Da das Enik ja nun fertig aufgebaut ist, stand natürlich die erste große Ausfahrt an.
Um ein klassisches Rennrad zu testen gibt es wohl kaum eine geeignetere Landschaft
wie das hier angrenzende Münsterland mit seinen unzähligen Kilometern an guten Radwegen.
Also gesagt, getan und ab auf's Enik.
Um etwaigen Knacksern, respektive anderen Störgeräuschen, auf die Schliche zu kommen,
bin ich heute nur auf fast autofreien Nebenstrecken wie dieser hier gefahren.
Das aufgeräumte und chromglänzende "Wäscheleinen-Cockpit" des Eniks.
Kurzer Zwischenstop bei Haus Sandfort.
Von dort ging es dann schnurstracks nach Nordkirchen zum dortigen Schloss,
wo ich dann auch eine gute halbe Stunde Pause eingelegt hatte.
Während der gesamten Tour über schätzungsweise gut 70km musste ich nichts nachstellen,
oder etwas an der Sitzposition verändern.
Alles funktioniert bestens und es gibt auch keinerlei störende Geräusche.
Das einzig überhaupt vernehmbare Geräusch ist das der unteren Schaltwerksrolle,
da ich die total verschlissene Campagnolo-Rolle gegen eine CNC-Version tauschen musste
und diese nunmal, da naturbedingt aus Aluminium, mit einem metallischen Surren einhergehen.
Das hat aber eher was hypnotisches an sich, als das es denn stören würde ...
Fazit:
Wirklich schade das eine Marke wie Enik vom Markt verschwunden ist,
denn das Rad weiß nicht nur durch die wirklich erstklassige Verarbeitung zu überzeugen,
sondern auch durch ein Top-Handling in allen Lagen.
Kommentar schreiben