RTF RSV-Unna

 

 

Es gibt ja diese Tage, wo man sich schon beim ersten Blick morgens aus dem Fenster denkt:

"Das muss ich jetzt wirklich nicht haben!"

Genau das war auch mein Gedanke heute früh, da das Wasser auf der Strasse gestanden hat.

Anderererseits freut man sich ja auch eine ganze Woche lang auf die RTFs am Wochenende.

So wird erst einmal der Kaffeeautomat angeworfen und gut gefrühstückt und siehe da,

das Wasser verzieht sich langsam aber sicher und auch der Himmel zeigt sich freundlicher.

Also auf nach Unna!

 

Dort angekommen schien sogar kurz die Sonne und bei so einer freundlichen Begrüßung, ...

 

... kann doch eigentlich nichts mehr schief gehen.

Also schnell die nötigen Formalitäten erledigt, StartNr. angebracht und ab auf die Strecke.

 

Recht flott meinen Rhythmus gefunden und zügig der ersten Kontrolle entgegen gefahren.

Mich unterwegs schon über die doch spärlich gesäten Teilnehmer gewundert

und am K1 dann auch die Bestätigung bekommen das heute wohl nicht viele unterwegs seien.

Nebenbei dann noch mitbekommen, das auch der RSV-Unna in Sachen Touristik

wohl große Nachwuchsprobleme hat.

Diesbezüglich besorgte Blicke bei den "Kontolleuren" des RSV.

 

Mit wiederbefülltem Speicher ging es dann auch schnell weiter.

Ein Blick nach oben liess nichts Gutes erahnen und der immer stärker auffrischende Wind

haben mich dann kurzerhand dazu veranlasst, bei der Streckenteilung auf die 73er abzubiegen.

Immerhin hatte ich ja die Gewissheit, das ich von dort noch gute 35km bis ins Ziel

und dann noch einmal mindestens 25km bis nach Hause gegen den Wind fahren durfte.

Schon nach den ersten paar Kilometern wusste ich, dass das die richtige Entscheidung war.

 

Am 2. Kontrollpunkt nochmal ordentlich den Bauch vollgeschlagen,

zwei von den vom Veranstalter zur Verfügung gestellten Energy-Drinks getrunken

und in Anbetracht des immer dunkler werdenen Himmels schnell weiter Richtung Ziel aufgemacht.

 

 

Ab dort wurde der Gegenwind dann wirklich immens lästig!

Leider hat mich der Regen dann kurz vor Unna auch noch voll erwischt,

um dann allerdings genauso schnell zu verschwinden wie er gekommen war.

Bei Ankunft Start/Ziel schien schon wieder die Sonne.

 

Auf der Rückfahrt nach Hause dann noch in einen ordentliche Hagelschauer geraten.

 

 

Fazit:

Durch und durch gut organisierte RTF auf meist sehr schönen Nebenstrecken,

die nicht nur ein besseres Wetter sondern auch mehr Teilnehmer verdient gehabt hätte!

 

Für mich pers. die absolut richtige Entscheidung getroffen zu haben,

bei dem Wind & Regen nicht mit dem Singlespeed über den Haarstrang gefahren zu sein.

 

 

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