Paradies mit Beigeschmack

 

Trotz des tragischen Unfalls am vergangenen Sonntag hat es mich gestern in die Haard gezogen, da ich zumindest noch ein paar Touren dort fahren will solange der Farn noch steht und das ist jahreszeitlich bedingt ja nun nicht mehr allzu lange hin. Zu keiner Jahreszeit ist die Haard schöner wie gerade aktuell, auch wenn jetzt vermehrt mit Pilzsammlern zu rechnen ist, aber die sind zum Glück ja meistens abseits der Wege unterwegs. Ich bin gestern jedenfalls nur sehr wenigen begegnet, aber habe ihre Stimmen und das Geraschel aus dem Unterholz vernehmen können.

 

Dieses Jahr hat es die Trails erosionsbedingt teilweise böse erwischt und man muss schon sehr konzentriert zu Werke gehen um nicht ausgespülte Spuren, oder Wurzelwerk zu übersehen, was dort schnell passieren und zu bösen Stürzen führen kann. 

 

Einsamer Dickichtbewältiger

 

und dessen Dickichtbewältigunggerät.

 

Da mir der Faktor Zeit gestern nicht wohlgesonnen war und ich wenig Lust habe mich mit Lampen im Dunkeln durch die Haard zu wühlen, hat es leider nur zu einer kleinen 20er-Runde gereicht, welche durch Hin/Rückfahrt dann ja immerhin trotzdem noch mit 79,87km zu Buche steht.

 

Den Bereich der Unglückstelle habe ich weiträumig umfahren und trotz des herrlchen Wetters und der wunderschönen Trails, bleibt die Haard erst einmal ein Paradies mit fadem Beigeschmack.

 

Wer die Trails gerne nachfahren möchte, kann sich gern die GPX-Datei laden:

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