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Die Wetterkapriolen wollen irgendwie auch nicht abreißen, so fährt man einen Tag bei fast 30° C und muss aufpassen das man nicht geröstet vom Rad kippt und am nächsten Tag friert man sich schon wieder fast zu Tode, weil es permanent kalt auf einen herab regnet. So bin ich am Freitag bei herrlichstem Sonnenschein meine Schlösserrunde gefahren. Die leider im Eilzugtempo, da mir mein zur Verfügung gestandenes Zeitfenster keine Alternative, außer der gar nicht zu fahren, zugelassen hat. Im Gegensatz zu sonst, bin ich diesmal quasi "spiegelverkehrt" gefahren, sodass ich als erstes Ziel die Westafaliabrücke am gleichnamigen Wehr angefahren bin.


Von Lünen-Wethmar ging es dann wie gehabt über Langern und Werne nach Herbern zu Schloss Westerwinkel, wo gerade Baumaßnahmen an den dortigen Brücken vorgenommen werden, weshalb die Auswahl der zu Verfügung stehenden Perspektiven in Sachen Fotos arg eingeschränkt sind.



Nordkirchen hat sich fein gemacht und strahlt.


Auch das Rickert hatte sich fein gemacht, aber nach der Tour war vom Glanz nicht mehr viel übrig geblieben.


Das Gleiche galt auch für den Fahrer, der nach 75km bei hochsommerlichen Temperaturen sichtlich geschafft war.


Am heutigen Sonntag sind Kai und ich dann noch einmal die eigentlich für letzten Sonntag angedachte, aber wegen des Unwetters jäh unterbrochene Davensberg-Tour gefahren. Auch heute war von vornherein klar, das wir die aller Wahrscheinlichkeit nicht gänzlich trocken würden absolvieren können, aber die Prognose meldete nur vereinzelt leichten Regen und so sind wir dann ganz optimistisch einfach mal aufgebrochen. Kurz hinter Nordkirchen begann es dann auch tatsächlich mal leicht zu nieseln, aber das waren Peanuts zu dem, was uns da letzten Sonntag auf die Häupter geprasselt ist. So sind wir auch nicht wirklich nass, sondern eher leicht "angefeuchtet" an unserem Ziel, dem Burgturm in Davensberg, angekommen. Da das Wetter dort jetzt nicht gerade zum Verweilen einlud, haben wir zugesehen das wir weiter kamen.


Via Ottmarsbocholt, Appenhövel und Lüdinghausen ging es weiter retour nach Nordkirchen, wo wir am Schloss eine etwas ausgedehntere Pause einlegten.

 

Der Herr Kai, ...

 

der Onkel Roger ...

 

und das Enik vor historischer Kulisse.

 

Erst mit dem Wiedereintritt in den Dortmunder Orbit, also nach gut 90km, kam dann der richtige Regen, aber das hat den letzten 3km dann auch keinen Abbruch mehr getan.

Desweiteren haben Wil und ich am Wochenende die Buchungen für unseren Belgientrip im August unter Dach & Fach gebracht. Das Einzige was mir persönlich noch ein wenig Sorge bereitet ist die Streckenwahl. Viele der "Radwege" und ich habe ich den Begriff Radweg bewusst in Anführungszeichen gesetzt, sind gelinde gesagt nicht wirklich vertrauenserweckend und gestalten sich wie auf nachstehendem Foto.


Noch ist ja ein wenig Zeit um die Streckenplanung anzupassen und ich hoffe das mir da alternativ noch etwas was einfällt. Aus Recherchen im Netz und den Erfahrungen von Kollegen weiss ich, das belgische Autofahrer, ebenso wie die dortige Polizei, sehr empfindlich auf Radfahrer die nicht den Radweg, sondern die Straße nutzen reagieren. Naja, schauen wir mal was ich diesbezüglich noch in Erfahrung bringen kann und ich bin natürlich  für jeden Tipp sehr dankbar. 


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