72


Da der am Motobecane verbaute Sattel zwar immer noch der originale war, aber erstens auch schon bessere Zeiten gesehen hat und  zweitens weder schön, noch bequem ist, habe ich gestern dann kurz und bündig den hier noch rumliegenden Gilles Berthod Galibier Titan montiert. Das dieser eigentlich top-aktuell ist sieht man ihm so gar nicht an und genau deswegen steht er dem neuen Franzosen im Stall so gut.


Überhaupt sind am Rad fast ausschließlich französische Komponenten verbaut, Ausnahmen bilden bis dato lediglich noch die Naben, Sattelstütze, Pedale  und die Weinmann Felgenbremsen. Stütze und Pedale wird wahrscheinlich schwer, bis nicht möglich, aber der Rest dürfte problemlos machbar sein. 


Das Schaltwerk funktioniert fast beängstigend gut für seine Jahre die es auf dem Buckel hat und dürfte nach einer Behandlung mit Scotch Brite und Never Dull auch wieder aussehen wie bei Auslieferung.


Wie dem auch sei, die erste größere Ausfahrt gestern, natürlich die große Schlösserrunde, haben Rad und Komponenten anstandslos überstanden. Nur die 28er Michelinwalzen werden in Zukunft gegen die Pro Optimum aus gleichem Hause, oder die Intensive 2 Reinforced von Hutchinson getauscht, es soll ja schließlich französisch bleiben ...

Heute ging es dann wieder mit dem Eingang-Rickert auf Tour, mit Schloss Hovestad in Herzfeld bei Lippborg als auserkorenes Ziel. Leider habe ich keine wirklich schöne Strecke bis und durch Hamm gewählt, aber das wird eine meiner nächsten Aufgaben sein die ich in Angriff nehmen werde. Nichtsdestotrotz lohnt sich die Strecke allemal und wenn man die Gegend um Hamm erst einmal passiert hat, wird es auch schnell wieder ländlich und schön. Kurzes Fotoshooting am Schloss ...



und es ging den gleichen Weg wieder retour, mit kleiner Pause am Museumsbahnhof Heintrop.


Ab hier waren düstere Wolken meine ständigen Begleiter, ...


aber zum Glück haben sie das bei sich gehalten, woraus sie bestehen, sodass ich eine weitere Pause auf der Ahsebrücke in Hamm einlegen konnte.


Erst mit meiner Ankunft in der Gegend um Lünen bin ich dann doch noch in Kontakt mit dem regen gekommen, allerdings nicht mit niedergehendem, sondern mit dessen Hinterlassenschaft in Form nasser Strassen. Hier hatte es im Laufe des Tages anscheinend heftigst abgeregnet, aber als ich dort ankam war das meiste schon wieder abgetrocknet. Nur vereinzelt an sehr exponierten Stellen war noch zu erkennen was da vom Himmel gefallen war. Richtig nass geworden bin ich jedenfalls nicht und so war auch noch Zeit ein letztes Foto kurz vor der Haustür zu knipsen.


Insgesamt bin ich heute auf knapp 140km gekommen. Da für morgen schwere Gewitter prognostiziert wurden, werde ich dann wohl mal die Beine hochlegen ...


Kommentar schreiben

Kommentare: 6
  • #1

    Daniel (Samstag, 15 August 2015 23:19)

    Seit Anfang des Jahres ist es nicht schwer, Hamm südlich zu umfahren. Einfach den
    Alleenradweg ab Kamen-Heeren fahren. Da biste schon fast in Welver. Hier die Karte dazu:
    http://www.kreis-unna.de/fileadmin/user_upload/Kreishaus/60/pdf/FB_Alleenradweg_Unna_-_Welver_08-2015.pdf
    Oder wir schaffen es mal, dies gemeinsam zu fahren

  • #2

    ph0t0ne (Sonntag, 16 August 2015 00:22)


    Danke der Herr!

  • #3

    Daniel (Sonntag, 16 August 2015 21:01)

    Hast mit der gestrigen Tour ja alles richtig gemacht. Hilfe, solche Tage wie heute drücken ja stark aufs Gemüt. War gestern übrigens auch in Herzfeld/Hovestadt. Diesmal nicht die Pause bei Orthues oder am Radlercafe (Cafe Twin) gemacht. War diesmal an dem noch recht neuen Bauernhofcafe an der Kesslermühle. Wirklich nett dort. Gestern war in Huttrop wohl auch noch ein Musikfestival. Da gings ja richtig zur Sache. Und nächste Woche ist Kirmes in Lippborg. Ist ja fast schon ne Reizüberflutung.

  • #4

    ph0t0ne (Montag, 17 August 2015 00:17)


    Das ist ja irre, in dem gleichen Hoflädchen-Cafe war ich auch und habe mir dort das Champignon-Omelette zu Gute geführt. :-) Goldammer-Mühle oder so heißt das, oder ?!?

  • #5

    Daniel (Montag, 17 August 2015 08:46)

    Genau. Habe mir das Kärtchen wegen der Öffnungszeiten mitgenommen. Jörg Goldammer heißt der Inhaber. Gefällt mir sehr gut. Man sitzt sehr schön dort. Und einen Saloon gibt es ja dort auch.

  • #6

    ph0t0ne (Montag, 17 August 2015 09:48)


    Hat mir ebenfalls ausgesprochen gut gefallen, der "Altrocker", der mit seinen Töchtern dort den Laden führt. Super lecker, mehr als üppige Mahlzeiten! und korrekte Preise. Nur das Krombacher alkoholfreie Weizen sollte er zwingend gegen Erdinger alkoholfrei tauschen! :-)