Aus die Maus


Nein, keine Sorge, ich habe den Radsport nicht an den Nagel gehängt, aber mit der gestrigen RTF in Haltern ist die RTF-Saison 2014 nun leider Geschichte und wie jedes Jahr hatten sich auch diesmal unzählige Radfahrer dort eingefunden um bei bestem Wetter entweder eine der Strecken unter die Pneus zu nehmen, oder um sich einfach noch einmal mit Gleichgesinnten zum Klönen zu treffen. Letzteres war auch bei mir der Fall, da ich erst spät den Weg nach Haltern angegangen bin und demnach keine Zeit mehr für eine der Touren vorhanden war. Anders als in den Jahren zuvor war die Hinfahrt nicht von dichtem Nebel, sondern von einem wunderbar sonnigem Herbstwetter geprägt. Da ich von vornherein wusste das ich diesmal nicht den Granat würde hoch hecheln müssen, war das Rickert Rad der Wahl.

An einem Sonntagmorgen im Herbst hat man die Welt für kurze Zeit für sich allein.

Nicht nur die herabfallenden Blätter, sondern auch die zur Zeit mit Kürbissen dekorierten Landhöfe, machen unmissverständlich klar, in welcher Jahreszeit wir uns aktuell befinden.

Bei meiner Ankunft in Haltern herrschte dort schon Volksfeststimmung und kurze Zeit nach mir kamen dann auch Tobit und Henne dort an. Bei all dem vielen Händeschütteln hatte ich dann vergessen noch mehr Fotos zu machen, aber die dortige Stimmung ist eh nur schwer in Bildern festzuhalten.

Nach Kuchen, Erbsensuppe und ein paar alkoholfreien Weizen haben wir uns dann zu dritt wieder auf den Heimweg gemacht.


Irgendwie hatte man gestern wieder das Gefühl das die gesamte Region auf Rädern unterwegs sei um der Saison einen gebührenden Abschluss zu bereiten. Ab nun ist man dann wieder entweder allein, mit Bekannten unterwegs, oder man startet grobstollig bei einer der kommenden CTFs, bevor es dann im März wieder mit den RTFs losgeht.

Liebe Veranstalter, liebe ehrenamtliche Helfer: Danke für die tolle Saison!


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15. Europa-RTF, oder ...

 

wer nicht viel sieht hat auch seinen Spaß!

Nicht viel sehen war gestern in der Tat Programm, da sich der Nebel während der gesamten 110km nicht verzogen hatte. Dieses diesige Wetter hat wohl auch leider dazu beigetragen, das die Teilnehmerzahl mehr als beschaulich war. 

Nach dem Einschreibprozedere und der nötigen Tasse Kaffee haben Dieter und ich uns dann auf die große Runde gemacht. Die einzige Gruppe des Tages die diese Titulierung verdient hatte, haben wir auf der Höhe von Schacht V ausgemacht, ansonsten sind wir in der Tat so gut wie allein gefahren.


An der K1 in Lünen Gahmen hat man dann zumindest noch ein paar CTFler getroffen, die sich diesen Kontrollpunkt mit den RTFlern geteilt haben, aber laut Veranstalter waren dort nur ganze 60 Teilnehmer eingeschrieben.

 

Ab Gahmen wird es dann auch landschaftlich reizvoller, zumindest dann wenn man denn was von ebendieser im Nebel hätte ausmachen können. Allerdings liegen zwischen der K1 und der K2 gute 40km, was sich bei mir mit einem immer lauter knurrendem Magen bemerkbar machte. So war ich heilfroh mich dort endlich über die dargebotenen Kulinarien hermachen zu können, was ich auch ordentlich getan habe. 

Trotz der eher spärlich vorbei kommenden Fahrer gut gelaunte "Kontrolleure"


und ein ebenso gut gelaunter Blogschreiberling.


An der letzten Kontrolle waren sie schon dabei abzubauen als Dieter und meine Wenigkeit dort ankamen, aber wir haben natürlich noch die nötigen paar Kalorien für den "Endspurt" bekommen und für ein "Gruppenbild mit Rickert" hat's dann auch noch gereicht.


Fazit:

Durch und durch bestens organisierte RTF, die mehr Starter verdient gehabt hätte.


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27. Kurbel-Klassiker

 

Der erste Blick gestern aus dem Fenster war Alles andere als verheißungsvoll, da sich vor meinen Augen sämtliche Grautöne die ein nebeliger Morgen zu bieten hat ihr Stelldichein gaben. Während der Kaffeevollautomat damit bemüht war mir das so immens wichtige "Frühmorgensgebräu" zu bereiten, war ich bemüht mit den Grautönen mal auf Tuchfühlung zu gehen und siehe da, es war zwar trist und grau, aber dabei eigentlich ganz angenehm mild und so befand ich mich keine 20 Minuten später auf dem Rickert Richtung Start/Ziel. Ein paar Minuten später als meiner einer kamen Stefan, Zenon und sein Bruder Georg dort an und ich beschloss anstatt allein,  mit ihnen zu fahren.  Bei der Konstellation Stefan/Zenon war von vornherein klar, das es nicht gemütlich zugehen wird und ich mit dem Singlespeed mehr in deren Windschatten zu finden, als mit Führungsarbeit beschäftigt sein würde. Daran liessen die zwei auch von Anfang an keinen Zweifel und so hechelten Georg und ich hinter den Beiden Richtung K1 in Vinnum her, wo ich mich für die noch bevorstehenden Kilometer mit einigen Schmalzbroten stärkte.


Hier "oben" fing es dann mal kurzzeitig an zu nieseln, was aber nur wenige Minuten anhielt und den Gedanken eventuell doch nur die 74er Runde zu fahren schnell wieder verfliegen liess. Also weiter heftigst in die Pedale getreten und beim Anstieg hoch zum Sendemast in Tetekum haben wir Georg verloren, der es ab da an langsamer angehen liess und damit aus unserem Quartett konsequenterweise ein Trio machte.  Nachstehendes Bild veranschaulicht bestens meine Perspektive der gestrigen Tour ...


Ich habe keine Ahnung wie Stefan es schafft bei dieser Geometrie überhaupt auf dem Sattel zu bleiben, aber er schafft es irgendwie :-)

 

Ich bleibe da dann doch lieber bei meiner konservativen Position meines Rickerts, das kurz vor  der K3 zwischen Eversum und Ahsen durch ein lautes "Pling" auf sich aufmerksam machte, was nichts Gutes bedeutete. Mein lautes "DEFEKT!" haben die zwei vor mir natürlich nicht mitbekommen und sind weitergefahren und ich stand dort mit einem Speichenbruch in der Pampa. Das war zum Glück nicht weiter schlimm, da ich zum Glück eine Ersatzspeiche an der Kettenstrebe mitführte und ein Wechel bei den alten Pulstarnaben in Sekundenschnelle vonstatten geht, da die Speichen da ja nur gerade eingelegt werden. Also Speiche rein, kurz angezogen, ein wenig nachzentriert und weiter im Programm.


An der K3 angekommen war von den beiden schon nichts mehr zu sehen ... 


und so bin ich dann mit wiederum ordentlich Broten im Bauch und neu befüllter Pulle allein weiter. Im Ziel, wo Zenon und Stefan noch auf Georg warteten, die Tour dann obligatorisch bei Grillwurst und alkoholfreiem Weizen ausklingen lassen. 


Irgendwann trudelte dann auch Georg ein und wir machten uns gemeinsam auf den Heimweg.


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29. Wellinghofer RTF


Gestern war dann mal wieder die RTF in Wellinghofen an der Reihe, die zu großen Teilen mit der des RV Hombruch identisch ist, was ja nicht zwingend negativ sein muss. Da Dieter schon gegen 8:00 - 8:30 Uhr auf die Strecke wollte, saß ich bereits gegen 7:20 Uhr auf dem Sattel um mich gemütlich von Kemminghausen nach Wellinghofen einzurollen. Einige Straßen waren zwar vom nächtlichen Regen noch ein wenig nass, aber im Großen und Ganzen war es trocken, was auch den gesamten Tag so bleiben sollte. Da die Prognosen allerdings nicht so gut wie das Wetter selbst waren, haben sich nicht allzu viele Fahrer eingefunden und so war das Starterfeld doch sehr überschaulich.  Da Dieter pünktlich war und das Wetter zwar trocken, aber nicht wirklich schön, sind wir nach einer Tasse Kaffee dann auch gleich losgefahren. Bis hinab zur Ruhr war die Streckenführung wirklich fast identisch mit der RTF von letzter Woche, nur das es diesmal dann auf dem Ruhrtalradweg weiterging, was aber einige  Fahrer nicht wirklich realisiert haben, da sie weiter auf der Straße fuhren. In Geisecke dann die K1, wo wir nur kurz Pause einlegten. Dort habe ich dann das Streckenteilungsschild übersehen und bin geradeaus auf die 40er-Runde gefahren. darüber verwundert warum auf einmal keiner mehr hinter mir ist bin ich umgedreht, wo an der Teilung ein grinsender Dieter auf mich wartete.  

Das nachstehende Schild ein paar Kilometer weiter habe ich dann nicht übersehen!


Keine Ahnung ob es daran liegt das sich die Saison langsam ihrem Ende nähert, aber so viele wirsche Fahrer wie gestern habe ich selten auf einer RTF erlebt.  Es ist absolut NICHT cool bergab mit "Vollgas" 20cm an einer Familie mit Hund und Kinderwagen vorbei zu rasen  und es ist auch NICHT cool, andere Teilnehmer zur Vollbremsung zu zwingen, da man meint diese innerhalb einer engen und sich verjüngenden Kurve  zu überholen. Da wie schon erwähnt große Teile der Strecke identisch mit der vom letzten Sonntag waren, sind wir auch gestern wieder durch Wickede-Wiehan gekommen, jenem schönen Vorort Wickedes an dem uns bei der letzten RTF das Gewitter so böse überrascht  und uns eine nette Familie Unterschlupf gewährt hatte. Da ich wußte das wir dort vorbeikommen, habe ich eine kleines Dankeschön in der Trikottasche gehabt und dem darüber sichtlich erfreuten Familienvater in die Hand gedrückt. Keine 5km weiter dann der Schock des Tages, als uns eine Autofahrerin komplett auf unserer Fahrbahnseite entgegenkommt, in letzter Sekunde den Wagen wieder rumreißt und Dieter nur um Zentimeter "verfehlt". Wir beschließen beide nicht weiter darüber nachzudenken und fahren einfach weiter als wäre nichts geschehen. 

Meiner einer ...


und Dieter (hinten)  auf dem Weg zur K2


Auch wenn die Kontrollen auf den ersten Blick einen recht spärlichen Eindruck machen, man wird dort mit Allem versorgt was das Fahrerherz begehrt. 


Irgendwie besteht die gesamte Strecke aus aneinander gereihten Wellen, die zwar allein jetzt keine wirklichen Hürden darstellen, aber in ihrer Gesamtheit schon ordentlich in die Waden gehen und so sind wir beide froh als die K3 und damit für uns letzte Kontrolle vor uns auftaucht. Hier wird nochmal richtig zugelangt und dann werden die restlichen 22km in Angriff genommen. 


Mit dem Anstieg nach Sommerberg ist auch die letzte Hürde gemeistert und bei einer Tasse Kaffee lassen wir die Tour im Ziel dann ausklingen. Einige haben sich wohl über den teils schlechten Straßenbelag beschwert.Eventuell sollte man aber eine RTF auch nicht mit Wettkampfreifen absolvieren ;-)


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37. Rund durch's Ardey RTF


Gestern stand die bereits zum 37. Mal ausgetragene "Rund durch's Ardey RTF" des RV Sturmvogel Hombruch auf dem Programm und so bin ich dann früh morgens mit dem Rad einmal quer durch Dortmund Richtung Start/Ziel gefahren, um mich dort mit Dieter zu treffen, mit dem ich auch diese Tour gemeinsam unter die Pneus nahm. Schon auf meiner Fahrt dorthin wurde schnell klar, das es diesmal nicht allzu viele Starter dort geben würde, denn im Gegensatz zu den Jahren davor, habe ich auf meinem Weg dorthin kaum andere Fahrer gesehen, was wohl eindeutig dem grauen Himmel und der düsteren Prognosen geschuldet sein dürfte. Bei meiner Ankunft am Austragungsort war demnach auch mehr oder weniger gähnende Leere angesagt, aber mit Stefan und Zenon dann doch zumindest zwei bekannte Gesichter anwesend. Da von Dieter weit und breit noch nichts zu sehen war, habe ich es mir bei einem ordentlichem zweiten Frühstück bequem gemacht und gewartet. Der hatte sich mal wieder verfahren und kam eine gute halbe Stunde verspätet dort an, sodass wir erst gegen 9:35 Uhr auf die Strecke kamen. Wer die RTF kennt, weiss das es auf der für Dortmunder Verhältnisse gleich "zur Sache" geht und so sieht man am Ende der Brandisstraße auch schon die ersten Fahrer mit hochroten Köpfen. Nach gut 15km steht man bei dieser RTF schon an der K1 und weil sich die auf einem nicht wirklich als fotogen zu bezeichnenden Parkplatz befindet, habe ich mir auch dieses mal Fotos von der erspart. Ab Berchum fängt die RTF für mich dann immer richtig an und nach dem Linneufer wird jedem klar: "Ohä, hier gibt's ja richtig Steigungen!"


Dieter ...


und meine Wenigkeit am Ende der Steigung in Berchum.


von wo aus man diesen herrlichen Blick ins Umland geniessen kann.



 

Unendlich viele Wellen später und mit dem Anstieg hoch zum Schälk in den Beinen,  sind wir dann auch heilfroh unsere Energiedepots an der K2 neu  befüllen zu können.

 

Hier entscheiden wir, trotz der aufziehenden dunklen Wolken, die 111er abzukurbeln.

 

Bei der Durchfahrt von Wickede an der Ruhr kommen uns ernsthaft Zweifel, ob diese Entscheidung wohl die richtige war, denn ab hier wird der Himmel über uns immer bedrohlicher.

 

Kurz nach Wickede, in Wiehagen, öffnet dieser dann mit aller Macht seine Pforten und wir suchen an der Seite eines Hauses Schutz vor den auf uns niedergehenden Wassermassen. Die dort wohnende Familie öffnet extra für uns ihre Garage, sodass wir dort sicher und trocken auf das Ende des Unwetters warten können. Aber damit nicht genug, denn man bietet uns zusätzlich auch noch warme Getränke an und so stehen wir zwei gemeinsam mit den Kindern und der Dame des Hauses in deren Garage und plaudern über das Leben auf dem Lande und warum man sich bei so einem Wetter auf das Rad setzen muss. Das frage ich mich bei solchen Witterungen ehrlich gesagt auch oft genug, aber die Antwort dürften die meisten der Leser dieses Blogs ja selber wissen. An dieser Stelle kann ich mich nur noch einmal auf's herzlichste bei der Familie bedanken! Nach gut 15 Minuten lässt der Regen nach und wir erfahren dass sich die Kontrolle direkt hinter der nächsten Kurve befindet. Dort angekommen sind die Helfer bereits am Abbauen und außer uns zweien nur noch ein weiterer Fahrer anwesend. Da Dieters Bremsklötze bei diesen nassen Verhältnissen kaum noch richtig Wirkung zeigen, müssen wir es zumindest in den Abfahrten geruhsam angehen lassen, was mittlerweile ja eh egal ist, da wir beide sowieso die letzten auf der Strecke sein dürften. So verwundert es uns auch nicht, das die letzte Kontrolle, welche wieder die K2 ist, ebenfalls schon abgebaut ist, aber wir zumindest noch Waffeln und Bananen vorfinden. Immerhin scheint mit unserer Ankunft dort auch wieder die Sonne und auch die Klamotten sind größtenteils wieder trocken, es lebe die Funktionswäscheindustrie! So machen wir uns gutgelaunt auf die nun anstehenden letzten 27km und geniessen in Opherdicke noch einmal einen letzten schönen Blick Richtung Sauerland.


Im Wannebachtal angekommen schweift unser Blick wieder Richtung Himmel, denn der zeigt sich nun abermals von seiner gar nicht schönen Seite und kaum sind wir oben am Golfplatz angelangt geht das nächste Gewitter auf uns nieder. Unglaublich wieviel Wasser in kürzester Zeit vom Himmel fallen kann, denn es reicht auf den paar Metern vom Golfplatz zur Brandisstraße das wir wiederum pitschnass sind und das so kurz vor dem Ziel. Wir stellen uns zwar mal kurz in eine Bushaltestelle, aber da wir ja nun eh wider nass bis auf die Knochen sind bringt das natürlich herzlich wenig. Also wieder ab auf die Räder und die letzten paar km Richtung Ziel rollen. Das erreichen wir 15 Minuten nach Kontrollschluss, was mir in all den Jahren auch noch nie passiert ist, aber bekommen dafür Gratiskaffee und Brötchen. Da ich ja mit dem Rad heim muss, halte ich mich nicht allzu lange dort auf und sehe zu das ich schnellstmöglich in meine Wanne komme.


Fazit:

Leider nur 202 Starter auf einer fantastischen , bestens ausgeschilderten Strecke mit bester Verpflegung.



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Rund um Haus Opherdicke RTF


Sonntag, 7:00 Uhr, der Wecker klingelt, bedeutet: RTF ist angesagt! 

Also aufstehen, Kaffeeautomat starten, frühstücken und währenddessen mal vorsichtig einen Blick aus dem Fenster wagen. Hm, es scheint zwar nicht die Sonne von einem strahlend blauem Himmel, aber es ist trocken,  wobei sich die Bäume allerdings bedenklich hin und her bewegen. OK, das wird aller Wahrscheinlichkeit heute kein Zuckerschlecken und es bleibt zu hoffen, das zumindest der Regen ausbleibt. Trotzdem packe ich mal vorsorglich Regenjacke und Armlinge in die Trikottaschen, man weiss ja nie. Gegen 7:45 Uhr starte ich mit dem Rad in Kemminghausen um mich auf den nun anstehenden knapp 22km schonmal "warmzurollen". Ab Kurl bekomme ich dann auch unmissverständlich klargemacht was da heute auf mich zukommt, Wind, Wind, Wind, ach ja und Wind ...

Bei  meiner Ankunft in Opherdicke ist bereits große Getummel angesagt und da ich von der Hinfahrt schon wieder hungrig bin, entscheide ich mich kurzerhand für ein zweites Frühstück und geniesse dieses draußen beim Betrachten der heutigen Mitstreiter.


Dann ging es irgendwann mal los auf die Strecke und die ersten 25km waren mit ordentlich Wind im Rücken natürlich dementsprechend schnell gemeistert. Irgendwo bei Fröndenberg kam dann die erste Streckenteilung, bei der es für mich noch nichts zu überlegen galt, da dort nur die kleine 45er Runde von den anderen abzweigte.


Auch bis Echthausen zur K1 wurde man vom Wind noch ordentlich geschoben. 


Kurz darauf wurde dann allerdings die Richtung gewechselt und ab nun blies einem der Wind unbarmherzig ins Gesicht und der Schnitt ging erwartungsgemäß abrupt in den Keller.  Von nun an war bei mir fast nur noch Unterlenkerposition und so klein machen wie irgend möglich angesagt. So war ich dann auch froh als die K2 vor mir auftauchte und ich dort meine verpulverten Körner wieder auffüllen konnte. Dabei ist mir dieses schöne, vollverchromte Rickert vor die Linse gefahren.


Hier habe ich auch beschlossen, das mir heute die 75er Runde absolut reichen würde, da ich ja mit Hin/Rückfahrt auch so auf immerhin ganz ordentliche 115km kommen würde. Gesagt, getan und immer gegen den Wind ab Richtung Ziel, wo durch die zahlreich vertretenen Volksradfahrer ordentlich was los war.


Bei der obligatorischen Tasse Kaffee noch Stephan getroffen, der aber schon im Begriff war wieder die Heimreise anzutreten.


Die Gegenwindbewältigungmaschine war mal wieder das schaltbare Enik.


Bis auf die Tatsache das die RTF zu großen Teilen identisch mit der vom ASC 09 ist, welche ja erst letztes Wochenende unter die Pneus genommen wurde, gibt es keinen Grund Kritik zu äußern. 

Ergo: Alles bestens!



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Aplerbecker Sommer RTF und Burg Volmarstein

 

Etwas spät, aber besser als gar nicht, der Nachbericht zur Sommer-RTF des ASC 09 am vergangenen Samstag. Pünktlich mit meinem Erreichen des Austragungsortes in Aplerbeck setzte ein fieser Nieselregen ein und weil ich so gar keine Lust hatte schon beim Start nass bis auf die Knochen zu werden, hatte ich mir erst einmal ein ordentliches zweites Frühstück am, wie in Aplerbeck immer, mehr als reichhaltig serviertem Buffet organisiert. Während meines Frühstücks waren meine Gedanken bei den schon seit geraumer Zeit auf der Strecke befindlichen Marathonfahrern, die ja immerhin 254km/4000hm! vor sich hatten, was pitschnass nicht gerade zu den Dingen gehört, die man als angenehm bezeichnen würde. Irgendwann tauchten Mario und Matthias auf und wir beschlossen die RTF gemeinsam zu absolvieren, wobei wir ausmachten, das wir spontan und witterungsabhängig entscheiden werden, welche der Routen wir unter die Pneus nehmen würden. Da es nur noch leicht regnete, beschlossen wir dann mal auf die Strecke zu gehen. Der Regen hörte dann nach 20 Minuten ganz auf und ein paar Kilometer vor Fröndenberg konnte ich mich dann auch endlich mal der Regenjoppe entledigen. Fahren mit Jacke macht bekanntlich weitaus hungriger als ohne :-) und so habe ich an der K1 ordentlich zugelangt.

 

Mit der Überquerung der Ruhr und dem Passieren von Neheim ist dann ganz schnell Schluss mit lustig, denn ab hier beginnt dieser elend lange und irgendwie nie aufhörend wollende Anstieg, der zwar kurz mit der Abfahrt nach Dreinstrop unterbrochen wird, aber dann von Grübek hoch nach Eisborn mir jedesmal die Schuhe auszieht, da ich auf dem alten Enik ja mit 42/28, bei locker 12kg Radgewicht, die Steigungen hochkurbel. Wie gut das man an der dortigen Kontrolle aus dem Vollen schöpfen kann, was ich natürlich getan habe. 

 

Von dort geht es dann noch einmal halbwegs steil nach Asbeck hoch und weiter Richtung Menden, wo man von Oessbern aus einen wunderbaren Blick ins weitere Sauerland geniessen kann, vorausgesetzt man nimmt sich auch mal die Zeit dazu.

 

Ab dann geht es fast nur noch bergab und man ist dementsprechend recht schnell an der letzten Kontrolle. 

 

Meine beiden Mitfahrer, links Mario und rechts Matthias.

 

Nach 112km und 1100hm, wobei jeder von uns dreien mindestens einmal einen Leistungseinbruch erlebt hat, sind wir zwar völlig fertig, aber bester Laune wieder in Dortmund angekommen und haben den Tag bei Curyywurst und einem kühlen Blonden ausklingen lassen.

 

Fazit:

Wer die Richtungspfeile verpasst hat, sollte zwingendst mal zum Augenarzt!

Verpflegung mit das Beste was auf RTFs geboten wird.

Die Strecke ist sowieso der Oberhammer, auch wenn die Durchfahrt durch Neheim immer ein wenig nervt, da Samstags halt doch einiges los auf den Strassen ist.

 

 


 

Gestern war ich dann mal nicht wie gewohnt im Münsterland, sondern seit langer Zeit mal wieder auf dem Rheinischen Esel und dem Ruhrtal-Radweg unterwegs, da ich unbedingt mal schauen wollte wie weit man mit dem Singlespeed den Burgberg in Volmarstein hochfahren kann. In Dortmund Persebeck geht es auf den "Rheinischen Esel" auf dem ich bis Witten unterwegs bin und der gestern ob des nicht allzu schönen Wetters zum Glück mal nicht ganz so überfüllt war wie sonst üblich. Von Witten aus gehts runter an die Ruhr auf den Ruhrtal-Radweg Richtung Wetter, wo ich eine kleine Pause eingelegt hatte und mich des schönen Panoramas erfreute.

 

Kurz vor Volmarstein muss man dann den Radweg verlassen und leider ein paar Minuten über eine üble Bundesstraße, in Form der B226, bis Volmarstein fahren. Man könnte dort zwar einen für radfahrer freigegeben Bürgersteig nutzen, aber der hat auf mich in Sachen Rennrad keinen wirklich vertrauensvollen Eindruck gemacht. Dann geht es auch schon zur Sache und zwar sofort. Direkt nach dem Wegweiser zur Burg beginnt jene berühmte Bachstraße und schon nach wenigen Metern ist das loickere auf dem Ruhrtalradweg "Dahinschweben" komplett vergessen und es ist beißen angesagt - und wie! Bis zu dem Abzweig ist schon übel, aber was dann kommt ist mit dem SiSp, zumindest für mich, nicht machbar. Ich schaffe es vielleicht noch 200m, dann ist Schluß, da ich trotz Kurbelns nicht mehr von der Stelle komme und mich plötzlich und unversehens im Trackstand befinde :-) Also ist Absteigen und schieben angesagt, aber auch das ist dort auf dem nasen Kopfsteinpflaster und mit Cleats unter den Schuhen gar nicht so einfach. Mist denke ich, wer hier wohnt wünscht sich als Kind kein Rad und lacht sich bestimmt mehrmals die Woche schief. 

 

Mit dem Rad huckepack geht es dann hoch auf die Burg, zumindest zu dem was davon noch übrig geblieben ist.

 

 

 

Keine FX, kein Photoshop! sondern wohl die wunderschöne Belohnung für meine Qualen!!!

 

Burgeroberung der friedlichen Art.

 

Demnächst wollen Markus und ich mal schauen wie weit man mit dem MTB dort hochkommt, aber bis dahin habe ich erst einmal die Nase voll von Steigungen und Kehren ...

 

 

 

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27. Iserlohner RTF

 

RTF in Iserlohn? Da war doch was!

Genau, Singlespeed daheim lassen, abends vorher in den Keller und das Enik-Schalter für die Tour vorbereiten, denn mit dem SiSps fahre ich DIE Tour nicht. Beim allerersten Blick aus dem morgendlichen Fenster entdecke ich am Himmel einen traumhaften Regenbogen, also kann der Tag ja nur ein guter werden. Anders wie ansonsten üblich, lasse ich mich diesmal von meiner besseren Hälfte via Auto zum Startort bringen, da Dieter und meiner einer schon gegen 8:00 Uhr auf die Strecke wollen, um der bevorstehenden Hitze zumindest ein wenig aus dem Weg zu gehen, pardon - zu fahren. Auf der Hinfahrt ist es kontinuierlich am nieseln und ich bin mir noch nicht ganz sicher ob ich das jetzt gut, oder weniger gut finden soll.  Bei meiner Ankunft im Start/Zielbereich ist nicht wirkllich viel los, was aber wohl auch der Wetterprognose, so wie den aktuellen Ferien geschuldet sein dürfte.

 

Früh übt sich und mit dem Material, dürfte einer späteren Karriere wohl nichts mehr im Wege stehen :-)

 

Nach dem formellen Kram und während meiner zweiten Tasse Kaffee kommt dann auch schon Dieter ums Eck geradelt und so sind wir zwar nicht um 8:00 Uhr, aber immerhin gegen 8:30 Uhr auf der Strecke. Es nieselt immer noch leicht, aber das sehen wir beide als großen Vorteil an, da es so zumindest ein wenig Abkühlung gibt. Allerdings muss ich Dieter am Anfang ein wenig bremsen und ihm klarmachen das die Topo der Strecke einen behutsameren Start, zumindest was unseren Leistungsstand betrifft, zwingend vorsieht.

 

An der K1 versuche ich mir krampfhaft etwas von den leckeren Kuchen und Broten reinzuzwängen, was mir, wie anderen ebenso, aufgrund der schwülen Hitze aber nicht so recht gelingen will und so stopfe ich mich mit Apfel und Melonenstücken voll, um überhaupt etwas in den Magen zu bekommen, denn der knurrt schon gewaltig vor sich hin. Am Ende schaffe ich es dann zumindest zwei Stücke Rosinenstuten zu futtern, was dann für die nächsten 39km vorhalten muss.

 

Die besagten 39km haben es dann auch in sich, wobei Dieter nicht nur mit den vielen Steigungen, sondern auch mit seiner Kette zu kämpfen hat, welche sporadisch immer wieder ihren Dienst versagt, indem sie entweder durchrutscht, oder von den vorderen Blättern fällt.

 

Dieter auf dem Gipfel, kurz vor scheintot, aber dafür immerhin mit Ausblick ins schöne Sauerland.

 

 

 

Wie schon erwähnt, ich diesmal nicht auf dem Rickert-Eingang, sondern mit dem Enik-Schalter.

 

Irgendwie wollen die Steigungen kein Ende nehmen und mittlerweile sind wir an dem Punkt angelangt, an dem selbst die kleinen Gegensteigungen nach Abfahrten anfangen weh zu tun und so sind wir auch heilfroh als wir uns an der K2 die komplett leergefahren Körner wiederbefüllen können. Hier springe ich dann auch über meinen Schatten und zwänge mir trotz der nun über 30°C , sämtliche zur Verfügung gestellten Kulinarien in mich rein.

 

Ab nun brutzelt die Sonne erbarmungslos auf uns nieder und irgendwie schaffen wir zwei es dann auch noch die letzte Kontrolle zu verfehlen. Nach einer kleinen Irrfahrt durch Fröndenberg sind wir aber schnell wieder auf Kurs und erreciehn dann auch bald das Ziel, wo mir selten ein alkoholfreies Wezen so geschmeckt hat wie gestern und ich gern noch mehr davon in mich gekippt hätte, das aber habe sein lassen weil ich ja noch gute 30km Heimweg auf dem Rad vor mir hatte und ein "Gluckerbauch" da nicht so von Vorteil ist.

 

Viele waren's nicht, aber die haben was geboten bekommen!

 

Heimweg bedeutete für mich: 

32km bei "volle Kanne Sonne", nochmal Steigungen durch Geisecke und Opherdicke und ab Flughafen-Dortmund nur noch Vollgas nach Hause, da ich ab da oben dann auch überhaupt keine Lust mehr hatte.

 

Fazit:

Super Strecke

Ausschilderung Top, auch wenn Dieter und ich anscheinend einen Pfeil übersehen haben.

 

Klasse, den Temperaturen angepasste, Verpflegung!

 

Für mich insgesamt:

144,7km, 1360hm bei 35°C

 

Wer die Strecke nachfahren will:

Iserlohn RTF - 111km-Strecke

 

 

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RTF Durch die Münsterländer Bucht

 

Gestern lud die Radsportabteilung des TuS Scharnhorst zur diesjährigen RTF "Durch die Münsterländer Bucht" und da der Startort gerade einmal 5km von mir entfernt liegt, konnte ich es diesmal wieder ruhig angehen lassen und mich gemütlich warmrollen. Wunder oh Wunder, Dieter war schon wieder vor mir da und nach dem üblichen Prozedere war ein zweites Frühstück in Form von Käsekuchen angesagt.

 

Der Blogschreiberling mit seiner diesmaligen Rückennummer.

 

Das große Warten auf die Streckenfreigabe.

 

Beim Losfahren kam uns Tobit entgegen und so haben Dieter und ich es bis zur K1 ruhig angehen lassen und dort auf ihn gewartet, was auch nur wenige Minuten gedauert hat.

 

Als Trio ging es dann weiter über meist bestens befahrbare Nebenstrecken.

 

Hier hat es dann leider mal irgendwann angefangen zu regnen und so war eine kleine Zwangspause um die Digicams wasserfest zu verstauen angesagt.

 

Der hielt dann auch bis zur K2 bei Drensteinfurt an, weswegen es von der Kontrollstelle, die durch ihre Lage auf einem Parkplatz jetzt auch nicht als wirklich fotogen zu bezeichnen wäre, kein Foto gibt. Stempel holen, Pulle füllen, futtern und weiter Richtung Capelle, wo kurzt vor dem Bahnhof immer diese lustigen Gesellen auf sich aufmerksam machen.

 

In Capelle gab es dann auf der 111er Runde auch die letzte Kontrolle und es galt für die letzten Kilometer die Speicher wiederzubefüllen.

 

Da sich der Himmel hier wieder zuzog, habe ich mal zugesehen das wir möglichst trocken nach Hause kommen und das Tempo ein wenig angezogen, was im Nachhinein völlig unnötig war, da mit unserer Ankunft in Dortmund die Sonne rauskam und es richtig warm wurde. Das Gefühl das nicht viele Fahrer unterwegs waren hat uns nicht getäuscht, denn mit gerade einmal 333 Startern war das Feld in der Tat extrem dünn gesät.

 

 

Fazit:

An Strecke, Verpflegung und Ausschilderung gibt es nicht zu bemängeln, da war Alles Top, 

trotzdem werde ich in diesem Leben kein Freund mehr von Veranstaltungen die Samstags stattfinden, was einfach darin begründet liegt, dass mir dann das Verkehrsaufkommen zu hoch ist. Auf den Nebenstrecken und Wirtschaftswegen ist das natürlich kein Problem, aber auf Bundestrassen eben schon.

 

 

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RTF Herbern - Durch Davert und Venne

 

Erstens kommt es anders und zweitens: "Wenn's rollt, dann rollt's!"

 

So hatte ich mir für gestern eigentlich nur vorgenommen frühmorgens mit dem Rad nach Herbern zu Start/Ziel zu fahren, dort mein zweites Frühstück einzunehmen, ein paar Smalltalks zu führen und danach ganz gemächlich wieder retour heimwärts zu rollen. 

 

So schön wird man in Sachen Radsport in Herbern begrüsst!

 

Da ich beim Anblick all der Räder und Fahrer dann aber doch Lust bekommen hatte mitzufahren, habe ich mich kurzerhand dazu entschlossen zumindest die 75er Runde unter die Pneus zu nehmen und bin um Punkt 9:00 Uhr auf die Strecke gegangen. Zu dieser Zeit waren die Marathonfahrer wahrscheinlich schon sämtlich unterwegs und die RTFler noch fleissig am frühstücken, denn auf der Strecke war noch nicht allzu viel los und so bestand meine Aufgabe darin Senioren auf E-Bikes zu überholen und meinen Rhythmus zu finden, denn die paar Fahrer die mich überholten waren eindeutig zu schnell, um mit meinem Singlespeed das Hinterrad zu halten. Erst ein paar Kilometer vor K1 ist eine Gruppe an mich rangefahren deren Tempo gut und richtig für mich war und mit denen ich dann auch bis zur Kontrolle unterwegs war.

 
K1 - Stempel holen, futtern, Pulle wiederbefüllen und natürlich - tratschen ...

 

Weiter gings, mal über Landstrassen, mal über kaum befahrene Nebenstrecken, durch's schöne Münsterland, wo die Schäden welche die Ausläufer des Sturms hinterlassen haben auch noch gut sichtbar waren. 

 

In Davensberg dann die K2, wo ich mir aber nur schnell den Stempel und 2 Bananen abgeholt habe , da es doch recht frisch war und ich nicht völlig auskühlen wollte.

 

Hinterradlutschen muss auch mal sein ...

 

Weil ich ja nun recht früh auf die Strecke und auch nur die 75er gefahren bin, war im Ziel natürlich noch nicht viel los und so habe ich zugesehen das ich auch schnell wieder auf's rad kam um die anstehenden 34km nach Hause zu absolvieren.

 

Insgesamt bin ich so auf 143km gekommen.

 

Fazit:

Die Jungs und Mädels in Herbern liefern ja nun Jahr für Jahr beste Qualität und so gab es auch diesmal absolut nichts zu beanstanden.

 

 

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Lukas-Hospiz Tour/Castrop-RTF und RTF Dortmund Nord

 

Am Samstag war es dann mal wieder soweit und die Lukas-Hospiz Benefiz Tour ging mittlerweile in die 7. Runde. Da das Unwetter bekanntlich für immense Schäden gesorgt hatte, war es den Veranstaltern diesmal leider nicht möglich mehrere Strecken anzubieten, aber dafür bestand die Möglichkeit sich der Castroper-RTF anzuschließen und die dort "gesammelten" Kilometer dem Hospiz zu "spenden". Vorher galt es, wie üblich, sich erst einmal einzuschreiben.

 

Gesagt, getan und bevor es dann auf die Sttrecke ging noch schnell ein Gruppenbild.

 

Die knapp 17km bis zum Startort in Castrop habe ich mich an eine kleine Gruppe der RSG-Herne angehängt ...

 

und während der Fahrt dorthin dann das Ausmaß des Unwetters nochmal richtig zu Gesicht bekommen. Dortmund hat es ja schon böse erwischt, aber Herne und Umgebung glichen in der Tat einer Kulisse aus einem schlechten Hollywood Katastrophenfilm. Da ich aber kein Freund von Sensationsfotografie bin, habe ich es unterlassen dort zu knipsen. Gut gelaunt und warmgerollt habe ich mich anschließend in Castrop zur RTF eingeschrieben. Da ich ja schon mit dem Rad von Dortmund nach Herne und von dort nach Castrop gefahren war, habe ich mich für die 75er-Runde entschieden.

 

Bei dieser Variante wird die Feuerwache in Vinnum 2x angesteuert, bevor es von dort oben wieder retour nach Castrop und dann weiter zurück zum Hospiz geht.

 

So bin ich in diesem Jahr auf gute 157km, was gleichbedeutend mit 157€ für das Hospiz ist, gekommen und insgesamt haben 802 Teilnehmer satte 47902km!!! gemeinsam erradelt und damit einen neuen Rekord aufgestellt.

 

 

Gestern stand dann die "Nördliche Schleife" des RSV Dortmund Nord auf dem Programm und anders als am Tag zuvor musste ich bis Start/Ziel nicht früh aufbrechen, sondern konnte die knapp 700m bis dorthin :-) gemütlich rollen. Nach einem Becher Kaffee und 2 Stück Käsekuchen ging es dann ab auf die Strecke und Richtung K1 oben in Cappenberg, ...

 

... bevor es dann über Werne ins angrenzende Münsterland und bei Capelle zur K2 ging, wo man nicht nur bestens verpflegt wurde, sondern bei Bedarf auch in den Genuss kompetenter Hilfe kam.

 

Nach den 157km am Samstag hatte ich mich gestern für die 77er-Runde entschieden, was im Nachhinein auch absolut richtig war. Im Ziel dann bei einer guten Tasse Kaffee noch diverse Smalltalks geführt und die paar Meter wieder nach Hause gerollt.

 

Ein wenig entsetzt war ich darüber das auch diese RTF mittlweile wohl auf wackeligen Beinen steht, da es anscheinend Probleme gibt genug Helfer zusammen zu bekommen und das obwohl der RSV Dortmund Nord eigentlich genug Mitglieder hat, sich aber wohl viele nicht bereit erklären mal einen halben Tag als Streckenposten, oder Auschilderer zu fungieren. Bleibt zu hoffen das sich diesbezüglich Alles zum Guten wenden wird!

 

Fazit bei allen 3 Veranstaltungen:

Top von A-Z!

 

 

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Blaupunkt-RTF, oder ...

 

"Gibt es nicht, der Dieter war schon vor uns da."

 

Tatsache, Dieter war bei meiner Ankunft heute früh wirklich schon dort und kurze Zeit darauf kamen dann auch Tobit und Björn in Aplerbeck angerollt, sodass wir uns zeitgleich einschreiben und frühstücken konnten. Da Dieter es vorzog noch gemütlich zu tratschen, sind wir dann als Trio los, um die 111er-Strecke unter die Pneus zu nehmen. Schnell wurde klar, dass das heute nicht allzu gemütlich zugehen und auch die Sonne einen entscheidenen Faktor darstellen würde, denn die brannte schon gegen 9:00 Uhr ordentlich auf die knapp 600 Protagonisten nieder. 

 

Meine beiden heutigen Begleiter.

 

Da ich heute mal wirklich gute Beine hatte, kam ich an der K1 noch recht entspannt an und hatte noch genug "Kraft" mich mal wieder darüber aufzuregen, wie Leute auf die dumme Idee kommen können, ihre Räder den netten Menschen die ihr Zuhause dem Veranstalter für eine Kontrollstelle zur Verfügung stellen, mitten in die Blumen zu parken und wenn die "Stempler" sie darauf aufmerksam machen, auch noch frech werden. Es sind meistens die Leute, die sofort rummeckern, wenn man mit dem Reifen ihr Rad touchiert. 

 

Mit Bananen und Waffeln im Bauch ging es dann auch zügig weiter, so zügig, das meine Perspektive auf die wirklich schöne Landschaft um uns herum meistens wie folgt aussah, nämlich dicht in Unterlenkerpostion auf dem Rad bolzend :-)

 

Das "Dach" der heutigen Veranstaltung - Der Haarstrang.

 

Von dort geht es dann über eine Menge Wellen Richtung K2, welche ich nicht fotografiert habe, da sich die ja immer vor einem Autohaus befindet und nicht wirklich fotogen ist. Kurz danach folgt dann die Abfahrt runter durch Stockum an den Möhnesee. Diesen geht es dann erstmal entlang bis Delecke und von dort ein Stück durch den Arnsberger Wald bis nach Neheim, was unsere Gruppe heute als  "Schnellzug" erledigte, so schnell, das ich teilweise leichte Probleme bekam das Hinterrad zu halten.

 

So war ich dann auch wirklich froh als die K3 vor uns auftauchte und ich mich dort erst einmal wieder auf ein normales Level "runterhecheln" konnte und nebenbei festellen musste, das ein Eincremen mit Sonneschutz wohl ganz angebracht gewesen wäre. 

 

Tobit und Björn ging es konditionell zum Glück auch nicht viel besser, auch wenn letztgenannter eifrig am "meckern" war, das es ihm nicht hügelig genug sei. 

 

 Parkzone an der K3

 

Da das Absolvieren der Haarstrang-RTF auf einem SiSp für meinereiner nicht möglich ist, zumindest nicht wenn ich mit einer Gruppe mithalten will, war mein heutiges Rad natürlich das Enik.

 

Gut gestärkt und wieder mit ausreichend Luft setzte sich der Zug dann wieder in Bewegung, um auch die letzten nun verbliebenen knapp 25km gemeinsam zu absolvieren.

 

Selten habe ich im Ziel solange "Sitzfleisch" bewiesen wie heute, was auch daran lag, das sowohl Dieter, Mario und Stef, wie auch Peter vom RSC Werne noch zugegen waren und ebenfalls keinen großen Drang verspürten heimwärts zu rollen.  Auch sonst wurde noch überall getrunken, gegessen und viel diskutiert.

 

 

Fazit:

Die 111er, die 'ne gute 120er war, war wie immer Top ausgeschildert und an der Kontrollen wurde man, ebenfalls wie gewohnt, bestens verpflegt.

Einziger Kritikpunkt, wie jedes Jahr von mir, das Stück Ruhrtalradweg, welches an einem Sonntag nicht wirklich prädestiniert ist als RTF-Strecke zu fungieren, da sich dort Menschenmassen befinden, die ein normales Vorwärtskommen so gut wie unmöglich machen.

 

 

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RTF - Flach um Dortmund

 

Bei der heutigen RTF "Flach um Dortmund" hatte ich es mal wieder nur ein paar Meter bis Start/Ziel und konnte demnach zumindest ein wenig ausschlafen. Da ich dem aktuellen Wetterbraten nicht so wirklich traue, weniger in Sachen Regen als in Sachen Kälte, lies ich mich vom blauen Himmel auch nicht beirren und packte mir zu den Armlingen lieber noch meine Windjacke in die Trikottaschen. Eine weise Entscheidung, denn schon beim Anrollen zum Startplatz wurde es mir ein wenig kühl. Da Tobit, Björn und ich uns für späte 10:00 Uhr verabredet hatten, war dort schon nicht mehr allzu viel los und das übliche Prozedere aus Einschreiben und 2. Frühtstück ging diesmal dann logischerweise gänzlich ohne Wartezeiten vonstatten. 

 

 

Vertrautes Bild vor dem Start - Cycle'n Coffee

 

 

Die beiden hatten bei ihrer Ankunft noch Thomas mit im Schlepptau, der sich aber einer anderen Gruppe anschliessen wollte und so sind wir dann pünktlich um kurz nach 10 als Trio losgefahren. Schon an der ersten Ampel hat sich Herbert unserem Trio angeschlossen und dierses Quartett sollte auch bis ein paar Kilometer vor dem Ziel zusammenbleiben. Das erste Viertel der Strecke ist jetzt nicht gerade das, was ich persönlich als Augenweide betiteln würde, aber es gibt durchaus fiesere Strecken und so bin ich dann jedesmal froh, wenn in Ickern die K1 erreicht wird, da es danach dann endlich ländlicher wird.

 

 

Irgendwo hinter Horneburg ist es dann kurz mit Björn durchgegangen, sodass wir sämtlich Probleme hatten an ihm dran zu bleiben und ich mit dem Singlespeed sowieso. Mit 42/17 hinter 53/13 herzuhecheln, ist jetzt nicht gerade das was ich als lustig betiteln würde. Zum Glück war  das Ganze jetzt nicht von allzu langer Dauer und so sind wir, mit immer noch ordentlich Pace, dann Richtung K2 bei Olfen gefahren. 

 

 

 

 

 

 

Dort war natürlich auch kaum noch was los, aber immer noch ordentlich zu futtern vorhanden.

 

 

Das sah auf den ersten Blick an der K3 in Vinnum ganz anders aus, ...

 

aber zu meiner Erleichterung hatten die die Verpflegung nur schon wieder in den Wagen geladen und so konnten wir uns dann für die letzten Kilometer noch mal ordentlich satt essen.

 

Gruppenbild ohne Dame - Dafür mit 3x Rickert und 1x Surly :-)

 

Wenige Kilometer nach der letzten Kontrolle hat Herbert dann beschlossen nicht mehr bis ins Ziel mitzufahren, sondern gemütlich heim zu radeln und mir seine Nummer mitgegeben.

 

Im Ziel war dann zwar auch nicht mehr viel los, aber der Grill war noch an und Kaffee und Kuchen reichlich vorhanden, sodass wir noch gut eine halbe Stunde die Tour ausklingen lassen konnten.

 

Die Zossen der 3 Muske(l)tiere 

 

Fazit:

Topausgeschilderte Strecke, wobei ich - wie jedes Jahr - auf die ersten km bis zur K1 auch gern verzichten könnte und nicht wirklich verstehe warum man da die Route nicht anders wählt, Möglichkeiten gäbe es ja zur genüge.

Verpflegung absolut klasse!

 

Wie immer habe ich vergessen zu fragen wieviele Starter unterwegs waren ...

 

 

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16. Radmarathon der RSG-Herne

 

 

Nach den heftigen Regenfällen am gestrigen Abend hatte ich mir diesmal die Option bei Regen nicht zu starten offen gehalten, aber der frühmorgendliche erste Blick aus dem Fenster lies mich frohlocken, denn da war von zum Glück Regen nix zu sehen. So hat mich meine bessere Hälfte dann nach Herne gefahren, wo ich nach Ankunft noch genau eine Viertelstunde bis zum Start hatte. Also flugs eingeschrieben und Richtung Startstempel gerollt, wo die Masse bereits ungeduldig darauf wartete, das man sie nun endlich auf die Strecke lässt.

 

 

Wie auf Marathonveranstaltungen üblich, bestehen die ersten 10/20km darin eine zur eigenen Kondition passende Gruppe zu finden und so bin ich bis zur K1 in Ahsen gemeinsam mit Alex von der RSC Essen-Kettwig gefahren, ...

 

 

der sich dort aber nur schnell den Stempel abgeholt hat und dann gleich weiter ist. Ich habe mir hier erst einmal den Bauch vollgehauen, weil ich in Herne ja nicht mehr zum 2ten Frühstück gekommen bin. 

 

Von dort bis zur K2 in Senden bin ich mit einem Trio des KSV Baunatal gefahren. Auch hier war die Devise: "Ordentlich futtern und trinken!"  

 

 

 

Kurz hinter Senden hat es dann angefangen leicht zu regnen, aber so schnell wie der Regen kam, war er zur Erleichterung Aller dann auch wieder verschwunden. Als ob die Meute die beim Herne-Marathon zur Halbzeit in Havixbeck gereichte Nudelsuppe riechen konnte, wurden wir auf den letzten Kilometern bis dahin immer schneller und wie immer an der K3 war der dort zu holende Stempel nur zweitrangig, denn jetzt war Suppe und Obstgarten angesagt.

 

Nach Havixbeck wird ja noch einmal die Kontrolle in Senden angesteuert, wo dann auch Alex wieder auftauchte, aber der haderte heute mit sich und der Maschine und so war eine gemeinsame Fahrt wieder nur von kurzer Dauer. 

 

Den Abschnitt zwischen Senden und Capelle war ich dann zum größten Teil als Solist unterwegs, da ich bei den Gruppen die nun von hinten aufschlossen nicht den Hauch einer Chance hatte dran zu bleiben und das auch gar nicht erst versucht habe. In Capelle war vom Buffet auch nicht mehr allzu viel übrig, aber das was noch da war hat seinen Dienst auch bestens erfüllt. 

 

 

Von hier bis zur letzten Kontrolle bei Waltrop war ich dann wieder mit dem Baunataler Trio unterwegs, wo es ein letztes mal galt die Speicher "wiederzubefüllen" um auch die Schlusskilometer gut über die Bühne zu bringen. 

 

Mit voller Stempelkarte, ...

 

 

sind "Freund Enik"

 

und ich dann also wieder Richtung Heimat gefahren und nach:

212,34km, 4 kompletten Trinkflaschen, 6 Waffeln, 3 Müsliriegeln, 3 Bananen, 1 Terrine Nudelsuppe, 2 Obstgarten, 2 Rosinenbrötchen und ein paar Salzbrezeln glücklich und wohlbehalten wieder "daheim" angekommen.

 

 

Fazit:

 

Ich mach's kurz:

763 Teilnehmer (356 Marathon- und 407 RTF-Fahrer/innen) -  Top wie immer!!!

 

 

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Frühjahrs-RTF 2014 - Sprinter Waltrop

 

 

Heute beginne ich mal mit gestern, denn da war bei meiner schon fast sommerlichen Tour mit Henne und Tobit die Vorfreude auf die heutige RTF noch groß, aber beim morgendlichen Blick aus dem Fenster wurde schnell klar, so schön wie gestern wird es aller Wahrscheinlichkeit nach wohl nicht werden. Kurz nach dem Frühstück und einer ordentlichen Portion Kaffee habe ich draußen beim Warten auf Dieter recht schnell gemerkt, das es heute keinen Sinn machen würde in kurzer Hose zu fahren und während Dieter nach seiner Ankunft aus Düsseldorf sein Rad zusammengebaut hat, bin ich schnell noch mal rein und habe mir eine lange Hose übergezogen, was sich im Nachhinein als absolut richtig erweisen sollte. Mit langer Hose und übergestreifter Regenjoppe ging es dann die knapp 15km zum "Warmrollen" nach Waltrop, was mit dem gut pustenden Rückenwind auf flugs erledigt war. Während Dieter den Kaffee besorgte, habe ich uns mal schnell angemeldet, was ohne große Warterei vonstatten ging.

 

 

Während des Kaffees, wo es noch trocken und dem Schreiberling noch sichtlich zum Lachen zumute war, ...

 

 

sind dann auch Tobit und Björn eingetrudelt und pünktlich mit unserem Start hat es dann auch angefangen zu regnen. Das Gute am Regen ist, das wenn man einmal nass ist, es einem eh schnurpspiepegal ist und so ist unser Quartett dann mit dem Wind im Rücken auch mit ganz annehmbaren Speed Richtung K1 gerollt.

 

 

Dort war an Björns Rickert erst einmal ein wenig Feintuning angesagt, bevor es dann mir richtiger Sattelposition und Broten im Bauch weiter ging.

 

Hier hatten wir dann auch entschieden heute mal nur die 71er zu fahren, was angesichts des auf uns niederprasselnden Regens auch völlig OK war.Auf dem Stück zwischen Capelle und Nordkirchen war hinter mir dann plötzlich ein lautes Zischen zu vernehmen, was untrüglich auf einen Platten hindeutete und in diesem Fall hat es einen der elendteuren Veloflex-Pneus an Björns Rad erwischt.

 

 

Wie gut wenn man trotz des Ungemachs nicht seinen Humor verliert ...

 

Jaja, wer den Schaden hat, braucht für den ...

 

Nach der Zwangspause ging es dann weiter durch die leider völlig verregnete Münsterlandidylle.

 

Tobit

 

Björn

 

meiner einer

 

Komplett durchnässt, extrem hungrig, aber immer noch mit guter Laune dann endlich die K2.

 

Tobits, Björns und mein Stahlzossen. Dieter haben wir verboten seinen Aluhobel dazu zu stellen :-)

 

Mit wiederum Broten und diesmal zusätzlich ein paar Ostereiern im Bauch ging es nun auf die letzten 25km bis ins Ziel, aber wie schon im vorigen Jahr waren ab Olfen keine Pfeile mehr in Sicht und so sind wir dann notgedrungen via der alten Fahrt hoch nach Vinnum gefahren, wo es auch wieder Pfeile gab und zusätzlich zu diesen, auch wieder einen Platten an Björns Hinterrad. Dort hatte sich der Schlauch seinen Weg durch einen ca 3cm langen und chirurgisch sauberen Schnitt, auf den Asphalt gesucht und leider auch gefunden. Also nochmals Schlauch wechseln, den Schnitt von innen mit einem Stück Schlauch abdichten und hoffen das diese Not-OP nun halten möge, was sie letztendlich dann auch getan hat.

 

Im Ziel dann noch gemütlich eine Tasse Kaffee getrunken und 'ne Bratwurst verspeist, ...

 

bevor wir uns dann wieder auf die Räder geschwungen haben und Richtung Heimat geradelt und so heute auf gute 102km gekommen sind.

 

 

Fazit:

727 RTF und 98 CTF Teilnehmer

Strecke und Verpflegung Super

 

Für entwendete Pfeile kann, außer den Deppen die sie geklaut haben, keiner was.

 

 

 

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RTF "Övert platte Land"

 

Heute hatten die Radsport Freunde Bochum zur RTF RTF "Övert platte Land"  geladen

 und anders wie befürchtet, war der Himmel heute früh strahlend Blau. Also habe ich superoptimistisch auf Jacke und lange Hose verzichtet, gegen etwaiges Ungemach lediglich mal die Armlinge in den Trikotaschen verstaut und mich recht spät mit dem Rad von Dortmund nach Bochum Gerthe aufgemacht. Dort in der Schlange der Nummernausgabe habe ich Mario, Steffi und Matthias getroffen und beschlossen mit ihnen zu fahren. Bis man aus Bochum raus ist dauert es immer ein Weilchen, aber wenn das geschafft ist hat man viele schöne, meist sehr gut befahrbare Kilometer vor sich. 

 

Gruppenbild mit Dame

 

 

Bei Oer-Erkenschwick dann die erste Kontrolle.

 

 

Hier haben wir uns dann von Steffi verabschiedet, die nach einigen überstandenen grippalen Infekten noch nicht wieder ihre Form gefunden hat und deswegen klugerweise erst einmal nur die 45er-Runde gefahren ist. Wir haben uns dann also an nun nur noch zu dritt und nun mit ordentlich Wind im Rücken weiter auf die 111er gemacht. Irgendwie scheint der kräftige Rückenwind bei Mario etwas ausgelöst zu haben, denn der hat auf einmal in die Pedale getreten, als gäb's kein morgen mehr, was sich noch rächen sollte, aber dazu später mehr. Mit Matthias und mir im Schlepptau ging es erst durch Ahsen, danach dann via Eversum, Westrup und Sythen nach Lavesum, wo Mario ob des hingelegten Tempos einen Leistungseinbruch bekam und wir am Ketteler Hof eine kleine Pause einlegten. Im dortigen Anstieg musste er dann auch abreißen lassen und so warteten Matthias und meinereiner an der K2 auf ihn. Dort gab es auch schon nix mehr zu futtern und nach uns waren nur noch sehr wenige unterwegs. Bis Lembeck ging es dann zum letzten mal als Trio weiter, ab da fuhren Matthias und ich als Duo gen Start/Ziel, da Mario den nächsten Einbruch erlitt und uns schonmal vorschickte. Zum Glück hatten wir bezüglich der Verpflegung an der K3 mehr Glück und konnten unsere verbratenen Körner mit Bananen und Waffeln wieder auffüllen. Leider fing es ab hier dann auch an zu regnen, aber die letzten 23km sollten wir das wohl "überleben" Pünktlichst zum Kontrollschluss und ein wenig nass dazu, erreichten wir um exakt 14:58 Uhr!!! das Ziel, wo Steffi auf uns wartete, aber ansonsten mittlerweile dann auch leider schon gähnende Leere herrschte.

 

 

Nachdem auch Mario dann irgendwann das Ziel erreichte und wir uns Alle wieder gut gstärkt hatten, ging es für mich dann wieder über die Landmarke Schwerin heimwärts.

 

 

 

Fazit:

Inklusive Hin/Rückfahrt ordentliche 152km

 

Ansonsten nicht viel Worte - Alles Supi von A-Z und wer wie wir so spät an den Kontrollen auftaucht, darf sich über leergefutterte Tische natürlich nicht beschweren! 

 

 

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shit happens

 

Am Sonntag fand die RTF von Curve Brackel statt und wie meistens in letzter Zeit, hatte ich mich auch diesmal wieder mit Tobit verabredet um die Strecke gemeinsam unter die Pneus zu nehmen. Weil wir nicht zu den "frühen Vögeln" gehören, bin ich die knapp 14km bis zum Start dann auch urgemütlich gefahren und habe mir die Zeit des Wartens wie üblich mit Kaffee und Käsekuchen verkürzt. Da wir bis kurz vor der K1 vom Wind geschoben wurden, war der Schnitt bis dahin auch ordentlich hoch, bis, tja bis ... eines dieser metallischen Geräusche die ich gar nicht leiden kann mein Gehör erreichte. Hatte ich noch kurz die Hoffnung es würde von einem von mir überfahrenen Gegenstand kommen, sollte sehr schnell darauf die Ernüchterung folgen, da dieses untrügliche Eiern meines Hinterrades unmissverständlich klar machte: Speichenbruch ...

 

Ach Nö - Menno!

Bremse aufmachen und mit einer "wohlgeformten" Acht weiter bis zur K1, welche zum Glück schon kurze Zeit später erreicht wurde und wo zur Ablenkung diese zwei schönen Rickert zu erblicken waren.

 

Dort habe ich mir dann zumindest einen Stempel abgeholt, mir den Bauch ordentlich vollgehauen, mich von Tobit verabschiedet der die Tour natürlich zu Ende gefahren ist und habe mich dann auf die gut 30km Heimweg gemacht.

 

Am Lanstroper Ei eine letzte kleine Pause, zwecks Kontrolle der "restlichen Speichen", sowie zur Nahrungs/Getränkeaufnahme.

 

Zuhause denn defekten LRS sofort gegen einen tadellosen, wenn auch zeitlich nicht ganz korrekten, getauscht und den Entschluss gefasst, das ich am Tag darauf ins Münsterland fahren werde.

 


 

Gesagt - Getan!

Gestern dann also mit gleichem Rad, aber funktionierendem LRS, ins Münsterland gefahren, mit dem Ziel Davensberg.

Der neue/alte LRS ist der aus dem Gitane mit den gerade gespeichten Pulstar Naben.

Hinten 28 vorne 24 und damit natürlich immens leichter wie der originale 36er MA2/600er LRS.

Dazu kommt, das der gar nicht so schlecht am Enik aussieht wie zuerst befürchtet.

 

Zwischen Nordkirchen und Ascheberg befindet sich dieser schöne, alte Hof.

 

3km vor Davensberg ging das "Ungemach Vol. II" dann los. Nein, nicht schon wieder ein Defekt, aber dafür ein einsetzender Dauerregen, der so fies kalt war, das ich tatsächlich unter meiner Regenjacke, der Vaude Windstopper Weste und der Gore Softshell angefangen habe zu frieren.

 

Also wieder so schnell es ging zurück nach Ascheberg und mich unter die bei hiesigen RTF'lern bekannte Brücke gemacht, in der Hoffnung das sich das Wetter wieder beruhigen würde.

 

Da ich aber ja schon elend nass war und ich jetzt natürlich dabei war unter der Brücke vollends auszukühlen, habe ich mich notgedrungen aufgemacht und bin die, wie Tags zuvor auch schon, wiederum 30km heim gefahren. Irgendwann bei Vinnum habe ich dann meine Hände nicht mehr gespürt, die Brille an die Kabelzüge gepappt und bin wie ein Schwamm zuhause angekommen.

 

Ich glaube ich wechsel die Sportart und werde Kegeln, oder Darten, oder sowas in der Art :p

 

 

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26. Frühlings-RTF - RSG Herne

 

Gestern stand die Frühlings-RTF der RSG Herne auf dem Programm und das Erste vorweg, entgegen aller Weltuntergangsprognosen blieb es dabei komplett trocken. Nach meiner Anreise mit dem Rad, welche nach Herne ja so schon immer abenteuerlich genug ist, war ich bei meiner Ankunft Aufgrund des chronischen Gegenwindes schon das erste mal ein wenig aus der Puste. 

Nach Einschreiben und Nummer anbringen, habe ich mich dann auch wie gewohnt mit Kaffee und Kuchen gestärkt und dabei auf Joe aus Essen gewartet, der mir einen Satz Kettenblätter, nebst daran montierter Kurbel mitgebracht hat. Die habe ich dann der netten Frau vom Verkaufsstand zur Aufbewahrung überlassen, da wie man sich ja denken kann, es sich mit denen in der Triktotaschen nicht gerade gut fahren lässt :p.

 

 

Joe hat sich dann auf die MTB-Strecke gemacht und ich bin, nachdem das "Hauptfeld" schon gute 30 Minuten unterwegs war, auch mal losgefahren. Nach ein paar Kilometern ist dann Andreas vom Team Stoelting und seines Zeichens auch Blogger, neben mir aufgetaucht, der diesmal mit einem Vereinskollegen und dem Team Nutrixxxion unterwegs war und so habe ich mich halt mal angestrengt und bin gute 23km mit denen mitgefahren. Irgendwann konnte ich mit meinem Rickert-Singlespeed aber deren Tempo dann gar nicht mehr halten und bevor ich mich tottrete, habe ich vernünftigerweise mal lieber abreißen lassen.

 

Auch gestern hatte folgende Regel mal wieder Bestand:

"Verlierst du eine Gruppe, kommt garantiert die nächste, oder aber zumindest ein Mitstreiter."

So war ich auch nicht allzu lang allein unterwegs. An der Streckenteilung 112/75 habe ich mich entschlossen nur die 75er zu fahren, da ich ja nach der RTF mit dem Rad auch wieder nach Hause fahren würde. 

Im Ziel dann wieder auf Joe getroffen, die Kurbeln eingepackt, noch was gegessen/getrunken und den Heimweg angetreten. In Herne-Sodingen ist dann ein VW-Bus Fahrer auf die glorreiche Idee gekommen einfach mal auf der Straße zu wenden und hat es dabei in der Tat geschafft mir vor's Bein zu fahren. Nein, bis auf den Abdruck seiner Stoßstange auf meiner Radhose ist zum Glück nichts passiert, aber nur 1-2 Zentimeter weiter und er hätte mich zumindest auf den Asphalt geworfen, aber darüber will ich jetzt mal lieber gar nicht nachdenken.

 

Inklusiver Hin/Rückfahrt sind gestern 124km auf die Habenseite gelangt, sowie die Erkenntnis, das auch eine Neonjacke dich nicht davor bewahrt auf die Stange genommen zu werden.

 

431 RTF- und 253 CTF Starter waren gestern auf den Strecken unterwegs

und es gab bei beiden Veranstaltungen anscheinend keinen Grund zur Klage.

 

 

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18. Hilgenbaum-RTF

 

Mit der Hilgenbaum-RTF beginnt für mich persönlich seit Jahren die RTF-Saison, aber daran das es bei der mal wie heute gute 24° hatte, kann ich mich auch nicht erinnern. Nach unserer Ankunft, die wir ebenfalls auf den Rädern absolviert hatten, und der üblichen Einschreibe, sowie Kuchenreinstopfprozedur, ging es für Tobit und mich dann auch schnell auf die große Schlaufe und wie die Jahre zuvor auch schon, muss ich auch diesmal darüber meckern, das die Richtungspfeile farblich sehr unglücklich gewählt sind, da man die Teile das ein und andere mal nur schwer ausmachen kann. Trotz dessen haben wir die K1 ohne größere Probleme erreicht und uns dort an den gereichten, kulinarischen Leckerbissen erfreut.

 

Mit Kaviar/Remoulade-Eiern im Magen bestens gestärkt ging es dann wieder auf die Strecke.

Ich auf dem Enik, ...

 

und Tobit wie gehabt auf seinem Surly.

 

Die beiden Stahlzossen an der K2

 

Irgendwann haben wir einen Richtungspfeil fehlinterpretiert, womit wir nicht die einzigen waren, und mussten dann in Lünern, wo wir ja schon durchgekommen waren, wieder umdrehen. 

 

Wo letztes Jahr mit gerade einmal 64! Startern nach der Dauerregenfahrt mit zwischenzeitlichem Schneefall in der Schule Klamottentrocknen angesagt war, herrschte heute bei strahlendem Sonnenschein schon fast Volksfestcharakter. 

 

Fazit:

Bis auf die, wie immer, farblich zu bemängelnden Richtungspfeile Alles Top von A-Z

und die Soft-Shells kann man ab nun wohl auch getrost bis zum nächsten Herbst im Schrank lassen.

 

 

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