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Wie gut das ich mal auf die Prognosen der Wetterfrösche gehört und schon gestern meine Tour absolviert habe, denn bei den widrigen Bedingungen die heute herrschen, schickt man im Normalfall keinen Hund vor die Tür.

So bin ich, wie tags zuvor auch schon, kreuz und quer über die sich hier befindlichen Halden gefahren, da für eine große Runde die Zeit leider mal wieder nicht gereicht hat. Während der gesamten Tour waren die Vorboten des  heutigen Wetters meine ständigen Begleiter und sorgten somit für einen sehr kontrastreichen Himmel.




Da mich heute nichts nach draußen treibt, werde ich mal ein wenig Radpflege betreiben, eine Tätigkeit der ich in letzter Zeit zugegebenermassen viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt habe.


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Nach all den grauen und regnerischen Tagen scheint hier seit gestern endlich wieder die Sonne und das habe ich natürlich entsprechend genutzt und habe im Eingangmodus die Halden der Umgebung abgekurbelt.

Dabei ist der Preußenhafen-Lünen grundsätzlich Ort meiner ersten kleinen Pause.


Vom Hafen führt die Strecke dann entlang des Datteln-Hamm Kanal erst bis zum NSG Beversee, einmal um diesen herum, und dann hinauf auf die Halde Großes Holz. Spätestens hier in den Serpentinen haben sich Eno-Nabe und Eno-Freilaufritzel endgültig auf dem letzten Gewindegang miteinander verbunden.


Da ganz oben auf der Plattform anscheinend so etwas wie die Jahresabschlusswanderung des SGV, oder dergleichen, stattgefunden hat, habe ich mir diese erspart und meine Pause eine Plattform tiefer eingelegt, welche ja mit einem nicht minder schönem Ausblick zu überzeugen weiss.


Bei strahlendem Sonnenschein ging es über das dortige Gräserfeld wieder hinunter an den Kanal. 


An diesem ging es dann wieder retour bis zum Seepark Lünen und von dort über Lanstrop retour nach Hause.


Da das Hinterrad mittlerweile keine "Setzungsgeräusche" mehr von sich gibt und schnurrt wie 'ne 1, gehe ich mal stark davon aus, das damit das "Einfahren" abgeschlossen sein dürfte und damit dem Einsatz bei der WWBT-2016 diesbezüglich nichts mehr im Wege steht.


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Da der Winter dann ja wohl doch unmittelbar bevorsteht und es bis zum Start der WWBT-2016 auch nur noch knapp 6 Wochen sind, habe ich am Titan-Singlespeed endlich mal das neue Hinterrad mit der White Industries ENO Exzenternabe montiert. So habe ich noch ein paar Wochen Zeit zum Einfahren. 

Vorne und hinten werkeln jetzt Mavics XM 317 Felgen, die für den angedachten Einsatzzweck absolut ausrechend sind. Im Hinterrad rotiert die bereits erwähnte ENO-Nabe, sowie dem ENO-Freilaufritzel und vorne eine DT Swiss 370.


Die erste Ausfahrt ging dann über die gewohnten Halden, damit sich das Freilaufritzel in den Steigungen auch ordentlich auf das Gewinde ziehen konnte, was es dann konsequenterweise auch getan hat.


Fazit: Schnurrt, passt, wackelt und hat Luft ...


Leider ist das Wetter nach dem gestrigen Zwischenhoch heute dann wieder grau in grau und auch die Prognosen sind eher düsterer Natur, sodass in den kommenden Tage Touren wohl eher die Ausnahme sein werden ...


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Die letzten 10 Tage bin ich zeitlich und wetterbedingt so gut wie gar nicht zum Radfahren gekommen. Lediglich für extrem kurze und nicht wirklich erwähnenswerte Runden auf den hiesigen Halden hat es gereicht. Dafür stand dann gestern endlich mal wieder eine Tour mit Kai auf dem Programm, mit dem ich die für dieses Jahr erste gemeinsame MTB-Runde unter die grobstolligen Pneus in Angriff nahm. Da sich für diesen Anlass nichts besser eignet als die Haard, sind wir genau in und durch diese gefahren. Wenn man mit den Rädern dorthin anreist, gibt es so gut wie immer das gleiche Problem, den Wind. Entweder man wird bis in die Haard geschoben, kurbelt dann die Trails innerhalb der Haard ab und muss danach die gut 25km gegen den Wind heim fahren, oder man fährt wie gestern komplett gegen den Wind bis dorthin und muss bei Ankunft erstmal  kurz verschnaufen, da man ansonsten keine einzige Steigung mehr schaffen würde. Dafür wird man dann aber auch nach Hause geschoben. Ich persönlich bevorzuge die letztere Variante, da es für mich nichts schlimmeres gibt als mit ausgepowerten Beinen schnurstracks geradeaus am Kanal entlang gegen den Wind fahren zu müssen!

Gesagt, getan und so sind wir dann gegen den heftig wehenden Wind zuerst nach Datteln, wo wir uns  beim Bäcker mit Proviant versorgt haben und von dort in die Haard gefahren, wo wir bei Ankunft auch unsere erste Pause absolvierten. Anders als sonst üblich sind wir diesmal quasi spiegelverkehrt gefahren, soll heißen, es ging nicht zuerst Richtung Stimberg, sondern um "warm zu werden" erst einmal flach durch die Südhaard Richtung Dachs und Rennberg. Die erste Steigung hoch zum Dachsberg hatte es dann aber auch gleich in sich, denn was im Sommer bei trockenen Verhältnissen schon extrem schwer ist, entpuppt auf nass-glitschigem Herbstlaub natürlich als echte Herausforderung und so mussten wir in der ganz steilen Passage aufgrund mangelnder Traktion dummerweise auch kurz absteigen. Die Alternative wäre halt Umfallen gewesen!  Nach ein paar Metern Schieben, konnte dann aber wieder problemlos gefahren werden.


Vom Dachsberg führt die Strecke dann so gut wie ausschliesslich über verwurzelte und demnach im Herbst extrem rutschige Singletrails hinauf Richtung Rennberg, mit seinem einzigartigen Panoramablick ins Münsterland.


Da die Bäume auf der Rennbergabfahrt mittlerweile geräumt wurden ist diese wieder befahrbar und so ging es erst einmal runter Richtung Flaesheim.

 

Am Ende der Abfahrt sind wir diesmal allerdings nicht rechts, sondern links abgebogen, um nach ein paar hundert Metern, wieder links, hinauf in die Haard hinein zu fahren. Direkt nach dem elend langem Uphill, geht es zuerst rechts ein Stück Richtung Norden und dann biegt man auf diesen schier unendlichen Singletrail ein, der einen bis fast auf die gegenüber liegende Seite der Haard bringt. Viele Trails und Uphills weiter gelangten wir dann zu der Weggabelung St. Johannes Kreuz, wo der RVR vor geraumer Zeit nachstehenden Kubus aufgestellt hat. 

Wieso, weshalb, warum? kann man unter nachstehendem Link erfahren:  RVR-Kubus


Irgendwie haben wir es geschafft den Trail Richtung Stimberg zu verpassen, sodass wir nach einer ordentlichen, mehrere kilometerlangen "Ehrenrunde", wieder vorm Kubus standen. Egal, also auf ein Neues und diesmal dann auf der sicheren "Waldautobahn" Richtung Stimberg und damit unserem letzten Uphill des Tages. 


Ab dort geht es nur noch bergab!


 

In Datteln dann noch zu unserem obligatorischen "After-Haard-Kaffee" in unserem Lieblingskiosk und danach mit sattem Wind im Rücken nach Hause, wo am Ende des Tages gute 94,65km und eine Menge Höhenmeter zu Buche standen.

Selten hat mich eine Haardtour so an die Grenzen gebracht wie die gestrige und wenn ich mir das Wetter vorm Fenster so anschaue, bin ich mehr als  heilfroh, das wir gestern und nicht heute gefahren sind!

 

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Heute war es zwar nicht mehr ganz so schön wie die letzten Tage, aber immer noch angenehm mild und bestens geeignet auch diesmal wieder auf groben Stollen durch die Landschaft zu fahren. Für eine Runde in die Haard hat die Zeit allerdings nicht gereicht und so wurde es dann die übliche Haldenrunde, nur das diesmal auch die "Großes Holz" mal wieder mit auf dem Programm stand. Wie bei Bergehalden üblich hat man leider keine vorherigen Steigungen zum warm werden, sondern es geht kurz nachdem man den Kanal verlassen hat in die knackigen Serpentinen.


Dafür bieten Halden, wenn man sie dann erst einmal erklommen hat, durch ihre topografische Alleinstellung natürlich einen wunderbar feien Blick in die Landschaft.


Von der Halde führte mich die Tour dann nicht wie gewohnt am Kanal entlang retour, sondern heute bin ich mal zum Römerpark Bergkamen gefahren.

 

Dort gibt es seit einigen Jahren die Rekonstruktion eines Teilstücks der "Holz-Erde-Mauer" des dort um 11 n. Chr. ansässigen Römerlagers zu besichtigen. 


Über den Sesekeradweg ging es dann zuerst nach Lünen-Horstmar und von dort nach Lanstrop zum See, wo die letzte kleine Steigung des Tages auf dem Programm stand.


So kamen heute 4 Halden und 43km auf das Habenkonto ...


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Das aktuelle Wetter hierzulande ist in Worte nicht zu fassen und beschert uns nun schon seit Tagen einen Herbstrekord nach dem anderen. Ist mir am 14. Oktober noch das Herz in die Hose gerutscht, da hatte es ja in der Tat schon einmal geschneit!, wurde es seitdem immer wärmer und wärmer. Lediglich die tief stehende Sonne und das frühe Dunkelwerden erinnern einen daran das es nicht mehr weit bis zum Winter sein kann. So bin ich auch heute wieder mit dem Rocky Mountain unterwegs gewesen und auch wenn die Zeit nicht für eine ausgedehnte Tour gereicht hat, so aber doch immerhin für meine kleine Feld, Wiesen & Haldenrunde. Es ist zwar extrem warm für diese Jahreszeit, aber mit kurzem Trikot will ich nun dann doch nicht mehr rumfahren und schiebe lieber die Ärmel des Langtriktots nach oben, die man bei Bedarf ja schnell wieder runter geschoben bekommt.


Pause muss sein und da gibt es bei dieser Runde keinen besserenPlatz als den oben auf der Halde-Grevel.


Von der Halde ging es dann via dem Seepark Lünen ein Stück entlang des Sesekeradwegs und von dort retour über diverse Feldwege zurück nach Lanstrop.


Mit Einsetzen der Dämmerung war ich wieder am Lanstroper See und froh das ich das langärmelige Trikot angezogen hatte, denn mit dem Verschwinden der Sonne wird es dann halt doch schnell herbstlich kalt.


Immer wieder schön, der Panoramablick am Lanstroper Ei.


So kann der Rest des Jahres meinetwegen gern bleiben ...


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Vorigen Samstag hat der RSC 79 Werne seine Dunkeltour veranstaltet. Zum allerersten Mal hat mich dabei ein Arbeitskollege begleitet, für den das seine erste Mountainbiketour überhaupt gewesen ist. Da Max'ns Rad zwar aussieht wie ein MTB, aber von der bekannten Firma die ihre Rädern ausschließlich in Discountern vertreibt stammt und ich ihn damit auf keinen Fall fahren lassen wollte, habe ich ihm mein geliebtes Rocky Mountain geliehen. Ich selbst bin eingängig, rostfrei unterwegs gewesen. 

Gegen frühen Nachmittag sind wir dann mit den Rädern nach Werne gefahren.


Ein Herbsttag zum mit der Zunge schnalzen.


Max, zwar in wenig artgerechter Kleidung, aber dafür bestens mit dem Rocky zurecht kommend.


Nach unserer Ankunft in Werne hatten wir noch gut Zeit und so haben wir uns in einer der dortigen Lokalitäten erst einmal die Bäuche vollgeschlagen, bevor wir, nach einigen Umwegen, Start/Ziel erreicht haben. Kurz nach 19:00 Uhr ging es dann in mehreren Gruppen auf die Strecke.


 

Von der Tour an sich haben wir natürlich keine Fotos, was bei einer Dunkeltour auch eher sinnfrei wäre, aber die gut 35km, welche uns entlang des Datteln-Hamm Kanal, sowie über den Kuhbach- und Sesekeradweg führten,  hatten auf jeden Fall großes Spaßpotential und wurden von unseren Guides tadellos geführt, sodass es kein einziges Mal zu einer brenzligen Situation gekommen ist.

Nach gut 1 3/4 Stunden waren wir dann sämtlich gesund, munter und gutgelaunt wieder im Ziel und haben den Abend bei Wurst und Bier gemütlich ausklingen lassen, bevor wir 2 uns dann wieder via Bikes auf den Weg nach Dortmund gemacht haben.

 

Ich bin immer wieder aufs Neue erstaunt und positiv überrascht, was für gelungene Veranstaltungen der RSC Werne da kreiert. Egal ob das Bundesradsportreffen 2014, RTF oder CTF, oder halt auch eine Dunkeltour, immer kommen die Teilnehmer voll auf ihre Kosten!



Durch die "Dunkeltour" wieder auf den Geschmack gekommen, bin ich gestern nach elend langer Zeit mal wieder grobstollig bewehrt in und durch die Haard gefahren, die sich aktuell von ihrer mit Abstand schönsten Seite zeigt. 


Ich muss gestehen, das ich eine Zeit lang gebraucht habe um mich an die dortigen engen, von Laub bedeckten und teils extrem rutschigen Trails zu gewöhnen, aber nach kurzer "Wiedereingewöhnungsphase" war ich in meinem Element.


Ich kann nicht in die Haard, ohne dem Feuerwachturm auf dem Dachsberg einen Besuch abzustatten, denn keine andere Stelle ist derart exponiert und erlaubt einen so grandiosen Blick über dieses schöne Fleckchen Erde, wie dieser.



Was von oben schön aussieht, gestaltet sich unten ja auch meist grandios und so kann ich nur jedem der sich mal hier in der Nähe befindet empfehlen, hier mal vorbei zu schauen. Egal ob mit dem Rad, oder auf Schusters Rappen.

Rad der Wahl war das schaltbare Rocky Mountain, ...


das vor nunmehr über 20 Jahren für exakt diese Art von Terrain konzipiert und gebaut wurde, nämlich kurz, schnell, wendig und agil in jeder Situation!


Bevor das Laub gänzlich abgefallen ist, muss ich zwingend noch einmal dort hin. Wer Lust hat am kommenden Wochenende mitzufahren, kann sich gern via dem Kontaktformular hier auf der Seite bei mir melden.


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