Gestern war dann mal wieder die RTF in Wellinghofen an der Reihe, die zu großen Teilen mit der des RV Hombruch identisch ist, was ja nicht zwingend negativ sein muss. Da Dieter schon gegen 8:00 - 8:30 Uhr auf die Strecke wollte, saß ich bereits gegen 7:20 Uhr auf dem Sattel um mich gemütlich von Kemminghausen nach Wellinghofen einzurollen. Einige Straßen waren zwar vom nächtlichen Regen noch ein wenig nass, aber im Großen und Ganzen war es trocken, was auch den gesamten Tag so bleiben sollte. Da die Prognosen allerdings nicht so gut wie das Wetter selbst waren, haben sich nicht allzu viele Fahrer eingefunden und so war das Starterfeld doch sehr überschaulich. Da Dieter pünktlich war und das Wetter zwar trocken, aber nicht wirklich schön, sind wir nach einer Tasse Kaffee dann auch gleich losgefahren. Bis hinab zur Ruhr war die Streckenführung wirklich fast identisch mit der RTF von letzter Woche, nur das es diesmal dann auf dem Ruhrtalradweg weiterging, was aber einige Fahrer nicht wirklich realisiert haben, da sie weiter auf der Straße fuhren. In Geisecke dann die K1, wo wir nur kurz Pause einlegten. Dort habe ich dann das Streckenteilungsschild übersehen und bin geradeaus auf die 40er-Runde gefahren. darüber verwundert warum auf einmal keiner mehr hinter mir ist bin ich umgedreht, wo an der Teilung ein grinsender Dieter auf mich wartete.
Das nachstehende Schild ein paar Kilometer weiter habe ich dann nicht übersehen!
Keine Ahnung ob es daran liegt das sich die Saison langsam ihrem Ende nähert, aber so viele wirsche Fahrer wie gestern habe ich selten auf einer RTF erlebt. Es ist absolut NICHT cool bergab mit "Vollgas" 20cm an einer Familie mit Hund und Kinderwagen vorbei zu rasen und es ist auch NICHT cool, andere Teilnehmer zur Vollbremsung zu zwingen, da man meint diese innerhalb einer engen und sich verjüngenden Kurve zu überholen. Da wie schon erwähnt große Teile der Strecke identisch mit der vom letzten Sonntag waren, sind wir auch gestern wieder durch Wickede-Wiehan gekommen, jenem schönen Vorort Wickedes an dem uns bei der letzten RTF das Gewitter so böse überrascht und uns eine nette Familie Unterschlupf gewährt hatte. Da ich wußte das wir dort vorbeikommen, habe ich eine kleines Dankeschön in der Trikottasche gehabt und dem darüber sichtlich erfreuten Familienvater in die Hand gedrückt. Keine 5km weiter dann der Schock des Tages, als uns eine Autofahrerin komplett auf unserer Fahrbahnseite entgegenkommt, in letzter Sekunde den Wagen wieder rumreißt und Dieter nur um Zentimeter "verfehlt". Wir beschließen beide nicht weiter darüber nachzudenken und fahren einfach weiter als wäre nichts geschehen.
Meiner einer ...
und Dieter (hinten) auf dem Weg zur K2
Auch wenn die Kontrollen auf den ersten Blick einen recht spärlichen Eindruck machen, man wird dort mit Allem versorgt was das Fahrerherz begehrt.
Irgendwie besteht die gesamte Strecke aus aneinander gereihten Wellen, die zwar allein jetzt keine wirklichen Hürden darstellen, aber in ihrer Gesamtheit schon ordentlich in die Waden gehen und so sind wir beide froh als die K3 und damit für uns letzte Kontrolle vor uns auftaucht. Hier wird nochmal richtig zugelangt und dann werden die restlichen 22km in Angriff genommen.
Mit dem Anstieg nach Sommerberg ist auch die letzte Hürde gemeistert und bei einer Tasse Kaffee lassen wir die Tour im Ziel dann ausklingen. Einige haben sich wohl über den teils schlechten Straßenbelag beschwert.Eventuell sollte man aber eine RTF auch nicht mit Wettkampfreifen absolvieren ;-)
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Patrick (Dienstag, 09 September 2014 05:42)
Beschilderung übersehen? ;-))
Hey, das kommt mir bekannt vor. Als wir in einem Gespräch vertieft waren, leider kann ich nicht mehr sagen welche RTF das war. ;-))
Ich glaube Du erinnerst Dich noch gut daran! ;-))
ph0t0ne (Dienstag, 09 September 2014 09:44)
Das sind die Dinge die halt immer mal wieder "passieren".
In diesem Fall waren es zum Glück nur ein paar Meter und deshalb nicht wirklich schlimm ;-)