Halterner Alleen Tour RTF

 

Als ich nach dem Wachwerden heute früh das erste mal den Kopf aus dem Fenster hielt,

war zwar von der Sonne keine Spur zu sehen, aber dafür war es richtig frühlingshaft warm

und so entschied ich mich zum ersten mal in diesem Jahr endlich wieder in kurzer Hose zu fahren.

 

Also noch einmal letzte prüfende Blicke was das Rad anging und ab nach Haltern.

Dank des ordenlich wehenden Windes aus Süd Süd-Ost waren die knapp 37km schnell geschafft.

Weil ich keine Lust hatte auszukühlen, bin ich nach der Einschreibung auch sofort losgefahren

und habe die Kilometer bis zur K1 im Alleingang hinter mich gebracht..

 

Bis zur K2 ging es dann in diversen kleinen Grüppchen weiter,

die sich aber auch genauso schnell wieder auflösten, wie sie sich gefunden hatten.

 

Kurz danach dann das "Spreu oder Weizen Schild" und da ich heute gute Beine hatte,

fiel meine Wahl auf die große 111er Runde.

 

Direkt nach dem Kreisverkehr gesellte sich dann Werner vom RC Buer/Westerholt zu mir

und dieses Duo sollte nun bestens funktionierend bis zur Ankunft im Ziel halten.

Aus dem Duo wurde dann irgendwann eine zügig vorankommende Siebenergruppe,

die dann dummerweise feststellen musste, das Menschen die Schwarmtechnik nicht unbedingt

beherrschen müssen.

Anscheinend sind tatsächlich Alle einfach blind dem Hinterrad des Vordermanns gefolgt,

denn irgendwann kamen einfach keine Richtungspfeile mehr.

Als dann ein Schild "Nottuln 9km" vor uns auftauchte war klar: Das kann nicht sein!

Werner, ein Fahrer der RSG Herne und ich haben dann für uns beschlossen umzukehren,

während die vier Anderen weiterfahren wollten.

Also die paar Kilomter wieder retour und einen Passanten gefragt.

Nur dumm das der Herner so in seinem Ding war, das er auf unser Rufen nicht reagiert hat

und mit Vollgas abgerauscht ist.

Naja, so sind dann Werner und meine Wenigkeit wieder als Duo unterwegs gewesen

und nach einer weiteren Befragung eines uns entgegenkommenden Radsportlers,

hatten wir dann auch die Gewissheit wieder in der richtigen Richtung unterwegs zu sein.

 

Mit unserer Ankunft in Großen-Reken waren auch die Pfeile wieder da und kurz darauf die K3.

Zum Glück hatte ich noch Waffeln und ein paar Müsliriegel in den Trikottaschen,

denn ärgerlicherweise gab es dort nichts mehr zum futtern, was mein einziger Kritikpunkt ist.

Deswegen habe ich wohl auch vergessen dort ein Bild zu knipsen ...

 

Nachdem ich eine Trinkflasche fast auf Ex ausgetrunken und dann wiederbefüllt hatte,

ging es also auf die letzten 30km bis nach Haltern.

 

Dieses mal nicht als Duo, sondern als Teil einer mehrköpfigen kleinen Gruppe.

 

Und so sind Werner und meiner einer dann mit ein paar Kilometern mehr auf dem Konto

wieder wohlbehalten und glücklich zu Start/Ziel gelangt.

 

Für mich standen ja dann noch die 37km Heimweg via Rad an.

Also nicht lange aufgehalten und wieder ab aufs Rad und heimwärts rollen.

 

Eine letzte kleine Pause am Kanal musste dann aber doch sein ;)

 

Auch die letzten Kilometer waren heute kein Problem und da ich kurz vor Zuhause

auf etwas unter 200km war, ich die aber natürlich gern vollhaben wollte,

wurde noch ein kleiner Umweg über die hiesigen Felder und Schacht V eingelegt,

sodass ich auf exakt 200,84km und eine volle Stempelkarte gekommen bin.

 

 

 

Fazit:

Bis auf meinen Kritikpunkt mit der fehlenden Verpflegung an der K3 Alles Top!

 

 

 

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