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Westfalen Winterbike Bike Trophy 2015 - 2. Lauf Werne

Wie schon letzte Woche hatte es auch vor diesem Lauf  tags zuvor geregnet, aber was da gestern vom Himmel fiel, ist kaum in Worte zu fassen und so hatte ich mich innerlich auch schon darauf eingestellt, das der heutige 2. Lauf eventuell nicht würde stattfinden können, da zu dem Starkregen ja auch Sturm Elon immer noch ordentlich über's Land fegte. So war dann auch nach dem Aufstehen als erstes ein Blick auf die Betreiberseite angesagt, aber zum Glück stand da nichts von wegen "Cancelled" und auch das Wetter zeigte sich heute früh von seiner zwar jetzt nicht wirklich sommerlichen, aber immerhin schon etwas freundlicheren Seite, soll heißen: Es war zumindest nicht mehr am Regnen und zwischen all dem Grau da oben am Himmel, konnte man hier und da sogar ein wenig Blau entdecken. Also ordentlich gefrühstückt und mit dem Rad zum Bhf Do-Kirchderne gejuckelt um mich im Zug mit Tobit zu treffen, der demnach dann auch heute wieder mein Mitfahrer sein sollte. Kurz nach 10:00 Uhr Ankunft in Werne, wo uns Daniel dann mal gleich an den falschen Einschreibetisch lotst :-) an welchem wir in Ermangelung eines QR-Codes zurück und einen Raum weiter verwiesen werden. Kein Ding, stellen wir uns noch einmal an, wir sind ja jung und belastbar und nachdem das dann zu aller Zufriedenheit erledigt ist, kommen wir auch endlich in den Genuss von Kaffee und Kuchen.

Kurze Zeit später befinden wir uns auf der Strecke und noch ein wenig später das erste mal auf matschigem Geläuf, welches aber bei weitem besser zu befahren ist als von mir befürchtet, zumindest hatte ich heute kein einziges mal ernsthafte Probleme mit dem Untergrund. Das "Sahnestück" der heutigen Runde bildet der Weg der am Golfplatz beginnt, da dieser am heutigen Tag mehr Wasser mit sich führte als die nahgelegene Lippe :-) und meine Hose den Wassermassen tatsächlich Stand hielt, aber ebenselbiges leider und dummerweise oben in meine Schuhe lief, was von nun an für ein schmatzendes Geräusch beim pedalieren sorgte. 

Unendlich viele Pfützen später dann die Kontrollstelle unterhalb von Cappenberg, wo ich dieses mal die Feuerstellen schmerzlich vermisst habe.


Gegen nasse Füsse konnte man also nix machen, dafür war kulinarisch gesehen Alles vorhanden was das Herz begehrt, wovon nicht nur Tobit sichtlich begeistert war.




Nach Futter und heißem Zitronentee ging es dann weiter und nicht wenige Abschnitte hatten die Konsistenz wie dieser hier.


Die K2 zu knipsen lohnt nicht, da diese nur aus dem netten Menschen mit dem Stempel besteht und wieder unzählige Pfützen später, welche mein Rad mittlerweile so aussehen ließen, ...

 

gelangt man ein zweites mal an die Kontrolle bei Cappenberg, wo Mensch und Material nun um einiges gezeichneter aussahen.

 

Auch Kollege Alleinunterhalter spielte immer noch munter auf, was ihm bei dieser Witterung eigentlich auch mindestens 3 Punkte einbringen müsste.


Nach den 53km im Ziel war ich dann auch erstmal fertig mit der Bereifung


aber nach einer ordentlichen und leckeren Portion Suppe konnten Tobit und ich dann die noch anstehenden paarundzwanzig Kilometer nach Dortmund, die nur gegen den Wind mit zwischenzeitigem Hagelschauer gingen, in Angriff nehmen.

Fazit:

Werne ist immer klasse, bestens organisiert, spaßig und auch immer dreckig!

Auf Wiedersehen Werne - Hallo Dortmund


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Kommentare: 2
  • #1

    Peter (Sonntag, 11 Januar 2015 20:13)

    Tolle Beschreibung . Danke

  • #2

    ph0t0ne (Sonntag, 11 Januar 2015 22:25)


    Ich/wir haben zu danken ;-)