87


Bevor sich der Sommer wie richtig prognostiziert heute dann völlig verabschiedet hat das gestrige Traumwetter genutzt und mit dem rot/weißen Enik nach Schloss Heeren gefahren, welches sich bis dato bestens vor mir versteckt gehalten hatte. Um dort hin zu gelangen habe ich ab Lünen den Sesekeradweg genutzt, der nicht nur bestens befahrbar ist, sondern an vielen Stellen auch mit Objekten aus Kunst und Architektur zu überzeugen weiss. Diese wurden größtenteils im Rahmen der Ruhr 2010 installiert und machen die Strecke, vorausgesetzt man nimmt dies wahr, zusätzlich interessant. So befindet sich zum Beispiel in Kamen, kurz hinter der Fünfbogenbrücke, der wachsende Steg.



Kurz vor Heeren verlasse ich dann den Sesekeweg und fahre zum nur wenige Meter von dort entfernten Schloss, welches sich wie so viele andere in der Umgebung in Privatbesitz befindet, aber zumindest bis 18:00 Uhr betretbar ist, also der Innenhof, nicht das Schloss selbst! 


So wie Haus Sandfort bei Vinnum, haben auch die dortigen Besitzer aus den Nebengebäuden mietbaren Wohnraum geschaffen. Wer sich dort mit Radschuhen bewegt sollte dies mit Bedacht tun, da das dortige Pflaster an vielen Stellen mit Moos bedeckt und dementsprechend sehr rutschig ist, was mir fast zum Verhängnis geworden wäre.


In unmittelbarer Nachbarschaft zum Schloss befindet sich die evangelische Pfarrrkirche von Heeren und ein Blick über die Mauer lässt einen den privaten Friedhof der Schlossherren erblicken. 


Der ist leider nicht betret-, aber vom Kirchengelände aus sehr gut einsehbar.


Retour dann wie gekommen und mit Erreichen der heimischen Landmarke "Lanstroper Ei" fast wieder daheim.


Auch das bieten Touren im Ruhrgebiet, Radtrasse neben Förderturm.


Seit Heute hat der Herbst dann so richtig das Geschehen übernommen, aber eventuell steht uns ja ein schöner, goldener Oktober bevor ...


Kommentar schreiben

Kommentare: 0