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Nach den extremen Regenfällen am Samstag, war ich mir erst einmal gar nicht so sicher ob ich überhaupt beim 5. Lauf der diesjährigen WWBT in Witten an den Start gehen sollte, da ja davon auszugehen war das die Trails und Wege in den dortigen Wäldern komplett durchtränkt sein dürften und demnach keine Freude bereiten würden. Andererseits musste ich krankheitsbedingt ja auch schon 2 Läufe ausfallen lassen und der Blick aus dem Fenster heute früh sah witterungstechnisch auch recht hoffnungsvoll aus. Da ich mir der Topo der Wittener Umgebung bewusst war, hatte ich ja schon vor ein paar Tagen dafür gesorgt dass das Rocky Mountain einsatzbereit ist, denn für heute war das Motto natürlich nicht: "Full Rigid and Singlespeed", sondern ganz klar:

                                                  [Photo by TH Korr]

 

Das die Wahl für einen Schalter die absolut richtige war sollte sich dann später noch herausstellen, - und wie!. Wie dem auch sei, gegen 8:15 Uhr bin ich also komplett schaltbar mit dem Rad Richtung Witten gefahren, den Braten nicht trauend aber in Regenkleidung. Nach 22km und ohne einen Regentropfen erreichte ich dann die Wittener Werk:Stadt, wo der RV Witten heute Start/Ziel organisierte und wo auch schon ordentlich Betrieb herrschte.

 

Im Foyer der Werk:Stadt standen bereits Steffi und Mario und waren dabei ihr 2. Frühstück in Form von Kaffee und Kuchen zu verzehren und Dank "Scan & Bike" der wieder einmal bestens funktionierenden Anmeldung, konnte ich mich schon wenige Minuten später zu ihnen gesellen. Nach einem mehr als mächtigen Stück Mohnkuchen vom Kuchenbuffet sind wir drei dann auf die Strecke. Die ersten paar Kilometer ging es über den Rheinischen Esel, bevor es kurz darauf das erste Mal knackig nach oben ging.In der Folge ging es dann achterbahnmäßig rauf und runter und mit Ankunft an der Kontrollstelle, welche sich auf dem Museumsgelände der Muttenthalbahn befand, habe ich mich meiner Regenhose entledigt, die den Bewegungsfluss in den Uphills extrem behindert hat und anscheinend nur auf dem Rennrad gut funktioniert.An der Kontrolle war die Verpflegung ausreichend und gut, nur die Menge der Instantbrühe in den Bechern hatte ein wenig "Nachkriegscharakter", weshalb ich mir aus zwei Bechern eine Suppe basteln musste.

 

Kurz darauf gab es die Streckenteilung und wir beschlossen das heute die große 60km Runde an der Reihe war. Nicht weit nach der Teilung ging es nach dem Muttental, welches auch ohne Rad ein wunderschönes Ausflugsziel ist, wieder knackig bergauf, sodass ich heilfroh war hier nicht mit dem Singlespeed unterwegs zu sein! Nach dem Muttental wurde die Strecke dann sehr asphaltlastig, was mich persönlich jetzt nicht allzu sehr störte, da es leicht zu nieseln begann und die Waldwege wegen des Regens tags zuvor eh schon matschig genug waren, aber natürlich den Charakter einer CTF im Allgemeinen etwas auf den Kopf gestellt hat. Mit dem Erreichen der Kontrollstelle war mein Bedarf an Uphills für dies Mal dann auch mehr als gesättigt und ich war froh das ich mein Rad erst einmal für kurze Zeit dort abstellen konnte.

 

Meine diesjährigen WWBT-Begleiter, Steffi und Mario.

 

Von der letzten Kontrolle ging es gefühlt nur noch auf Asphalt weiter und an der Fährstation Burgruine Hardenstein wurde dann auf sehr eindrucksvolle Weise sichtbar, wie stark der Regen der letzten Tage die Ruhr hat anschwellen lassen.

 

Ein paar Kilometer vor dem Ziel stand dann die letzte Steigung auf dem Programm, bevor es via dem Rheinischen Esel wieder retour zu Start/Ziel in Witten ging. Hier haben wir die Veranstaltung dann bei einer leckeren Grillwurst ausklingen lassen, bevor wir 3 dann gemeinsam mit der Bahn wieder heim gefahren sind.

Fazit:
Alles in Allem eine gelungene Veranstaltung mit guter Beschilderung und Verpflegung. Lediglich der für eine CTF extrem hohe Asphaltanteil wird einigen übel aufgestoßen sein, aber das wird wohl mit der Bewilligung der Wege zusammen hängen, weil gute Trails durch Wald und Flur hat Witten ja bekanntlich mehr als genug zu bieten. Der einzige Kritikpunkt den es ins Feld zu schicken gibt ist die Bikewaschgelegenheit. Auf den Schläuchen war derart wenig Druck, das es fast sinnlos war sein Rad damit zu waschen.

 

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Mit dem heutigen Tag ist dann auch schon die 1. Rennradrunde des Jahres eingetütet und wenn das Wetter weiterhin so bleibt wie es ist, ist die MTB-Saison auch schon wieder vorbei bevor sie eigentlich richtig begonnen hat. Natürlich lag auch diesmal nichts näher, als die 700x25C-Saison mit der altbewährten, aber auch nach all den Jahren immer wieder schönen Schlösserrunde zu eröffnen und um nicht schon oben an Schloss Cappenberg einzubrechen, habe ich mir am Preußenhafen in Lünen eine Tasse Kaffee gegönnt.

 

Vorbei an Schloss Schwansbell führt der Weg dann ein Stück entlang der Lippe, wo ich dieses Tierchen erblickte, aber beim besten Willen keinen blassen Schimmer habe was es damit wohl auf sich hat.

 

Kurze Zeit darauf gilt es die Lippe mittels der Westfaliabrücke zu überqueren.

 

In Lünen-Wethmar habe ich die Entscheidung getroffen heute mal nicht die große Schlaufe über Schloss Westerwinkel, sondern die kleinere, die direkt über Schloss Cappenberg nach Schloss Nordkirchen führt zu fahren, wo ich dann wie üblich eine kleine Pause eingelegt habe.

 

 

 

Danach habe ich dann die Schlaufe vorbei am Ternscher See bis Haus Sandfort bei Vinnum unter die Pneus genommen, ...

 

von wo es dann wieder retour nach Hause ging.

Jetzt stehen noch ein paar MTB-Einsätze im Rahmen der WWBT an und danach werden die Stollenräder wohl erst einmal wieder ihr Dasein daheim im Keller fristen.

 

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8

Nach dem 4.Lauf der WWBT am vergangenen Sonntag war bis dato nur der Montag schön und zwar richtig schön! Zu dumm das ich da nicht zum Fahren gekommen bin, sondern lediglich meine Fahrt ins Büro geschafft habe, aber das immerhin mal wieder auf 700x25C, welche sich am eingängigen Rickert befinden. Gestern bin ich dann bei trübstem Wetter zumindest mal meine Haldenrunde abgefahren  ...

 

und habe dabei den 1000sten Kilometer mit der Eno-HR-Nabe abgespult, was mich zu einem ersten Fazit bringt. Bis hierher funktioniert die Nabe tadellos und auch das darauf montierte Eno-Freilaufritzel, welches bisher garantiert gute 100000km runter hat, schnurrt und greift noch wie am 1. Tag.

 

Des Weiteren ist es für mich bisher das "Jahr der Platten". Ganze 6 jetzt schon allein im Januar sprechen eine deutliche Sprache. Zusätzlich zum Schlauchtausch habe ich das Rocky Mountain auf Vordermann gebracht, da ich auf diesem den kommenden 5. Lauf der WWBT am Sonntag in Witten bestreiten werde. Dort mit einem der Singlespeeds zu starten wäre in Anbetracht der dortigen Topographie eher suboptimal.

 

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7

 

Tja, da hat sich heute zum Boden der diesjährigen WWBT-Tasse der Henkel dazu gesellt, denn nach der nun endlich hoffentlich gänzlich überstandenen Erkältung lief der 4. Lauf der diesjährigen WWBT mal richtig gut für mich. Das hat zum Einen wohl daran gelegen, das ich diesmal wieder "rostfrei-eingängig" und damit mit gut 3,5kg weniger Bikegewicht unterwegs war und zum Anderen auch nur die kleine Runde abgespult habe, da ich ja mit Hin/Rückfahrt auch so schon auf gute 70km gekommen bin. Beim Aufstehen und dem damit einhergehenden Blick aus dem Fenster war die Welt noch halbwegs trocken, aber pünktlich mit dem Erreichen des 1. Richtungspfeils kurz vor Waltrop ...

 

begann es leicht zu nieseln. Scan & Bike sorgte abermals für eine super schnelle Anmeldeprozedur und so fand ich mich keine 5 Minuten später schon im Foyer mit einer Tasse Kaffee in der Hand wieder. Hier habe ich dann nach langer Zeit und zu meiner großen Freude mal wieder Joe getroffen. Irgendwann sind dann auch Steffi & Mario eingetroffen und so sind wir, wie in Werne auch schon, gemeinsam auf die Strecke.

 

Waltrop ist jetzt nicht das was man als topographisches Highlight bezeichnen würde, da ein Großteil der Route entlang der dortigen Kanäle führt, welche jetzt nicht wirklich fotogen sind und ich mir deswegen dort das Knipsen erspare , aber die Stimmung ist meistens sehr gut und ausgelassen. Kurz vor dem Kraftwerk Datteln gibt es diese eine Stelle vom Kanal weg in ein kleines Waldstück, welches alljährlich für skurrile Bilder sorgt. Heute ging dort wohl allerdings gar nix mehr, denn kurz vor Erreichen dieses Punktes kamen uns unzählige teils belustigte, teils entnervte Fahrer entgegen deren Aussage nach dort absolut nix mehr geht, außer man hat Lust im Stau zu stehen. Nein, darauf hatten wir natürlich keine Lust und so sind wir mit vielen anderen Fahrern außen herum gefahren. In den Schlammpassagen stellt man dann auch Jahr für Jahr wieder fest, das eine Menge der Starter dort immense Probleme haben, da sie sich mit viel zu leichten Gängen fast totkurbeln, dabei überhaupt keine Kontrolle mehr über ihre BIkes haben, um dann final einfach mal so umzufallen. Das sind die einzigen Stellen wo ich aus reinem Selbstschutz egomanisch werde, ich überhaupt keine Lust habe zu Fuss da durch zu latschen und zusehe das ich mit hoher Geschwindigkeit da durch komme.

An der Zeche Waltrop dann die K1. Stempel, Essen, Trinken, weiter ...

 

Von der Kontrolle geht es dann hinauf auf die Halde, wo Mario Probleme mit seinem Schaltwerk hatte, sodass Steffi und ich oben auf ihn gewartet haben.

 

An der zweiten Halde ging es diesmal nicht um diese herum, sondern schnurstracks mit 20+% geradeaus hinauf. Ich kann dazu nix sagen, da ich mich aus menschlichen Gründen mal an einen Baum stellen musste und um mit dem Singlespeed nicht hinter meine 2 Begleiter her hecheln zu müssen, lieber gleich unten um die Halde herum gefahren bin. Den Kommentaren vieler Fahrer war aber zu entnehmen, das die meisten dort wohl schiebend hinauf sind. An der Streckenteilung haben Steffi und ich beschlossen, das es auch mal legitim sein darf nur die kleine Runde fahren zu dürfen und haben uns dort von Mario getrennt. Im Ziel habe ich dann von Daniel noch einen freundlichen Hieb gegen mein Kinn bekommen, wobei ich ihm an dieser Stelle mal glauben will das dies nicht mit Absicht geschehen sei :-)

Nach Kaffe und Kuchen war mir dann auch schnell nach Badewanne zumute und so bin ich kurz darauf mit dem Rad wieder heim gefahren.

 

Alles in Allem gibt es bei den Sprintern ja nie was auszusetzen und so war auch diese Veranstaltung wieder Top von A-Z!

 

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6

 

Die Erkältung ist mittlerweile zum Glück Geschichte und auch das Wetter spielt wieder mit. 

 

Des Weiteren hat sich meine Emsradwegtour im Mai mehr oder weniger zu einer kleinen Betriebstour entwickelt, denn außer mir fahren nun noch 2 Kollegen aus dem Büro mit, eventuell gesellt sich zu uns noch ein weiterer Arbeitskollege, da wir in den Klostern! in denen wir übernachten keine 3-Bettzimmer sondern jeweils 2 Doppelzimmer bekommen haben und so dementsprechend noch ein Bett frei ist.

Sonntag steht dann der 4. Lauf der WWBT in Waltrop an und pünktlich dazu soll es wohl leider wieder regnen.

 

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5

 

Nachdem ich die vergangene Woche wegen eines grippalen Infektes mehr oder weniger nur im Bett verbracht habe und so auch leider nicht den 3.Lauf der WWBT bestreiten konnte, ging es heute dann endlich wieder mal aufs Bike. Das ganze bei zwar strahlend blauem Himmel, aber lausigen Minusgraden. Um nicht gleich wieder krank zu werden ging das ganze gemütlich und auch nur knappe 40km vonstatten.

 

 

 

Langsam aber kontinuierlich wird das Tagespensum jetzt erhöht, dann steht einem Start beim 4. Lauf kommenden Sonntag in Waltrop auch hoffentlich nichts mehr im Wege.

 

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4

 

Da hat die WWBT-2016 also nun auch für mich heute begonnen, aber bevor ich auf den 2. Lauf, den 1. hatte ich letzte Woche ja ausgelassen, zu sprechen komme, muss ich auf Freitag zurückkommen, denn eigentlich hat der Lauf schon da für mich angefangen. Freitag habe ich mein Titan-Singlespeed nämlich generalüberholt Das bedeutet, komplett zerlegt, gereinigt, gefettet und dann während einer Ausfahrt mit Ziel Sesekeradweg auf Herz und Nieren geprüft. Das Wetter war fantastisch und das Bike rollt wie eine 1.

 

 

Dank der von Tobit "gespendeten" Kupferpaste ist nun auch endlich das fiese Knacken im Sattelstützenbereich eliminiert, welches sich zwar durch kurzes Öffnen und Schliessen des Sattelschnellspanners beheben liess, aber trotzdem alle knapp 20km wieder auftauchte. Vom Sesekeradweg ging es gewohnt zum Lanstroper See ...

 

 

 ... und von diesem über die Halden wieder heim.

 

 

Das war Freitag, das Bike bestens präpariert und das Alles unter einem fast wolkenlosem Himmel, also stand einem Start heute in Werne nix mehr im Wege.

Heute früh war der erste Gedanke beim Blick aus dem Fenster: " Ach nö, nicht das schon wieder!" Nicht nur das es Bindfäden regnete, zu den Bindfäden gesellten sich auch noch extreme Böen und ich war schon wie letzte Woche auch, geneigt den Lauf sausen zu lassen. Irgendwie war die Lust auf's Fahren aber dann doch zu groß und bis dahin bin ich auch noch davon ausgegangen das Tobit mitfährt, weshalb ich mich gegen 8:15 Uhr dann via Bike und zwar nicht auf dem aus Titan, sondern massiv schutzblechbewehrt auf der "Blauen Eisensau"  zum Bahnhof Kirchderne aufgemacht habe. Im Zug war außer mir nur noch ein anderer Fahrer und von Tobit weit und breit nix zu sehen. Das gleiche Bild stallte sich auch bei meiner Ankunft in Werne ein, denn dort waren bis zu diesem Zeitpunkt auch nur wenige Starter auszumachen. Also ging das Einschreiben schnell über die Bühne und danach ging es daran das zweite Frühstück einzunehmen und mit Daniel über seinen letzten Tag als RTF-Fachwart des RSC Werne und andere Dinge zu plaudern. Nach und nach wurde es dann doch voll und als Steff & Mario auftauchten war ich beruhigt, denn so war klar ich würde die Strecke nicht allein unter die Pneus nehmen müssen.

Kurz nach 10:00 Uhr ging es dann für uns und die Anderen auf die Strecke.

 

Steff, noch ohne das zu erwartende Gesichtspeeling.

 

Kurz nach Start befindet man sich dann auch schon in der Realität, denn natürlich hat der Starkregen den Boden aufgeweicht und mit aufgeweicht, meine ich aufgeweicht. Wer in dieser Passage anhält, hat so gut wie keine Chance mehr dort wieder aufs Bike zu steigen und muss bis zum Ende des Waldes schieben. Wir drei hauen in die Pedale und kommen sitzend durch die Mokke. Nach mehrfach wechselnden Untergründen erreichen wir dann zum ersten Mal die Kontrolle bei Cappenberg und hauen uns die Bäuche voll.

 

 

 

Wir beschliessen die ganz große Runde zu fahren und biegen dann auf Höhe Netteberge auf die ab nun nur noch via GPS-Track zu fahrende Strecke. Genau Netteberge, da war doch was. Der Ort hat diesen Namen ja nicht umsonst bekommen und so quäle ich mich mit dem im Gegensatz zum Titanbike mindestens 3,5kg schwereren Stahlsinglespeed den Acker bis zur dortigen Kneipe hoch.

Danke Daniel, für diese Erfahrung! :-)

Kurz vor Scheintod muss ich dort oben erst einmal die Hälfte meiner Trinkflasche auf Ex austrinken, bevor es dann weiter geht. Ab diesem Zeitpunkt hat sich ein Pärchen zu uns gesellt, mit denen wir das gesamte Stück bis zur Kontrollstelle in Olfen fahren. Auch hier wechselt sich der zu befahrene Untergrund in aller Regelmäßigkeit ab.Tja, der Kontrollpunkt in Olfen, ein Hort des Stempels und der totalen Ernüchterung, denn außer dem Stempel gibt es dort nix. Kein Wasser, kein Futter, kein Nix!!! Ab diesem Zeitpunkt manifestiert sich bei mir Hunger. Erst ein wenig, dann ein wenig mehr und letztendlich derart, das vom Knurren meines Magens die Steverrinder flüchten. Ach genau, die Steverauen, für die habe ich zu diesem Zeitpunkt kein Auge mehr, weil der Hunger den Blick trübt. Ich findes es auch merkwürdig, das uns immer mal wieder Starter entgegen kommen, obwohl Marios Garmin sagt, dass das nicht sein kann. Naja, die werden wissen was sie tun, wir fahren jedenfalls weiter auf der vom Garmin gelotsten Strecke. Dann erblicken unsere hungrigen Augen aber doch noch ein Bild, welches zwingend geknipst werden muss - Störche!

 

Kurz vor Vinnum bin ich das erste Mal davor mein Rad einfach in die nicht vorhandene Ecke zu werfen, aber da wir eine Dame in der Gruppe haben, verbietet sich das natürlich von selbst. Dann kommt dieses Stück durch den Wald von Vinnum nach Bork, welches ich nie, nie wieder fahren werde. Ich habe keine Ahnung wie lang das ist, aber es hört einfach nicht auf matschig zu sein und damit meine ich nicht ein wenig rutschigen Waldboden, nein ich meine so eine Art waldigen Treibsand, wo du für 10 Meter auch 10 Minuten brauchst. Danach bin ich kurz vorm Herzinfarkt und habe zum Glück gar nicht mehr die Kraft mein Rad wegzuwerfen.Dann verpassen wir auch noch einen Abzweig und "radeln" wohlvergnügt mitten über eine Seenlandschaft mit Wiesenuntergrund. Hinter mir höre ich seit Minuten die Dame fluchen, da ich aber kiloweise Modder im Ohr habe, verstehe ich zum Glück nix davon.

Endlich - Kontrolle!!!

Wir futtern, trinken, futtern, trinken, etc pp

 

 

Ab da an rollt es wieder und kurze Zeit darauf, nämlich exakt 3 Minuten vor Kontrollschluss!, erreichen wir Start/Ziel.

 

 

Hier treffe ich Andreas wieder, mit dem ich dann auch via Bikes retour nach Dortmund fahre. Meine "Blaue Eisensau" machte heute ihrem Namen alle Ehre.

 

Die Entscheidung für dieses Rad war genau die richtige, denn ich mag mir gar nicht vorstellen was mir da heute so Alles in den Mund geflogen wäre.

 

 

Nach gut 105km war ich dann auch heilfroh wieder daheim zu sein.

Fazit:

Auch wenn ich hier meckere was die Verpflegung angeht, die CTF war vom Feinsten und letztendlich ist nicht der Veranstalter, sondern bin ich natürlich in erster Linie mal selbst für mein leibliches Wohl zuständig!

Danke Mario, für den  fast fehlerfreien Lotsenjob!

Danke Daniel für die vielen, vielen genialen Veranstaltungen die unter deiner "Regie" zustande kamen!

 

 

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Es hat heute tatsächlich mal nicht geregnet und so habe ich mir das titanrohrige Singlespeed geschnappt und bin über die hiesige Haldenlandschaft gefahren. Da ich vorher noch meinen beiden Radhändlern des Vertrauens einen Besuch abstatten musste, wurden es nicht die östlichen Halden, sondern halt mal wieder die im Westen, wie zum Beispiel der "Deusenberg", von welchem man einen prima Blick auf die City hat.

 

Oben angekommen, weiss man mit dem Singlespeed was man getan hat!

 

Leider hat die Zeit nicht gereicht um auf viele Kilometer zu kommen und so waren am Ende der Runde so um die 45 abgekurbelt.

 

Des Weiteren steht seit heute auch das "Wann & Wo" meiner diesjährigen kleinen Radrundfahrt und zwar fahre ich Ende Mai den kompletten Emsradweg, nicht verwechseln mit dem "Dortmund-Ems Kanal Radweg!", von der Quelle bei Hövelhof bis nach Emden. Das sind 375km in 3 Tagen mit dem Singlespeed aus diesem Bericht. Das war auch der Grund für die Besuche bei meinen Radhändlern, da ich die Strecke nicht auf 26x2.125 grobstolligen Nobby Nics, sondern entweder auf 26x1,75er  Semislicks, oder gar richtigen aber pannensicheren Slicks fahren will. Die Nobbys sind da 1. nicht nötig und 2. will ich auch möglichst rollwiderstandsfrei vorwärtskommen. Vom Rennrad wird dort blog/forenübergreifend abgeraten, da viele Passagen wohl nicht wirklich rennradtauglich sind. 

Informationen zum Emsradweg gibt es z. B. unter:

http://www.emsradweg.de

http://best-service-provider.de

  

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Normalerweise wäre ich heute beim 1.Lauf der diesjährigen WWBT in Capelle am Start gewesen, aber beim ersten Blick aus dem Fenster war mir dann schlagartig die Lust dazu vergangen. Schon pitschnass am Startort ankommen, dann genau wissen was einem dort auf den knöcheltief, regengetränkten Feldern bevorsteht, um dann nass bis auf die Knochen wieder mit dem Rad nach Hause zu fahren, war heute überhaupt nicht mein Ding. So habe ich kurz nach dem Wachwerden Tobit, mit dem ich eigentlich gemeinsam starten wollte, informiert das ich nicht fahren werde. Der ist dann kurzerhand auch daheim  geblieben und ich habe mich wieder ins Bett gemacht und habe richtig ausgeschlafen, was ja auch mal sein muss und darf. 

Gegen Mittag hatte es dann zumindest mal aufgehört zu regnen und so ganz ohne zu fahren wollte ich den Tag auch nicht verstreichen lassen. Da an meiner "Blauen Eisensau" letztens eine Speiche im Hinterrad gebrochen war, ich aber zwingend mit einem Rad mit Schutzblechen fahren wollte, habe ich schnell die gebrochene durch eine neue ersetzt und das Rad fix zentriert. So bin ich dann gegen 12:30 Uhr doch noch nach Capelle aufgebrochen, um zumindest mal Hallo zu sagen und den einen und anderen nach der Saisonpause wieder zu sehen.

Gegen 14:00 Uhr erreichte ich dann im Eingangmodus Start/Ziel in Capelle.

 

Neben Steffi und Mario, die gerade dabei waren ihre geschundenen Bikes zu kärchern, traf ich beim Verzehr meiner gerade erstandenen Bratwurst ...

 

auch Andreas, mit dem ich beschloss die Rückfahrt nach Dortmund gemeinsam unter die Pneus zu nehmen. Beim Anblick der meisten im Ziel befindlichen Räder und Vernehmen der von denen ausgehenden Geräuschkulisse in Form von sich wegschmirgelndem Material, war mir schnell klar, das meine Entscheidung die für mich genau richtige war. Gegen 14:30 Uhr haben Andreas und ich uns dann auf den Heimweg gemacht und sind die Route über Cappenberg gefahren.

Mein Blaues Eisenschweinchen und ich.

 

Die Lippe bei Schwansbell.

 

An Schacht V haben sich unsere Wege dann getrennt, da Andreas weiter Richtung Dortmunder City musste und ich dort bereits ja quasi daheim bin.

In Werne muss ich dann an den Start, da es ansonsten eng wird mit dem "Preiseeinheimsen"

 

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Frohes Neues Jahr und ein erfolgreiches 2016!

Damit wäre 2015 dann also auch Geschichte und das neue Jahr habe ich quasi genauso begonnen wie ich das alte beendet habe. Nein, nicht betrunken, sondern mit einer Radtour am Kanal entlang. Diesmal allerdings nicht solo, sondern mal wieder gemeinsam mit Wil, der sich pünktlich wie die Feuerwehr zur verabredeten Zeit an Schacht V einfand.

 

 

Exakt mit Ankunft am Fuss der Halde gesellte sich die Sonne zu uns und wie so oft im letzten Jahr hechelte ich im Eingangmodus mal wieder die dortigen Serpentinen hinauf. Wil hatte es da ein wenig einfacher, da er mit seinem schaltbaren Kona Kilauea unterwegs war.

 

Wenn man schon einmal dort oben ist, müssen die dortigen Impressionen natürlich auch  digital festgehalten werden.

 

Nachdem ich von der eingesetzten Schnappatmung wieder in den normalen Atemrhythmus gelangt war, ging es für uns hinauf auf den Gipfel. Den haben die gestrigen Feierwütigen in einen derart schlimmen Zustand hinterlassen, das ich mir weitere Fotos von dort oben erspart habe. 

 

Ich kann verstehen das man gern und ausgelassen das neue Jahr begrüßt, aber warum man sämtliche Flaschen zerschlagen muss will mir nicht einleuchten. Aktuell ist die gesamte Bebauungsfläche auf dem Gipfel ein einziges Scherbenmeer, sodass man zur Zeit gezwungen ist sein Rad dort oben entweder zu schieben, oder besser noch zu tragen. Von der Halde sind wir dann noch ein ganzes Stück Richtung Hamm gefahren und haben kurz vor dem Gerstein Kraftwerk die Kanalseite gewechselt, um auf dieser den Heimweg anzutreten.

 

 

 

Somit wäre Tour 1 an Tag 1 in 2016 also auch absolviert. Sonntag geht ja dann schon die Westfalen Winterbike Trophy 2016 in Capelle los und ich befürchte, das wenn man den Prognosen glauben darf, das wieder einmal eine Schlammschlacht werden wird, aber btw - trocken kann ja jeder ...

 

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