RTF TuS Scharnhorst - Durch die Muensterlaender Bucht

Der erste Blick heute früh aus dem Fenster ließ mich zwar noch feuchte Straßen erblicken,
aber der Himmel über Dortmund war bis auf ein paar graue Wolken blau.
Also ordentlich gefrühstückt, dazu die ein und andere Tasse Kaffee vertilgt
und dann ging es auch schon los Richtung Start/Ziel nach Dortmund-Scharnhorst.

Unterwegs nicht ein einziger Radfahrer zu sehen und selbst kurz vor meiner Ankunft
waren solche nirgends zu entdecken.
Habe ich mich im Datum geirrt?
Ah, an der Schule angekommen erblickten meine Augen dann die Trikots des TuS Scharnhorst
und brachten mir die nüchterne Erkenntnis, dass ich viel zu früh dran war,
da der Start nicht schon um 8:00 Uhr, sondern erst gegen 9:30 Uhr stattfinden würde.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil ...

 

Wieder heim um dann später zurückzukommen war für mich keine Option.

So habe ich die Zeit halt mit Kaffeetrinken, Einschreiben und Bekannte begrüßen überbrückt.

 

Kurz vorm Start habe ich dann noch Zenon getroffen und ihm eine gute Fahrt gewünscht.

Dann war endlich Stempel abholen angesagt und los gings auf die Piste!

 

Die ersten 30km bis zur K1 bestanden aus reinem Gegenwindfahren und so war ich froh

über jedes bisschen Windschatten was sich mir bot.

Hier hatte ich mir nur schnell den Stempel abgeholt und ein paar Waffeln gegessen,

um dann wieder den Windschatten einer Gruppe nutzen zu können.

 

Auch die Kilometer bis Drensteinfurt bestanden größtenteils daraus gegen den Wind zu fahren

und so war ich froh das Ich die meisten davon innerhalb einer Gruppe absolvieren konnte.

Dort wäre ich fast an der Kontrolle vorbeigerauscht, da diese in der Tat leicht zu übersehen war.

Hier habe ich dann in Sachen Nahrungsaufnahme mal richtig zugelangt!

 

Multifunktionsspaßmaschine

 

Während ich da so genüsslich meine verschossenen Körner am Wiederbefüllen war,
sind so einige Teilnehmer trotz Winkens des Streckenpostens einfach vorbeigefahren.
Einer davon war Kollege Zenon, der ebenfalls weder auf das wilde Winken des Postens,
noch auf mein Zurufen in irgendeiner Form reagierte.
Naja, den werde ich dann halt wohl an der nächsten Kontrolle antreffen ...

Schon nach ein paar Kilometern hatte ich Zenon dann aber schon im Blick vor mir
und noch ein paar Kilometer weiter dann auch eingeholt, da er zu diesem Zeitpunkt

einen Hungerast bekommen hatte.

Von da ab sind wir dann gemeinsam gefahren und zum Glück war es bis zur nächsten Kontrolle in Capelle nicht allzu weit, so dass Zenon sich dort den Bauch vollhauen konnte.

Danach war er dann auch wieder ganz der Alte und hat gekurbelt was das Zeug hält :)

 

Zenon bei der Arbeit!

 

Nach absolvierten 115km haben wir dann im Ziel noch jeder ein Clausthaler getrunken

und sind dann gemeinsam heim gefahren.

 

Fazit:

Bis auf die wirklich sehr leicht zu übersehende Kontrollstelle in Drensteinfurt

eine wiedermal bestens organisierte und schön gesteckte RTF der Scharnhorster Freunde.

Dazu kam das große Glück mit dem Wetter, das bis auf ein paar ganz wenige Tropfen

trocken geblieben ist.

 

 

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