RTF Curve 24 Brackel

 

Am heutigen Sonntag stand die RTF in Dortmund-Brackel auf dem Programm

und das die nicht Standard werden würde machte ein Blick in die wippenden Baumkronen

schon beim ersten Blick aus dem Fenster eindeutig klar.

Zwar hatte ich den Eindruck das sich der Wind zum Vortag doch um einiges abgeschwächt hatte,

aber der Schein sollte trügen - Und wie!

So war ich schon bei meiner Ankunft bei Start/Ziel mehr als gut durchgeschüttelt

und war mal wieder enttäuscht wie wenige Starter dort anwesend waren.

Mit dem pünktlichen Start um 9:00 Uhr waren es derer exakt 14! die auf die Strecke gingen.

Schon hier wurde mir klar: Das wird wieder so eine Solofahrt und das auch noch gegen den Wind.

Die Gruppe die mich in Lanstrop überholte war mir eindeutig zu schnell,

sodass ich erst gar nicht den Versuch unternommen habe mich da dranzuhängen.

Nach guten 27km Alleinfahrt gegen den Wind kam ich dann mutterseelenallein bei der K1 an,

wo die Helfer damit beschäftigt waren sich irgendwie warmzuhalten.

Während ich mich an einer heißen Brühe wärmte, kamen doch noch ein paar weitere Fahrer an.

 

Von denen sind aber nur zwei dann wie ich auch zur großen Runde aufgebrochen,

also nichts wie dranhängen und zumindest ein wenig in den Genuß von Windschatten kommen.

Die nächsten 25km bis zur K2 war dann zwar nicht immer Windschatten vorhanden,

da mal ich mal der Kollege vom RSC Tretlager Wetter zu schnell für den anderen war,

aber man hatte zumindest immer Sichtkontakt, was heute wirklich wichtig für die Moral war.

Völlig windzerzaust erreichten wir dann doch gemeinsam endlich die K2.

 

Noch schnell die Pullen bis zum Rand nachgefüllt und weiter im Programm.

 

Kurz nach der K2 ging es dann noch einmal voll gegen den Wind eine kleine Steigung hoch,

an der ich dann leider komplett abreißen lassen musste.

Nach der Steigung dann endlich der langersehnte Richtungswechsel retour Richtung Ziel.

Trotz des nun schiebenden Rückenwinds scheiterte mein Versuch auf die Gruppe aufzufahren,

da die nun natürlich ebenfalls ordentlich Druck machten.

Das war ab hier aber auch nicht mehr tragisch, weil man ja quasi nur noch geschoben wurde,

was ich bis ins Ziel auch sehr kräfteschonend genutzt habe.

Dort erwartete mich dann der gleiche traurige Anblick wie bei meiner Ankunft vor dem Start.

Kaum Räder und dementsrechend natürlich auch keine Fahrer.

 

Im Aufenthaltsraum habe ich dann noch Mario und Steffi getroffen, die mit ihren Trekkingrädern

die kleine Runde gefahren sind.

Auf meine Frage ob er denn wisse wie hoch die heutige Teilnehmerzahl gewesen sei,

meinte Mario das es angeblich 160 gewesen seien, was wir aber beide sehr anzweifeln.

 

Da ich unbedingt die 100 vollmachen wollte bin ich nicht auf direktem Weg heim gefahren,

sondern habe noch einen Abstecher über das Lanstroper Ei gemacht.

 

So bin ich heute auf exakt 101,51km gekommen, von denen einige mehr als grenzwertig waren.

 

Fazit:

Bis auf das Stück zum IKEA in Kamen eine schöne Strecke.

Super ausgeschildert und auch an der Verpflegung gab es nichts zu mäkeln.

 

Zur Teilnehmerzahl kann ich nichts sagen, aber 160 kommt mir eindeutig zuviel vor.

 

 

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