tag, mit den Splitt Hindernissen konnte man nicht rechnen. Ich denke der ältere Herr hat sich die Verletzung dort auch zugezogen .

    LG Kai

  • #2

    Roger (Dienstag, 13 September 2016 00:28)


    Ich bin mir bezüglich der Verletzung des älteren Herrn auch sicher, dass das dort passiert ist.

    Und Ja, das war mal wieder ein genialer Tag!!!