Tja, da hat sich heute zum Boden der diesjährigen WWBT-Tasse der Henkel dazu gesellt, denn nach der nun endlich hoffentlich gänzlich überstandenen Erkältung lief der 4. Lauf der diesjährigen WWBT mal richtig gut für mich. Das hat zum Einen wohl daran gelegen, das ich diesmal wieder "rostfrei-eingängig" und damit mit gut 3,5kg weniger Bikegewicht unterwegs war und zum Anderen auch nur die kleine Runde abgespult habe, da ich ja mit Hin/Rückfahrt auch so schon auf gute 70km gekommen bin. Beim Aufstehen und dem damit einhergehenden Blick aus dem Fenster war die Welt noch halbwegs trocken, aber pünktlich mit dem Erreichen des 1. Richtungspfeils kurz vor Waltrop ...
begann es leicht zu nieseln. Scan & Bike sorgte abermals für eine super schnelle Anmeldeprozedur und so fand ich mich keine 5 Minuten später schon im Foyer mit einer Tasse Kaffee in der Hand wieder. Hier habe ich dann nach langer Zeit und zu meiner großen Freude mal wieder Joe getroffen. Irgendwann sind dann auch Steffi & Mario eingetroffen und so sind wir, wie in Werne auch schon, gemeinsam auf die Strecke.
Waltrop ist jetzt nicht das was man als topographisches Highlight bezeichnen würde, da ein Großteil der Route entlang der dortigen Kanäle führt, welche jetzt nicht wirklich fotogen sind und ich mir deswegen dort das Knipsen erspare , aber die Stimmung ist meistens sehr gut und ausgelassen. Kurz vor dem Kraftwerk Datteln gibt es diese eine Stelle vom Kanal weg in ein kleines Waldstück, welches alljährlich für skurrile Bilder sorgt. Heute ging dort wohl allerdings gar nix mehr, denn kurz vor Erreichen dieses Punktes kamen uns unzählige teils belustigte, teils entnervte Fahrer entgegen deren Aussage nach dort absolut nix mehr geht, außer man hat Lust im Stau zu stehen. Nein, darauf hatten wir natürlich keine Lust und so sind wir mit vielen anderen Fahrern außen herum gefahren. In den Schlammpassagen stellt man dann auch Jahr für Jahr wieder fest, das eine Menge der Starter dort immense Probleme haben, da sie sich mit viel zu leichten Gängen fast totkurbeln, dabei überhaupt keine Kontrolle mehr über ihre BIkes haben, um dann final einfach mal so umzufallen. Das sind die einzigen Stellen wo ich aus reinem Selbstschutz egomanisch werde, ich überhaupt keine Lust habe zu Fuss da durch zu latschen und zusehe das ich mit hoher Geschwindigkeit da durch komme.
An der Zeche Waltrop dann die K1. Stempel, Essen, Trinken, weiter ...
Von der Kontrolle geht es dann hinauf auf die Halde, wo Mario Probleme mit seinem Schaltwerk hatte, sodass Steffi und ich oben auf ihn gewartet haben.
An der zweiten Halde ging es diesmal nicht um diese herum, sondern schnurstracks mit 20+% geradeaus hinauf. Ich kann dazu nix sagen, da ich mich aus menschlichen Gründen mal an einen Baum stellen musste und um mit dem Singlespeed nicht hinter meine 2 Begleiter her hecheln zu müssen, lieber gleich unten um die Halde herum gefahren bin. Den Kommentaren vieler Fahrer war aber zu entnehmen, das die meisten dort wohl schiebend hinauf sind. An der Streckenteilung haben Steffi und ich beschlossen, das es auch mal legitim sein darf nur die kleine Runde fahren zu dürfen und haben uns dort von Mario getrennt. Im Ziel habe ich dann von Daniel noch einen freundlichen Hieb gegen mein Kinn bekommen, wobei ich ihm an dieser Stelle mal glauben will das dies nicht mit Absicht geschehen sei :-)
Nach Kaffe und Kuchen war mir dann auch schnell nach Badewanne zumute und so bin ich kurz darauf mit dem Rad wieder heim gefahren.
Alles in Allem gibt es bei den Sprintern ja nie was auszusetzen und so war auch diese Veranstaltung wieder Top von A-Z!
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