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Letzten Sonntag hatte ich mir als Ziel den "Fahrradsommer" an der Jahrhunderthalle in Bochum auserkoren, aber schon mit dem Verlassen Dortmunder Stadtgebietes diese Entscheidung auch schon wieder bereut. und das nicht aus lokalpatriotischen Gründen, sondern wegen eines Radwegenetzes, das schlicht und einfach nicht gegeben ist. Nachdem ich mich also zwischen Bordsteinkante und Autos bis zur Jahrhunderthalle gequält hatte, konnte ich bei meiner Ankunft zumindest diesen schönen Ausblick geniessen.

 

Unten auf dem Hallengelände ging es bereits zu wie im Taubenschlag und die extreme Hitze  dort, veranlasste mich dazu schnellstmöglich ein schattiges Plätzchen aufzusuchen. Nachdem ich wieder einmal feststellen musste, das Veranstaltungen dieser Art so gar nix für mich sind, habe ich zugesehen das ich mich schnell wieder auf den Heimweg mache.

 

Um nicht wieder nur zwischen Autos und Fussweg zu fahren, habe ich für den Rückweg die Südliche Variante entlang der Ruhr gewählt, die zwar satte 20km länger ist, aber zeitlich fast genauso schnell vonstatten ging.


 

Die ganzen Tage darauf bin ich meine gewohnten Routen Richtung Haltern, oder Nordkirchen gefahren, also weit weg von jeglichem innerstädtischem Verkehr.

 

 


 

Gestern ging es mit Kai dann mal nicht ins Münsterland, sondern mal südwärts, was ohne Steigungen bekanntlich nicht machbar ist. Nachdem wir die Brandisstraße quasi als Warm-up "erklommen" hatten, stand mit der Reichsmarkstraße nach Syburg rein also die erste Hürde auf dem Programm, zumindest wenn man auf altem Geröhr mit 42/26 unterwegs ist. Richtung Ruhr runter sind wir nicht die Serpentinen gefahren, sondern haben uns die Hohensyburger Dorfstraße runtergestürzt, die eine der ganz wenigen Straßen der Umgebung ist, wo man kurzzeitig ein alpines Gefühl bekommt. In Westhofen ging es dann an die Ruhr, die aktuell immer noch bis zum Bersten gefüllt ist.

 

Da die Wetterprognosen Regen für nicht ausgeschlossen hielten und der Himmel auch meistens danach aussah, war es auf dem Ruhrtalradweg für einen Samstag beschaulich leer, was uns natürlich sehr gefiel da damit natürlich ein recht zügiges Vorankommen gegeben war.

 

Für kurze Zeit teilen sich in Fröndenberg der Ruhrtalradweg und die Zabelroute die Strecke ...

 

Ebenfalls in Fröndenberg ansässig ist die Verwaltung der Artemide GmbH, auf dessen Lampenkollektion ein Blick immer wert ist.

 

Wickede/Ruhr war dann das letzte Ziel an der Ruhr und hier konnte man besonders eindrucksvoll den Wasserstand betrachten.

 

 

 

Hier stand auch die letzte Querung des Flusses an, ...

 

denn dann hiess es um das Ruhrtal zu verlassen erst einmal wieder bergauf zu fahren.

 

Von Wiehagen aus hat man noch einmal einen herrlichen Blick auf das Tal, ...

 

bevor es dann auf die kilometerlange Abfahrt über Dreihausen nach Hemmerde geht. Nachdem wir Flierich passiert hatten ging es weiter nach Bönen, wo wir in unmittelbarer Nähe des alten Förderturms der Zeche Königsborn ...

 

den Sesekeradweg erreichten, welchen wir bis zum Horstmarer See nicht mehr verliessen.

 

Insgesamt sind Kai und ich gestern auf gute 120km gekommen und wurden dabei zum Glück vom Regen komplett verschont.

 

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