Tetekum, Longinus und anderes Getürm

 

Eigentlich hatte ich gestern vor mal wieder meine Longinustour unter die Pneus zu nehmen, aber schon nach wenigen Kilometern setzte ein extrem fieser Dauernieselregen ein, machte der Tour damit einen Strich durch die Rechnung und liess den Schreiberling so aussehen.

 

Ist ja kein Ding, fährt man halt wieder nach Hause, im Regen schon losstarten ist nicht meine Welt, und wartet was die Zeit so mit sich bringt. Nach 3 Stunden war dann auch Alles wieder trocken und anstatt nach Nottuln, bin ich meine Steverauenrunde gefahren, welche ja die schlechteste nun auch nicht ist. Die Störche haben die Auen mittlerweile Richtung Winterquartier verlassen und damit sind dort auch so gut wie keine Besucher mehr vor Ort.

 

Von Kökelsum bin ich nach Seppenrade gefahren und die Strecke, die normal auch nicht gerade zu den belebtesten hierzulande gehört, ist während der Ferienzeit nun völlig ausgestorben.

 

"Pisa-Studie" in Tetekum und zugleich der Wendepunkt meiner gestrigen Runde.

 

 


 

Heute dann endlich wieder trockene Verhältnisse und so stand der Longinustour dann auch Nichts mehr im Wege. Erste Pause an Burg Kakesbeck bei Lüdinghausen, wo auffallend viele Autos mit langen Antennen auf dem Dach an mir vorbei fuhren. Naja habe ich mir gedacht, auf dem Land tunen die ihre Karren halt noch ein wenig anders, aber all diese Autos sollte ich später an anderer Stelle wiedertreffen, doch dazu später mehr ...

 

Von Kakesbeck, via Hiddingsel und Buldern geht es dann nach Nottuln und von dort nach Stevern, von wo es dann nur noch bergauf Richtung Turm geht.

 

Die Steigung den Baumberg rauf, den geraden Weg durch den Wald und nicht die Serpentinen, hat mir heute die Schuhe ausgezogen und siehe da, kurz vorm Totalkollaps treffe ich oben am Turm die ganzen Langantennenautos wieder, da die dort oben ein Amateurfunkmeeting, oder 'ne Ralley veranstalten, weswegen ich das "Foto mit Turm" mal aus einiger Entfernung knipse. Nicht das ich noch mit meinem Rickert deren Funkverbindungen durcheinander bringe :-)

 

Ab nun habe ich den Wind im Rücken und während ich da so in Unterlenkerpostion der Heimat "entgegenfliege" denke ich so bei mir:"Komisch, da waren aber eine Menge Autos aus LH unterwegs." Wobei mir dort noch nicht ganz klar war wo, oder was LH überhaupt ist. Erst bei meiner Ankunft in Lüdinghausen fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren, klar Lüdinghausen hat mittlerweile auch ein eigenes KFZ-Kennzeichen, nämlich LH. Also kein Großfamilienbesuch aus Links-Hessen im Münsterland.

 

Gestern 70km - Heute 148km - Morgen Ruhe - Montag RTF in Werne, im Rahmen des dortigen, diesjährigen Bundesradsporttreffen. Also wer nix zu tun hat, in Werne ist radsporttechnisch gesehen die ganze Woche der Bär los ;-)

 

 

 

 

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