Die letzte Aprilwoche war von derart gruseliger Gestalt, dass an größere Touren gar nicht zu denken war und ich schon frph war, wenn ich halbwegs trockenen Rades meine Wege ins Büro geschafft habe. In der Regel sah der Himmel über Dortmund die ganze Woche über so wie auf nachstehendem Foto aus.
Gestern, also pünktlich zur "Flach um Dortmund RTF", zeigte sich das Wetter von seiner vielleicht nicht besten, aber immerhin guten Seite und so war ich doch ein wenig verwundert, das nur so wenige Starter den Weg dorthin gefunden hatten. Gemeinsam mit Steffi, Mario und Zenon ging es dann auf die Piste und da wir auf den ersten 25km so gut wie nur Rückenwind hatten, waren wir dementsprechend schnell an der K1 in Ickern.
Zenon, bei einem kräftigem Schluck aus der Pulle ...
und darauf wartend, das es endlich weitergeht.
Kurz vor Horneburg musste ich mich dann meiner ersten Kleidungsstücke entledigen und liess die Gruppe ziehen, außerdem habe ich auch immer Probleme Zenons komplett unregelmäßigem Tempo zu folgen. So bin ich dann erst kurz vor Datteln wieder auf Mario und Steffi aufgefahren, die der kontinuierlichen Tempowechsel ebenfalls überdrüssig waren. Von Datteln führte die Strecke über Ahsen und Eversum nach Olfen, wo die K2 an der Reihe war.
Auch hier das gleiche, nämlich leere Bild in Sachen Teilnehmer.
Ab nun wurde es richtig warm und wer konnte zog aus was ging. Die Strecke verlief über Lüdinghausen nach Nordkirchen und von dort "hinauf" nach Vinnum, wo mit der K3 auch die letzte Kontrolle des Tages auf dem Programm stand.
Also war ein letztes Mal Pulle auffüllen und Futtern angesagt, bevor es auf die restlichen knapp 20km bis ins Ziel ging
Der einzig erkennbare Vorteil an an einem mehr als überschaubaren Starterfeld ist die Tatsache, das du immer reinen Platz im Radständer bekommst und auf deine Bratwurst nicht warten musst.
Nach dem Verzehr der erwähnten Wurst war dann auch diese RTF wieder Geschichte. Wie unschwer zu erkennen ist, war das rot/weiße Enik mein Rad der Wahl.
Nach der RTF ging es für mich schnell heim, den dort bereits morgens gepackten Rucksack, sowie das Rickert schnappen und dann ab ins Büro. Da das Wetter aber derart schön war und ich immer noch große Lust auf Radfahren hatte, stellte ich den Rucksack nur schnell im Büro ab und bin dann noch zur Niere gefahren, um dort noch eine gute Stunde meine Runden zu drehen.
Es gibt halt diese Tage an denen die Beine einfach nicht müde werden wollen und gestern war mal wieder so einer ...
So bin ich dann doch noch auf insgesamt gute 168km gekommen, womit der Mai mehr als ordentlich "eingeläutet" wurde.
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