Von Winterberg nach Soest

 

Wie der Titel vermutlich schon erahnen lässt, war ich gestern mal nicht in heimischen Gefilden unterwegs, sondern bin in aller Herrgottsfrühe mit dem Zug nach Winterberg gefahren, um von dort nach Soest zu radeln.

Allerdings begann der Tag nicht wie erhofft sonnig und mild, sondern kalt und neblig.

Bei meiner Ankunft am Dortmunder Hauptbahnhof war nicht viel mehr zu sehen als das hier.

 

Während der Zugfahrt lockerte sich der Nebel zwar ein wenig, aber von Sonne keine Spur

und so begann meine Tour in Winterberg-Siedlinghausen mit bescheidenen Sichtverhältnissen

und auf extrem rutschigen Geläuf.

 

Wie schon im vergangenen Juni war auch diesmal mein erstes Ziel der “Strüker Stein”

und die kleine Straße von Assinghausen hoch bis dorthin die erste wirkliche Hürde.

 

Oben angekommen war von Aussicht leider nichts vorhanden, aber der Verhältnisse wegen

hatte ich diesmal den Stein ganz für mich allein.

 

Von dort ging es dann weiter nach Bruchhausen und seiner berühmten Felsformation,

den “Bruchhauser Steinen”.

Nachdem ich die 3,50€ Eintritt bezahlt hatte, ging es über kleine Trails hinauf zu den Felsen.

 

Da außer mir nur drei Wanderer dort oben anwesend waren, habe ich das Bike ruhigen Gewissens

am Fuß der Kletterstiege stehen lassen.

 

Oben angekommen war das Wetter dann wie ausgewechselt und ein leuchtend blauer Himmel

strahlte über dem Gipfelkreuz.

 

Endlich war auch die Aussicht so, wie man es sich von derart exponierter Stelle wünscht!

 

Von den Felsen fuhr ich dann runter nach Olsberg und von dort an dann das gesamte Stück

bis kurz vor Meschede auf dem Ruhrtalradweg.

Da ich keine Lust hatte das den Abschnitt von Meschede nach Hirschberg auf Straßen zu fahren,

bin ich kurz vorher nach Eversberg abgebogen und quer durch den Wald über den Hamorsbruch

nach Hirschberg gelangt.

 

Von da an führte die Strecke dann mitten durch die Arnsberger Wälder bis zum Möhnesee.

Das Ich an diesem angekommen bin habe ich nur zwei ortskundigen Wanderern zu verdanken,

da irgendwann keine Wegmarkierungen mehr zu finden waren.

 

Vom See ging es dann schnurstracks via Bad Sassendorf nach Soest und von dort dann

mit dem Zug nach Hause.

 

Hier dann das dazugehörige "Tourvideo"

 

 

Während dieser Tour bin ich auf gute 80km und gefühlten 1 Million Höhenmeter gekommen :)

 


 

Da ich mich in den Arnsberger Wäldern übelst verfahren hatte und mir dort ein Navi sicher gute Dienste geleistet hätte, war das Resultat dann Folgendes:

Gedacht - Gesagt - Getan - Ein Garmin muss her!

 

Also nichts wie ab in die City und ein Garmin Dakota 10 gekauft.

Beim Kauf war die Prämisse die gleiche wie bei der Action-Cam.

Kein Schnickschnack, sondern simpel und funktional soll es sein!

Das muss eben nichts weiter können, als mich bei Bedarf nach Hause zu lotsen. ;)

 

Hier das neuerworbene Objekt:

 

 

 

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Kommentare: 3
  • #1

    wil (Montag, 08 Oktober 2012 19:01)

    n garmin, so nebelig war es denn nu och wieder nich...

  • #2

    W. Korz (Montag, 08 Oktober 2012 21:36)

    Ein sehr schöner Bericht. Ich bin die Strecke auch schon gefahren, kann es aber nicht so gut beschreiben. Freue mich auf neue Einträge.

  • #3

    ph0t0ne (Montag, 08 Oktober 2012 22:45)

    @ wil:
    Aber der Wald ist groß und ich bin ängstlich :)
    Ist doch nur ein "Not-Garmin"

    @ Señor Korz:
    Danke!