Erster Sonntag im Oktober? - Da war doch was!
Genau, an ebendiesem findet traditionell die letzte Radtourenfahrt und damit konsequenterweise das Saisonfinale im Radsport Bezirk Westfalen Mitte in Dortmund statt, vorausgesetzt man findet Start/Ziel, was sich beim ersten Blick heute früh aus dem Fenster als eventuell schwierige Aufgabe herausstellen könnte. Außer Nebel nix zu sehen. Naja, ist ja noch ein wenig Zeit bis ich mich dorthin begeben werde und so wird erst einmal oppulent gefrühstückt und gehofft das sich der Nebel verziehen wird. Pustekuchen, der hat in keinster Weise vor dieses zu tun und so begebe ich mit montiertem und natürlich auch eingeschaltetem Rückstrahler auf die knapp 10km bis zum Startort, ...
schreibe mich schnell ein und da ich keine Lust habe auszukühlen. fahre ich auch direkt los.
Der Nebel scheint viele davon abgehalten zu haben zu starten, denn auf der Strecke ist leider so gut wie gar nichts los. Nur ganz vereinzelt sieht man hier und da mal schemenhaft jemanden durch den Dunst fahren und so absolviere ich die ersten Kilometer bis zur K1 mehr oder weniger allein.
Auch hier sind es derer nicht gerade viele und die wenigen die an den Start gegangen sind sehen zu das sie schnell wieder loskommen, da der Körper wegen des Nebels doch recht schnell auskühlt.
Ich beschließe die große Runde zu fahren und muss auf dem Stück von der K1 in Lünen-Gahmen bis zur K2 in der Nähe von Lüdinghausen feststellen, dass das heute wohl nur die allerwenigsten getan haben, denn ab nun sieht man tatsächlich so gut wie keine anderen Fahrer mehr. Ab und an werde ich auf meinem Singlespeed mal von einem Duo, oder Trio überholt, deren Speed ich natürlich nicht mitgehen kann, um danach die Strecke wieder für mich allein zu haben. Das führt natürlich dazu, das ich im Nebel wie ein Luchs aufpassen muss um keine Richtungspfeile zu verpassen. An der K2 angekommen das gleiche Bild wie auf der Strecke, gähnende Leere, aber vielleicht bin ich ja auch mit dem Startschuss um Punkt 9:00 Uhr auch nur viel zu früh gestartet ...
So setze ich meine Fahrt genauso fort wie begonnen, mehr oder weniger allein.
Erst an der K3 ist wieder sowas wie "Betrieb" auszumachen, da dort auch die Fahrer der 71er dazukommen, aber wirklich was los ist auch dort nicht.
Zumindest muss ich die letzten 25km nun nicht mehr ganz allein unter die Pneus nehmen,
sondern bestreite diese gemeinsam mit einem Kollegen, der auf seinem 53 Jahre altem Schumacher unterwegs ist, was für eine gepflegte Unterhaltung bezüglich erhaltenswerter Gefährte aus Stahl führt.
Keine 53 sondern "nur" 40 Jahre alt, meine Rickert Nebelmaschine ...
Fazit:
Ich habe, wie ja meistens, mal wieder vergessen nach der Teilnehmerzahl zu fragen.
Wie gut das die Mehrheit der Pfeile eine sowohl nebelgerechte Farbe, wie auch Größe hatten.
Auch wenn ich die Strecke kenne wie meine Westentasche, fahre ich dort immer wieder gern.
Ergo:
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