Am heutigen Tage stand dann mit der 25. Frühlings RTF der RSG Herne also endlich
die erste große 100+ Schlaufe auf dem Programm und passend zu diesem freudigen Ereignis
zeigte sich auch Petrus von seiner guten Seite und liess es nicht regnen.
Da ich schon während des Frühstücks beim Wachwerden das Gefühl von "guten Beinen" hatte,
bin ich mit dem Rad nach Herne gefahren um warm zu werden.
Dort wartete schon der gute Joe auf mich, da er mir seine schönen alten Sachs Quarz Kurbeln
mitgebracht hatte, für die er persönlich keine Verwendung mehr hat.
(Nochmals ein riesen Dankeschön dafür!!!)
Nach dem stets üblichen zweitem Frühstück haben sich unsere Wege dann getrennt,
da Joe an der CTF an den Start ging und ich mich auf die 111km-Tour gemacht habe.
Aufgrund der Windverhältnisse war dann das Enik mal wieder an der Reihe,
da ich keine Lust hatte mit dem Singlespeed die halbe Strecke gegen den Wind zu fahren.
Die ersten 30km mit dem heftigen Wind im Rücken vergingen natürlich wie im Flug
und auf diesen sah man auch noch andere Teilnehmer, auch wenn es derer nicht viele waren,
was sich an der Kontrolle dann leider durch gähnende Leere "eindrucksvoll" bemerkbar machte.
Also nicht lange aufgehalten, Stempel geholt, Waffeln und Bananen gefuttert und weiter.
Auch die nächsten 27km bis zur K2 war durch extrem zügiges Vorankommen geprägt,
aber im Hinterstübchen war natürlich klar:
"Junge, das bedeutet das du später 55km gegen den heftig blasenden Wind strampeln darfst!"
War an der K1 schon wenig los, war hier dann ... - naja, siehe Foto :)
Kurz nach der K2 ging es dann auch schon mit dem Gegenwindtreten los
und ich war heilfroh das ich mich ein gutes Stückchen hinter ein Duo klemmen konnte,
um zumindest nicht ganz allein fahren zu müssen.
Ziemlich geschafft war ich dann auch froh als endlich die K3 vor uns auftauchte
und einen mit dem Hinweis auf die letzten 29km bis ins Ziel aufmerksam machte.
Hier habe ich nochmal richtig zugeschlagen und mich mit Bananen und Flüssigkeit vollgestopft,
die Trinkpulle bis zum Anschlag nachgefüllt und dann die letzten km in Angriff genommen.
Die waren für mich dann nicht mehr wirklich spaßig, da einem der Wind die letzten Körner
aus dem Leib blies, aber da man sich nach der K3 die Strecke wieder mit den 71ern teilte,
war man zumindest nicht mehr ganz allein unterwegs.
Im Ziel war von Joe leider nichts mehr zu sehen, was ich sehr schade fand,
aber zumindest Dieter und Patrick waren noch anwesend und lesiteten mir während des Kaffees
dann noch Gesellschaft.
Nach dem Kaffee ging es dann wieder aufs Rad, um die für heute endlich letzten 25km
bis daheim in Angriff zu nehmen.
Die führten über die Landmarke Schwerin, welche damit das "Dach" der heutigen Tour bildete.
Fazit:
Leider nur 116 Starter.
Schöne, bestens ausgeschilderte Strecke mit guter Verpflegung.
Inklusive Hin/Rückfahrt bin ich auf 162,02km gekommen.
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