Meine Güte, da fährt man mal 14 Tage nicht über seine "Heimathalde" und schon steht man völlig unversehens mitten in einer Großbaustelle. Neue Energien hin oder her und ja, auch ich bin bekanntlich ein Freund davon!, aber wer kommt denn bitteschön auf die glorreiche Idee einen "Solarpark" mitten auf eine mehr oder weniger gerade renaturalisierte Bergehalde zu installieren und wie ist das in Einklang mit den sich dort wieder angesiedelten Pflanzen und Tieren zu bringen? Jetzt ist der gesamte Kuppenbereich abgerodet und komplett mit Solarpaneelen bestückt.
Nachdem ich mich von diesem Schock halbwegs erholt hatte ging es gewohnt den Weg hinunter zum See.
Das war am Heiligabend, heute ging es - ohne Haldenüberquerung! - direkt an den Datteln-Hamm Kanal. Da mir die Weihnachtstour des RSC Werne letztes Wochenende sehr gut gefallen hat war mein heutige Ziel noch einmal der Lippepark in Hamm Herringen.
Weil ich aber erst gegen Mittag los bin und und keine Lust auf Experimente hatte, bin ich nach der Halde Großes Holz nicht wie letztens durch das NSG Beverseee und via des Beverbachs nach Hamm, sondern in Rünthe wieder direkt an den Kanal und an diesem bis zum Lippepark gefahren. Große Schaukeln sind aktuell irgendwie das "Ding" der Region. Ob mitten auf der Kampsstraße in Dortmund, auf der Halde der Zeche Gneisenau, oder aber wie hier im Lippepark, prägen sie mittlerweile ein Stück weit die Landschaft.
Da Schaukeln heute nur mit Gummistiefeln machbar gewesen wäre, hatte ich es vorgezogen meine Pause auf einem der dort plazierten Steine abzuhalten.
Retour ging es dann wiederum komplett am Kanal lang, wo die Santa Monika III in der Marina-Rünthe anscheinend ihr Winterquartier bezogen hat, was bei der aktuellen Wetterlage der Reederei aber eher übel aufstoßen dürfte.
Zeitgleich mit dem Sonnenuntergang war ich dann auch wieder daheim.
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